Gaichtspitze-Hahnenkamm-Schneidspitze
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Die südlichen Gipfel der Tannheimer Berge sind mit Wanderwegen und der Hahnenkammbahn bestens erschlossen und eignen sich für einen gemütlichen Einstieg in die Bergsaison, sobald der Schnee weitgehend abgeschmolzen ist.
Große Schwierigkeiten erwarten den Besucher nicht, dafür viele Gipfelerlebnisse und eine reiche Vegetation. Den Aufstieg auf die Schneidspitze durch die steile Südwand kann man in Erwägung ziehen, wenn man den Schwierigkeitslevel der Wanderung etwas erhöhen möchte.
Die Tour wurde vom Nic in ähnlicher Weise bereits letztes Jahr durchgeführt (
Gehrenspitze (2163 m) - Gipfelsammeln in den Tannheimer Bergen). Statt der Gehrenspitze machen wir heuer einen Abstecher zum vorgelagerten Felsköpfl des Hornbergle.
Zur Schwierigkeit:
Schneidspitze Südwand: unten T 5 in Schrofen, dann Kletterei II, teilweise sehr brüchig, vor allem der Ausstieg
Schneidspitze Westgrat und Nordabstieg Gaichtspitze: T 4 und I
im Übrigen eine leichte Wanderung ohne nennenswerte Schwierigkeiten
Zum Zeitbedarf:
Parkplatz-Gaichtspitze: 2 Std
Gaichtspitze-Hornbergle: 1 Std
Hornbergle-Hahnenkamm: 35 min
Hahnenkamm-Hochjoch: 1 Std
Schneidspitze Südwand: 30 min
Schneidspitze-Nesselwängle: 1 Std 10 min
Nesselwängle-Parkplatz: 45 min
Die Wege sind zumeist bestens markiert und problemlos zu finden, so dass ich nicht viele Worte über den Routenverlauf verlieren muss.
Der Nordabstieg von der Gaichtspitze ist im Wesentlichen bereits schneefrei und ohne Grödeln zu bewältigen. Die Rinne ist allerdings brüchig, und die Steinschlaggefahr gerade bei größeren Gruppen nicht zu unterschätzen.
Vom Hornbergle bzw. dessen Fuß kann auf beliebiger Route ohne Schwierigkeiten zurück zum Grat hochgestiegen werden. Vom Kreuz bieten sich reizvolle Tiefblicke ins Talbecken von Reutte.
Kurz vor dem höchsten Punkt des Hahnenkamms führt der Weg über Schneefelder hinab ins Tiefjoch. Nach dem Gipfel geht's also zunächst wieder einige Meter zurück.
Die Ditzl besteht aus zwei kleinen Grasgipfelchen, die überschritten werden.
Die Schneidspitze kann auf einem (schwarz bepunkteten) Weg durch die Südflanke und den oberen Westgrat leicht bestiegen werden (T 3).
Alternativ kann durch die Südwand aufgestiegen werden. Dazu den Wanderweg auf ca. 1900m nach rechts verlassen und über Schrofen zu den ersten Felsen. Zunächst hält man sich in Gratnähe (eher eine Rippe). Von hier wird man allerdings schnell nach links abgedrängt, da der weitere Anstieg sehr schwierig wird. Nun kann man entweder durch eine breite flache Rinne oder etwas links davon, oben plattenähnlich, an Höhe gewinnen.
Die Qualität des Gesteins ist ziemlich mies. Man sollte jeden Tritt und Griff vor Belastung prüfen. Das Gelände wird gegen den Gipfel immer steiler. Am Ausstieg kann man links in Gras ausweichen (besser und etwas einfacher) oder (meine Variante) direkt beim Gipfelkreuz aussteigen. Oben langsam klettern: Der Ausstieg ist über alle Maßen brüchig. Im Großen und Ganzen ein Anstieg, den man kein zweites Mal machen muss, aber als schneller Gipfelaufstieg vom Hochjoch noch akzeptabel.
Beim Abstieg über den Westgrat kann man sich alternativ direkt am Grat halten, teilweise sehr ausgesetzt, bis II. Auf dem Grat üppige Blumenpracht.
Auf dem GPS-Track ist die Erweiterung über die Schneidspitze nicht aufgezeichnet. Der Wegverlauf ist allerdings klar vorgegeben.
Tourenteilnehmer: Rudi, Christoph, Albert, Roswitha.
Große Schwierigkeiten erwarten den Besucher nicht, dafür viele Gipfelerlebnisse und eine reiche Vegetation. Den Aufstieg auf die Schneidspitze durch die steile Südwand kann man in Erwägung ziehen, wenn man den Schwierigkeitslevel der Wanderung etwas erhöhen möchte.
Die Tour wurde vom Nic in ähnlicher Weise bereits letztes Jahr durchgeführt (

Zur Schwierigkeit:
Schneidspitze Südwand: unten T 5 in Schrofen, dann Kletterei II, teilweise sehr brüchig, vor allem der Ausstieg
Schneidspitze Westgrat und Nordabstieg Gaichtspitze: T 4 und I
im Übrigen eine leichte Wanderung ohne nennenswerte Schwierigkeiten
Zum Zeitbedarf:
Parkplatz-Gaichtspitze: 2 Std
Gaichtspitze-Hornbergle: 1 Std
Hornbergle-Hahnenkamm: 35 min
Hahnenkamm-Hochjoch: 1 Std
Schneidspitze Südwand: 30 min
Schneidspitze-Nesselwängle: 1 Std 10 min
Nesselwängle-Parkplatz: 45 min
Die Wege sind zumeist bestens markiert und problemlos zu finden, so dass ich nicht viele Worte über den Routenverlauf verlieren muss.
Der Nordabstieg von der Gaichtspitze ist im Wesentlichen bereits schneefrei und ohne Grödeln zu bewältigen. Die Rinne ist allerdings brüchig, und die Steinschlaggefahr gerade bei größeren Gruppen nicht zu unterschätzen.
Vom Hornbergle bzw. dessen Fuß kann auf beliebiger Route ohne Schwierigkeiten zurück zum Grat hochgestiegen werden. Vom Kreuz bieten sich reizvolle Tiefblicke ins Talbecken von Reutte.
Kurz vor dem höchsten Punkt des Hahnenkamms führt der Weg über Schneefelder hinab ins Tiefjoch. Nach dem Gipfel geht's also zunächst wieder einige Meter zurück.
Die Ditzl besteht aus zwei kleinen Grasgipfelchen, die überschritten werden.
Die Schneidspitze kann auf einem (schwarz bepunkteten) Weg durch die Südflanke und den oberen Westgrat leicht bestiegen werden (T 3).
Alternativ kann durch die Südwand aufgestiegen werden. Dazu den Wanderweg auf ca. 1900m nach rechts verlassen und über Schrofen zu den ersten Felsen. Zunächst hält man sich in Gratnähe (eher eine Rippe). Von hier wird man allerdings schnell nach links abgedrängt, da der weitere Anstieg sehr schwierig wird. Nun kann man entweder durch eine breite flache Rinne oder etwas links davon, oben plattenähnlich, an Höhe gewinnen.
Die Qualität des Gesteins ist ziemlich mies. Man sollte jeden Tritt und Griff vor Belastung prüfen. Das Gelände wird gegen den Gipfel immer steiler. Am Ausstieg kann man links in Gras ausweichen (besser und etwas einfacher) oder (meine Variante) direkt beim Gipfelkreuz aussteigen. Oben langsam klettern: Der Ausstieg ist über alle Maßen brüchig. Im Großen und Ganzen ein Anstieg, den man kein zweites Mal machen muss, aber als schneller Gipfelaufstieg vom Hochjoch noch akzeptabel.
Beim Abstieg über den Westgrat kann man sich alternativ direkt am Grat halten, teilweise sehr ausgesetzt, bis II. Auf dem Grat üppige Blumenpracht.
Auf dem GPS-Track ist die Erweiterung über die Schneidspitze nicht aufgezeichnet. Der Wegverlauf ist allerdings klar vorgegeben.
Tourenteilnehmer: Rudi, Christoph, Albert, Roswitha.
Tourengänger:
quacamozza

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)