Bütziflue / Stockflue
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Die Wettervorhersage für diesen Tag war nicht besonders gut aber zum Glück blieben wir vom Regen verschont. Die Route muss ich hier nicht gross beschreiben da es schon viele Berichte darüber gibt.
Es war unser erster (gefühlter) T5 daher eine gewisse Herausforderung für einen Sonntag Morgen.
Die Wahrnehmung von ausgesetzt ist ja bekanntlich nicht bei jedem gleich, daher war ich gespannt was da auf uns zukommen wird. Der Weg zum Bütziflue war nett zu laufen mit einigen "Kraxeleinheiten" die aber nicht besonders schwierig waren sondern es machte richtig Spass da hoch zu gehen.
Nun folgte der berüchtigte Abstieg und da wurden wir mit wirklich (Entschuldigung) "hirnlosen" Berggängern konfrontiert. Mann und Frau standen vor der seitlichen Traverse mit einem 6-7 jährigen Jungen und wollten da rüber........... Zuerst probierte die Mutter mit dem Jungen zwischen den Beinen rüber zu hangeln, dies scheiterte mit einem weinenden Jungen und einem entnervt wartenden Vater, dann kam die Anfrage ob wir ein Seil dabei hätten, das hatten wir leider nicht. Am Ende ging der Vater mit dem Jungen wieder retour nach Brunnen und die Mutter folgte der Tochter die bereits Kaugummi kauend nach der Traverse wartete.
Mal ehrlich, auch ich hatte "etwas" weiche Knie bei dieser Passage aber was soll das mit Kindern ohne irgendwelche Sicherung? Habe ich kein Verständnis und es ist auch keine Entschuldigung wenn die Familie aus einem, von der Schweiz aus, nördlichen Land kommt. Leichtsinnig solch einen Weg zu gehen ohne sich zu informieren darüber. Dann folgte noch die Passage mit den grossen, roten Tritten und der erste Teil war geschafft.
Für den Aufstieg zum Stockflue brauchte es doch ein wenig Überwindung meinerseits, ich hatte keine Lust innert wenigen Sekunden in der Talstation der Luftseilbahn Urmiberg zu landen. Sehr vorsichtig und mit dem nötigen Respekt konnte ich diese Passage meistern. Mein Schatz ging da hoch ohne mit der Wimper zu zucken, Respekt! Die folgende kleine Passage mit Seil und Tritten zum Gipfelkreuz war dann gut und ohne Probleme zu meistern. (Rucksack unten lassen geht besser).
Fazit: Ein kurzer Ausflug mit Herzklopfen, Kopfschütteln und einem gewissen Stolz einen T5er gemacht zu haben ging es nach Hause. Natürlich nach der Einkehr im Restaurant Obertimpel.

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