Chingstuel 2118m


Publiziert von Bergmuzz , 1. Juni 2014 um 00:23.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberhasli
Tour Datum:31 Mai 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   CH-OW   Westliche Melchtaler Alpen 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Strecke:Mägisalp - Käserstatt - Fruttli - Hohbiel - Chingstuel - Käserstatt - Mägisalp
Kartennummer:255T Sustenpass 1:50000 Gelbe Wanderkarte von Swisstopo

Eine schöne Grattour über den Chingstuel bei blauem Himmel und tollen Aus- und Tiefblicken.

Sollte es zumindest werden. Von Wolkenauflösung war den ganzen Tag keine Spur und von Sonne auch nur im Tal. Also akzeptierten wir diesen Umstand und genossen die Grattour halt in den Wolken.

Anfahrt:
Mit SBB und ZB ging es über Thalwil und Luzern nach Giswil. Dort checkten wir im Mobility Fahrzeug ein und fuhren nach Hasliberg Reuti zur Talstation der 8EUB nach Mägisalp. Mit dieser dann hinauf zur Mägisalp. Dort genehmigten wir uns im Restaurant zuerst mal eine Schale und ein Gipfeli.

Aufstieg:
Von der Mägisalp ging es dann auf dem offiziellen Wanderweg (Skipiste) hinauf nach Käserstatt vorbei an der Bergstation der neuen 6KSB von Bidmi. Heute war auf dem Munggenweg nicht viel los. Die lieben Tierchen haben scheinbar besser als wir gespürt wie das Wetter werden wird und sind gleich im Loch geblieben. Mit jedem Meter Aufstieg wurde die Sicht schlechter und die Wolkendecke dicker. Kurz vor Käserstatt sind wir dann zum Fruttli abgezweigt und auf dem markierten Weg aufgestiegen. Vom Fruttli ging es dann links den Hang hinauf und zum Grat des Hohbiel. Diesem folgten wir zur Bergstation des Skilifts. Ziemlich Exakt beim P.2037 haben wir dann eine Pause eingelegt. Nach dieser ging es immer direkt dem Grat folgend zum Chingstuel. Es hat einen schönen und gut begehbaren Pfad dem man folgen kann oder man folgt so wie wir möglichst direkt der Gratkante. Was dann zwar etwas schwieriger ist aber auch mehr Spass macht. Nach einigem Auf und Ab sind wir dann an den Fuss des südöstlichen Vorgipfels des Chingstuel gekommen. Dieser trägt einen felsigen Chnubbel der einem sofort ins Auge sticht. Im Aufstieg zu diesem Chnubbel ist die einzige Stelle wo kurz die Hände gebraucht werden. Danach einfach auf einem schmalen Grat zum höchsten Punkt des Chingstuel hinüber der einen Steinmann trägt.

Abstieg:
Nach einem sehr ausgiebigen Bankett auf dem Gipfel und vollgeschlagenen Bäuchen konnten wir uns dann doch noch zum weiter gehen aufraffen. Leider war die Sicht noch immer eher eingeschränkt und nur teilweise gab es Wolkenfenster die einen Blick in die Weite zuliessen. Deshalb entscheiden wir den Gibel zu streichen und direkt zurück zur Mägisalp abzusteigen. Vom Chingstuel ging es zuerst noch über den westlichen Vorgipfel. Von der nachfolgenden Senke sind wir dann direkt weglos zum Wanderweg abgestiegen der vom Gibel nach Käserstatt führt. Auf diesem nun nach Käserstatt und von dort zurück zur Mägisalp zum Zvieri. Auf der Terrasse des Restaurants hatten wir dann endlich einen Platz an der Sonne und genossen diesen auch eine ganze Stunde lang. Nach dem verdienten „Sünnele“ gönnten wir uns dann noch die rassige Abfahrt mit dem Trotti zur Bidmi hinunter. Von dort ging es mit der Gondelbahn wieder hinunter zum Auto und nach Hause.

Fazit:
Der Chingstuel bietet wie fast alle Gipfel im Hasliberg eine tolle Aussicht auf die Berner Alpen (Sofern es keine Wolken hat). Der Weg auf dem Grat ist gut sichtbar und nicht weiter schwierig T3. Unsere Route vom Fruttli zum Gibel über den Chingstuel wird im Clubführer Zentralschweizer Voralpen als „Sehr empfehlenswerte Höhenwanderung“ betitelt. Was bei gutem Wetter und bester Sicht auf jeden Fall zutrifft. Heute war die ganze Sache vom Niederschlag der Nacht und der Feuchtigkeit aus den Wolken teilweise etwas feucht und matschig.

Frage:
Warum benötigt es am umgebauten Bahnhof Giswil 5 neu Perron? Gibt es einen Bahnfan unter euch Hikr der eine Antwort darauf hat?

Bergmuzzä Tourenbericht:
http://www.bergmuzzae.ch/wp4/?p=176

Tourengänger: Bergmuzz, Robi


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