Allalinhorn (4027)
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Bei schönstem Wetter auf den „einfachsten“ 4000er der Schweiz.
Naja, der Begriff „einfachster 4000er“, wie er oft im Zusammenhang mit dem Allalinhorn genannt wird, ist schon etwas zu relativieren. Einfach zu besteigen ist es schon, das Allalinhorn. Trotzdem herrschen einige objektive Gefahren, die von vielen Berggängern subjektiv nicht erkannt werden. Wir querten kurz nach dem Einstieg den Kegel eines ganz frischen Eisabbruches. Ein kleiner Hängegletscher war abgebrochen und verstreute sein Eis 40m breit und 200m weit talwärts. Angesichts der Eismassen wäre ein Zusammentreffen mit Bergsteigern recht ungesund gewesen.
Viele Bergsteiger denken „So, ich geh mal schnell aufs Allalinhorn“. Diese „Bergsteiger“ haben wir gesehen. Alle 20 Höhenmeter machen sie Halt und müssen verschnaufen. Kein Siel (das ginge ja noch), kein Klettergurt (schon schlimmer).
Eine „Bergsteigerin“ aus New York durften wir im Abstieg (sie im Aufstieg) aus einer steilen Flanke retten. Sie war mit ihren Ehemann unterwegs und konnte weder vor noch zurück, klammerte sich an ihren Eispickel. Der Mann fragte uns ob wir sie zurück zur Skipiste mitnehmen. Wir willigten ein, er ging weiter. In unserer Mitte angeseilt fühlte sich die Person aus Big Apple schon bedeutend wohler. Auf dem Weg runter brachten wir ihr einige Grundregeln des Bergsteigens bei und seilten sie, die gefährlichen Skipisten gequert, schliesslich ab.
Zur Route (im Groben): Von Mittel Allalin folgt man zunächst der Skipiste. Danach quert man, aufsteigend, Richtung Feejoch. Man quert unterhalb der Felsen nach Osten, so, dass man östlich von P.3826 auf den Grat gelangt. Über die Flanke steigt man bis zum Gipfel der von Süden durch ein kurzes, einfaches Felsband gewonnen wird.
Tour mit Christoph.
Good hike,
ironknee
Tourengänger:
ironknee

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