Kamor (1751 m) und Hoher Kasten (1794 m) - von/bis Rüthi


Publiziert von dulac , 15. März 2014 um 17:36.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:13 März 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI   CH-SG 
Zeitbedarf: 6:15
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1400 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Rüthi
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus Linie 300 Buchs-Altstätten Hst. Rüthi-Dorf
Kartennummer:SLK 1:50.000 Appenzell

Vom Stauberenfirst einen Tag zuvor war gut zu erkennen, daß der Gipfel des Kamor ebenfalls ausgeapert war. Vom Bodensee aus betrachtet wirkten dagegen seine Nordflanke und die vom Hohen Kasten bisher noch eher winterlich. Für alle Fälle hätte ich ja meine Schneeschuhe mitnehmen können, habe es dann aber auf die Gamaschen beschränkt und zur Sicherheit auch noch die Kathoolas eingepackt.
 
Der Ausgangspunkt in Rüthi ist ebenso wie Frümsen gestern seit der Einführung der S-Bahn SG sehr gut erreichbar. In meinem Fall gibt es sogar eine sehr schlanke Umsteigeverbindung, die mich innerhalb von nur einer Stunde von Lindau nach Rüthi gebracht hat.
 
Der S-Bahnhalt in Rüthi allerdings liegt eher am Ortsrand, bis ins „Zentrum“ ungefähr eine Viertelstunde. Dort in „Rüthi-Dorf (Bushalt auf der Strecke Altstätten-Buchs; gebührenfreier Parkplatz) beginnt dann die eigentliche Wanderung.
 
Das erste Stück bis Brunnenberg wollte ich den attraktiven Tobelweg gehen, folgte zunächst jedoch einer falschen Fährte, die mich direkt am Tobelbach entlang von Staustufe zu Staustufe führte, dann aber nicht mehr weiter gangbar war. Jetzt war klar, der richtige Weg verläuft statt dessen etwas weiter oberhalb.
 
Umkehren wollte ich nicht. Also hatte ich keine andere Wahl als mich ein kurzes Stück über einen Abhang durch das Unterholz zu kämpfen. Dann war ich wieder auf der richtigen Spur.
 
Was hier jetzt schon so alles blüht hat kik *hier ausführlich beschrieben.
 
Bis Brunnenberg kann übrigens auch mit Pkw hochgefahren werden. Vor der Schranke hat es einen (kostenlosen) Parkplatz.
 
Bis zur nächsten Station Inneralp und auch noch ein Stück danach nutzt man den markierten Steig, der die Schleifen abkürzt, dann aber auf dem Fahrweg weiter, der ab ca. 1250 m schneebedeckt jedoch planiert ist.
 
Im folgenden bis Stofel lassen sich die weiten Schleifen abkürzen, indem man entweder bereits vorhandenen Spuren folgt oder sich seine eigene durch Restschnee und ausgeaperte Stellen sucht.
 
Erst kurz vor dem Kastensattel endet der Fahrweg. Ab hier sind es dann noch eine Viertelstunde bis hinauf zum Gipfel des Hohen Kasten. Vielfältige Spuren durch den Schnee sind vorhanden. Inwieweit es bei den gegenwärtigen hohen Temperaturen allerdings noch lange vertretbar ist, über die doch recht steile Flanke aufzusteigen möchte ich mit einem Fragezeichen versehen. Möglicherweise ist dann die (direktere, aber ebenfalls steile) Alternative nahe am Grat sinnvoller. Inwieweit sie auch tatsächlich gangbar wäre, habe ich jedoch nicht ausprobiert.
 
Die Kasten-Bahn hat noch bis Ende März Betriebsruhe, entsprechend geruhsam geht es am Gipfel derzeit zu.
 
Nach der Mittagsrast noch der Abstecher auf den Kamor, ab dem Kastensattel bis kurz vor Stofel entweder schneefrei oder dieser leicht umgehbar.
 
Wer auch im Abstieg den Tobelweg gehen möchte, biegt bei Brunnenberg rechts in den Fahrweg ab und verläßt ihn knapp 100 m später wieder nach links (markiert).

Leider herrschte auch heute wieder über dem Bodensee und dem Rheintal hochreichender Dunst. Dennoch war es erneut eine lohnende Tour.
 
In Rüthi dann konnte ich mir den Weg zum S-Bahnhalt sparen: Kaum im Dorf angelangt kam auch schon ein Bus, der mich nach Altstätten brachte, wo auch schon meine S-Bahn bereitstand.


Tourengänger: dulac
Communities: ÖV Touren


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Kommentare (1)


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Kik hat gesagt:
Gesendet am 15. März 2014 um 21:11
Unglaublich, wie viel Schnee in diesen 7 Tagen verschwunden ist!
Wir hatten anfangs noch mit dem Kamor geliebäugelt, aber diesen Plan bei der Inneralp gleich wieder verworfen.
Viele Grüsse
Kik


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