Westdeutsche Landschaftsimpressionen von der Millicher Halde
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Der erste Berg,
den ich vermutlich zu Gesicht bekommen habe, war die Millicher Halde. Ein künstlicher Berg der Steinkohlezeche Sophia Jacoba. Im Winter, wenn schon mal Schnee drauf lag, wirkte er aus der Kinderaugenperspektive besonders hoch. Hinauf kam man damals noch nicht, da die Zeche noch in Betrieb und die Halde somit gesperrt war. Schon zu dieser Zeit wollte ich irgendwelche Berge und Hügel erklimmen, nur, um dann von dort oben hinunterschauen zu können. Im Grunde mache ich bis heute nichts anderes, als genau diesem "Trieb" zu folgen. Weitere Gründe für das ständige Bergauf- und Bergablaufen sind nicht hinzugekommen.
Eine paar Informationen zur Halde und Zeche findet man hier und hier.
Nach der endgültigen Schließung der Zeche im Jahr 1997 wurde vor wenigen Jahren der "Berg" mit kurzen Wanderwegen, zwei schnurgeraden Treppenanlagen (Diretissima) und einer 11 m hohen Aussichtsplattform erschlossen. Von hier ergeben sich schöne Ausblicke auf die flache Landschaft des Kreises Heinsberg, dem westlichsten Zipfel Deutschlands. Aber der Blick reicht darüber hinaus von der Gegend um Mönchengladbach bis zur Eifel, von der Sophienhöhe auf der Jülicher Börde bis in die Niederlande. In unmittelbarer Nähe ergeben sich schöne Einblicke in die Rurniederungen und natürlich auf die Kleinstadt Hückelhoven zu Füßen der Halde.
Im Herbst 2012 und Frühjahr 2013 bin ich dort hinauf und habe die schönen Fernblicke bei extralangen Aufenthalten auf der Plattform auf mich wirken lassen. Hier die Beschreibung des einfachen Rundgangs:
Start ist der Parkplatz am Fuß der Halde, dort, wo die erste Treppenanlage beginnt. Diese führt gerade hinauf bis zu einem Querweg. Über diesen nach rechts zum Beginn der zweiten und deutlich längeren Treppe. Auch diese führt in gerader Linie hinauf bis auf das Dach der Halde. Nur ein paar Schritte und man muss erneut über eine Treppe hinauf auf die stählerne Aussichtsplattform. Hinter der Plattform führt die Route weiter geradeaus über die Halde bis zu einem Querweg. Hier nach rechts hinunter mit Ausblick auf das ehemalige Zechengelände, dessen Restbauten heute von einem Fernwärmeunternehmen genutzt werden. Der weitere Weg vollzieht eine langezogene Rechtskurve auf halber Höhe des Berges und so erreicht man schließlich wieder die Treppen, die hinunter zum Parkplatz führen.
den ich vermutlich zu Gesicht bekommen habe, war die Millicher Halde. Ein künstlicher Berg der Steinkohlezeche Sophia Jacoba. Im Winter, wenn schon mal Schnee drauf lag, wirkte er aus der Kinderaugenperspektive besonders hoch. Hinauf kam man damals noch nicht, da die Zeche noch in Betrieb und die Halde somit gesperrt war. Schon zu dieser Zeit wollte ich irgendwelche Berge und Hügel erklimmen, nur, um dann von dort oben hinunterschauen zu können. Im Grunde mache ich bis heute nichts anderes, als genau diesem "Trieb" zu folgen. Weitere Gründe für das ständige Bergauf- und Bergablaufen sind nicht hinzugekommen.
Eine paar Informationen zur Halde und Zeche findet man hier und hier.
Nach der endgültigen Schließung der Zeche im Jahr 1997 wurde vor wenigen Jahren der "Berg" mit kurzen Wanderwegen, zwei schnurgeraden Treppenanlagen (Diretissima) und einer 11 m hohen Aussichtsplattform erschlossen. Von hier ergeben sich schöne Ausblicke auf die flache Landschaft des Kreises Heinsberg, dem westlichsten Zipfel Deutschlands. Aber der Blick reicht darüber hinaus von der Gegend um Mönchengladbach bis zur Eifel, von der Sophienhöhe auf der Jülicher Börde bis in die Niederlande. In unmittelbarer Nähe ergeben sich schöne Einblicke in die Rurniederungen und natürlich auf die Kleinstadt Hückelhoven zu Füßen der Halde.
Im Herbst 2012 und Frühjahr 2013 bin ich dort hinauf und habe die schönen Fernblicke bei extralangen Aufenthalten auf der Plattform auf mich wirken lassen. Hier die Beschreibung des einfachen Rundgangs:
Start ist der Parkplatz am Fuß der Halde, dort, wo die erste Treppenanlage beginnt. Diese führt gerade hinauf bis zu einem Querweg. Über diesen nach rechts zum Beginn der zweiten und deutlich längeren Treppe. Auch diese führt in gerader Linie hinauf bis auf das Dach der Halde. Nur ein paar Schritte und man muss erneut über eine Treppe hinauf auf die stählerne Aussichtsplattform. Hinter der Plattform führt die Route weiter geradeaus über die Halde bis zu einem Querweg. Hier nach rechts hinunter mit Ausblick auf das ehemalige Zechengelände, dessen Restbauten heute von einem Fernwärmeunternehmen genutzt werden. Der weitere Weg vollzieht eine langezogene Rechtskurve auf halber Höhe des Berges und so erreicht man schließlich wieder die Treppen, die hinunter zum Parkplatz führen.
Tourengänger:
morphine

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