Von der Heidelberger Hütte über Skitourenberge nach Ischgl

Am 06.05.14 brach ich frühmorgens an der Heidelberger Hütte auf. Unterwegs stieß ich auf Skispuren.

Über mäßig steile Hänge führten sie nördlich unter den Piz Davo Sassè. Über seinen Nordkamm erreichte ich den Gipfel. Es war fast kein Stein an diesem gleißend weißen Berg zu sehen.

Ich hielt mich nicht lange auf dem Gipfel auf, sondern stieg in Abfahrtsrichtung gesehen den Nordhang rechts des Aufstiegsgrates zu meinem Rucksackdepot ab.

Anschließend wanderte ich mit Schneeschuhen Richtung Fuorcla Val Gronda. Unterwegs machte ich einen Abstecher auf den unscheinbaren Piz Fenga Pitschna, an dem Skispuren zu sehen waren.

Kurz vor der Scharte begann ich eine Querung nach rechts bis unter den steilen NW-Hang des höchsten Punktes des Kammes namens Spi da Chöglias. Ich zog den Aufstieg über den ca.35° steilen NW-Grat dem über den Hang vor.

Vom Gipfel stieg ich diesen Hang dann ab. Von oben kam er mir nicht so steil vor, wie vor dem Aufstieg von unten gesehen.

In wenigen Minuten erreichte ich die Fuorcla Val Gronda, von der ich den inzwischen verbauten Piz Val Gronda erklomm.

Der Abstieg erfolgte über die Piste bis zur Talstation der Bergbahn in 2292m Höhe. Dort ruhte ich mich erst einmal mehr als eine halbe Stunde aus.

Danach wanderte ich eine Piste abwärts. Sie führt in einen Tobel. Schließlich erreichte ich die Talstation der Gampenbahn, bis zu der hin noch Schnee lag. Dann marschierte ich auf dem Fahrweg im Fimbertal nach Ischgl.

Die Heimfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Garmisch nahm 5 h in Anspruch!