Bierfasselkopf (1371m), Kühstein (1396m) und Salzburger Hochthron (1856m) - O'zapft is!
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Nachdem ich durch den kurzen bis nicht vorhandenen Winter das Chiemgau schon fast komplett abgeräumt habe, gilt es andere Ziele zu finden, die ich schon länger auf der Liste habe, aber bisher noch nicht besucht habe. So war heute das eigentliche Ziel der Kühstein, zu dem ich wirklich keine Beschreibung finden konnte, was ich noch interessanter machte. Der Rest der Tour hat sich dann so ergeben und war nicht zwingend so geplant.
Vom Parkplatz aus ist der logische Weg auf den Kühstein bereits ersichtlich. Zuerst gilt es die Straße am unteren Ende des freien Geländes anzusteuern. Das entweder (und sinnvoller) gleich zu Beginn über die Straße oder durch wildes abschneiden, wie von mir stellenweise gemacht. Im freien Gelände angekommen geht es der steileren der beiden Straßen nach, wo sich auch gleich ein Steinmann findet, der den Beginn eines Steiges signalisiert. Über diesen geht es etwa Zweidrittel den Hang nach oben, bevor er sich verliert. Ab jetzt vereinzelt Steinmänner, wobei das Gelände die ganze Zeit absolut logisch ist und ein verlaufen unmöglich. Bis wenige Meter unter dem Gipfel hält sich die Schwierigkeit in Grenzen (bis T3), bevor es noch eine kurz Wiesen-/Waldsteilflanke (T4+) zu meistern gilt. Danach die letzten Meter einfach zum Gipfel, der wohl sehr selten besucht wird.
Vom Gipfel könnte es gleich zweimal durch die Flanke zur Skiabfahrt gehen, wenn man sich im angehenden T6 Gelände wohl fühlt. Ich steige allerdings am Rand zur Skiabfahrt ca. 500m wieder ab, bis einfach zu dieser gequert werden kann. Danach zügig über diese zum Salzburger Hochthron, wobei unterwegs noch das Sonnenscheinkreuz mitgenommen wird.
Weiter geht es nun zum Geiereck und über die Steinerne Stiege (dort treffe ich dann die einzigen drei Leute am heutigen Tag) nach unten, wo unterwegs der Bierfasselkopf hergeht. Dafür muss der Steig nur etwas verlassen werden und man kämpft sich mühsam durch die Flanke zu diesem hoch oder deutlich schöner, aber wegen der abdrängenden Bäume etwas ausgesetzt, über dessen Nordgrat.
Weiterer Abstieg dann über den Steig, denn ich beim letzten Rechtsknick verlasse und wild (durchgehend sehr gute Wildwechsel zur Fütterungsstelle) zum Südlichen Ende von Fürstenbrunn steuere, von wo es entlang der Straße zurück zum Auto geht.
Heute fünf sehr einsame Gipfel, wobei bei Bahnbetrieb nur noch drei davon einsam sein werden. Von der Aussicht her ist der Bierfasselkopf am ehesten zu empfehlen. Kühstein ist nur für Liebhaber solcher Touren zu empfehlen.

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