Wallberg bei Traumwetter

Arbeitsende um 11.15 Uhr am Freitag, der auch noch ein schöner war. Daher: Schnell ins Auto und diesmal in die Bayerischen Voralpen. Da ich noch nie auf dem Wallberg war (unglaublich, aber wahr), wollte ich diesen vielgepriesenen Gipfel in den Bayerischen Alpen endlich einmal "erobern". 

Los ging der Aufstieg von der Wallbergbahn. Nach einiger Zeit musste ich mich zwischen dem Winter- und dem Sommerweg entscheiden: 
Für den Aufstieg wählte ich den Winterweg, der mit einer etwas längeren Aufstiegszeit angegeben ist. 

Der Forstweg wird ab der Wallbergmoosalm zu einem schönen und gut zu gehenden Bergsteig. An der Schnittstelle zwischen Sommer- und Winterweg verwandelt sich der gemeinsame Weg wieder in eine Art Forstweg. 
Ich stieg also weiter bis zum großen Sattel zwischen Setzberg und Wallberg. Hier nach links (also eher Osten) zum Wallbergkirchl und von dort zum Gipfel. Die Aussicht ist wirklich atemberaubend und natürlich MUSS man diesen Gipfel als passionierter Wanderer mindestens einmal im Leben besucht haben. 

Der Gipfelbereich war an einigen Stellen eisig und noch recht schneebedeckt. Beim Abstieg vom Kreuz entschied ich mich daher, einfach schnurstracks über die Felsen (Richtung Westen) nach unten zu "kraxeln". 
Rückweg über den Sommerweg und zurück zur Talstation.  (Achtung: Der Sommerweg ist zwar sehr gut begehbar, hat an einigen Stellen aber noch kleine Schneefelder aufgewiesen. Der Winterweg war von solchen "Schikanen" weitestgehend befreit) 

Für den gesamten Auf- und Abstieg habe ich ca. 3 Stunden gebraucht, der Jogger, der mich überholt hat, insgesamt nur zwei!! (Nix für mich, aber bewundernswert allemal!)