Auf den höchsten Gipfel der Ankogelgruppe über den Detmolder Grat

Nachdem ich im Sommer 1993 auf der unbewirtschafteten Celler Hütte übernachtete hatte, brach ich frühmorgens zur Winkelscharte auf.

Von der Scharte wanderte ich über den mit einem Steig ausgestatteten Grat in westsüdwestliche Richtung über Schneewinkelspitze, Gussenbauerspitze zum Säuleck.

Um noch zum höchsten Gipfel der Ankogelgruppe zu gelangen, blieb mir nichts anderes übrig, als über dieselbe Gratroute zurück zur Winkelscharte zu marschieren.

Von ihr aus wanderte ich in nordöstliche Richtung unter dem Grat am oberen Rand des Tripkeeses auf guter Spur zum sogenannten Detmolder Grat, der über Felsen mit teilweiser Drahtseilsicherung u. Kletterstellen bis II zum Gipfel der Hochalmspitze führt.

Nach meiner Gipfelrast stieg ich in östsüdöstlicher Richtung zu den Steinernen Mandln ab, die ich überschritt. Beim weiteren Abstieg stieß ich auf den Rudolstädter Weg, über den ich die Gießener Hütte erreichte.

Ob ich in dieser Notunterkunft übernachtete, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls endete meine Tour mit dem Abstieg durch das Gößgraben genannte Tal, das ins Maltatal führt.