See Nr. 14: Sewenalpsee: Goretzmettlen - Sewenalpsee - Goretzmettlen


Publiziert von 6beiner , 18. Juni 2014 um 11:09.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:16 Juni 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Zeitbedarf: 5:15
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 750 m
Strecke:~9km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Via Wassen den Sustenpass hinauf. Parkplatz kurz nach Färnigen.

Vorwort - Wanderbericht - Fazit - Fotos

Vorwort

Manchmal kommen sie wieder... Oder anders gesagt, haben der kleine Hund und ich am 1.1.14 bereits einen Versuch gestartet, im dichten Schnee und bei strahlendem Sonnenschein den Sewenalpsee - oder Sewensee - zu bewandern. Damals scheiterte es an vielem. Auf der Suche nach einer leichten, wenig anstrengenden Wanderung hat uns das Schicksal zurück zu dieser Wanderung gebracht. Und diesmal sollte alles anders werden!
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Wanderbericht

Nachdem Hund und Kater mal wieder speziell früh aufstehen wollten, konnten wir entsprechend auch Zeitig abfahren in Richtung Wassen. Fähringen liegt relativ am Anfang des Sustenpasses auf der Urner Seite, und die Parkmöglichkeit ist schnell gefunden und auch unmittelbar neben dem Wanderweg durch den Färnigenerwald. Beim Aufsteig wird man von ein paar Wichteln begleitet, die alle paar Meter mit fröhlicher Miene den Wanderer zum Weitergehen motivieren. Der Weg durch den Wald ist relativ moderat, und so erreichen wir alsbald auch den Rieter mit seinen 2 liebevoll beblumten Häuslein.

Entgegen des Wegweisers, der zur Sewenhütte führt, gehen wir rechts weiter, entlang etwas, das aussieht wie ein Weg, sich aber maximal als Trampelpfad erweist. Einige Meter durch die Pampa, dann finden wir wieder einen ordentlichen Weg und müssen die übbige Bergflora nicht weiter beanspruchen. Kurz darauf erreichen wir auch die Sewenalp mit dem Sewenalpsee. Dieser muss allerdings erst mal gesucht werden und erweist sich als recht kleiner, nicht sehr tiefer, klarer Tümpel. Überall um den See herum sprudelt und blubbert das Wasser, und die Ebene steht quasi Knöcheltief unter Wasser. Ein paar üppige Felsbrocken runden die Alp ab und bieten einen schönen Platz für die erste - nicht wirklich verdiente - Rast.

Noch hat die Sonne ihren Weg durch die Wolken nicht gefunden. Diese schlängeln sich um die Bergspritzen und ziehen auch an unserem Rastplatz vorbei. War es eine Woche zuvor noch unverhälntismässig heiss, ist es heute schon fast kühl, und so ohne Sonne im Gewölk zu sitzen mit dem brausenden Wind lässt einen schon beinahe etwas frieren. Also wird es Zeit, weiterzugehen. Das Ziel heute ist die Sewenhütte, welche wir über den "Rundweg" oberhalb des Sees erreichen wollen. Bevor wir diesen in Angriff nehmen können, gibt es aber erst mal nasse Füsse. Nun geht es in die Höhe, und erst jetzt, etwas weiter oben, offenbart sich die eigentliche Schönheit dieses kleinen Sees mit seinem eigenen Delta, wie er still und genügsam, eingebettet von Berg und Felsbrocken da liegt.

Der "Rundgang" führt vorbei an den Ruinen der alten Berghütte, lässt sich einfach bewerkstelligen und ist auch relativ schnell abgewandert. So erreichen wir also bald die Sewenhütte und lassen uns mit einer Portion Alpkäse und Brot verköstigen. Wir sind die einzigen Gäste (das war auch der Plan, da Ahanu ja potentiell Angst vor anderen Gästen mit Kindern und Hunden hat), und wir geniessen die Aussicht von der Terrasse, zumindest bis es infolge Wind und immer noch verhaltener Sonne zu kühl wird.

Der Rückweg führt uns über den gleichen Weg zurück, auch wenn eine zweite Möglichkeit von der Sewenhütte zur Sustenstrasse führen würde, welche etwas kürzer ist. Ich möchte mit Ahanu aber nicht der Strasse entlang zum Auto laufen, also gehen wir, wie wir gekommen sind. Das erweist sich als Glücksfall, treffen wir doch ein neugieriges Alpenschneehuhn an (mein Erstes) sowie ein mindestens eben so neugieriges Murmeltier, welches nur einen Meter neben dem Wanderweg aus dem Loch äugt.

Der Abstieg durch den Färnigenwald erweist sich dann doch als länger als erwartet - auf dem Hinweg schien der noch nicht so lang - und bald schon hüpft Ahanu glücklich ins sichere Auto.
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Fazit

Eine schöne, leichte Wanderung mit einigen schönen Ausblicken und Eindrücken, welche so bestimmt auch für Familien mit Kindern geeignet ist. Das schnelle und fast anstrengungslose Erreichen der Sewenhütte, welche auch einige Spielmöglichkeiten bietet (Slack-Line, Schauckeln, sowie ein Böötli auf dem See) ist für solche Ausflüge prädestiniert.
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Tourengänger: 6beiner


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