Canal d'Entreroches
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Heute machen wir eine Entdeckungsreise in die Vergangenheit in einem wenig bekannten Teil des Waadtlandes. Da gab es doch im 17. Jahrhundert das Vorhaben, durch eine Verbindung zwischen Rhone und Rhein einen schiffbaren Weg durch Mitteleuropa zu schaffen. Damit erhielt nun der kleine Hügel Mormont am Rande der Plaine de l'Orbe eine grosse Bedeutung, denn sein Durchstich stellte das Haupthindernis zwischen Genfer- und Neuenburgersee dar. Schliesslich konnte nur ein Teil des Kanals, von Cossonay bis Yverdon, realisiert werden. Immerhin blieb das Werk dann bis zum Konkurs im Jahr 1829 fast 200 Jahre lang mehr oder weniger erfolgreich im Betrieb. Wer mehr darüber lesen will, kann das z.B. hier tun.
Auch im 20. und 21. Jahrhundert ist die Idee noch präsent. So wurde z.B. die Autobahn Richtung Vallorbe auch darum auf Stützpfeilern geplant, damit sie einem später wieder aufgebauten Kanal nicht im Wege stehen würde. Im Moment ist aber nur sehr wenig bereit für einen späteren Ausbau - eigentlich ist quasi nur der Durchstich beim Mormont erhalten geblieben - und auch er musste nach den Unwettern zum Jahreswechsel 2008/9 mit viel Aufwand wieder hergestellt werden. Mehr Infos zum aktuellen Stand des Vorhabens finden sich hier.
Wir starten in Eclépens und folgen den Wegweisern zum Canal d'Entreroches. Kurz nach dem Eingang in den Durchstich stellen wir bereits fest, dass der Kanal durch die Regenfälle des Vortages mit Wasser gefüllt ist, das zum Teil auch den Weg bedeckt. So gehen wir oben durch, auf dem Wanderweg Richtung La Sarraz, und erkunden dann den Kanal mit den diversen interessanten Infotafeln von der anderen Seite her. Dabei kommen wir auch am Tunnel du Mormont vorbei, dem ältesten Eisenbahntunnel der Schweiz.
Zurück kommen wir am ehemaligen Haus des Schleusenwärters vorbei und steigen dann wieder auf zum Mormont, der von einem zauberhaften, sehr moosig-feuchten Wald bedeckt ist. Auf der anderen Seite hinunter kommen wir an der grossen Abbaugrube von Holcim vorbei und erreichen dann das schöne Städtchen La Sarraz. Um Romainmôtier zu erreichen, gibt es von hier zwei Möglichkeiten: Der Wanderweg, der auch durch ein schönes Tälchen mit der Cascade du Dard verläuft (ca. 2 1/2 Stunden). Oder aber die Bahn bis Croy und dann dem Wanderweg entlang in einer knappen halben Stunde zum eindrücklichen ehemaligen Kloster. Wir entscheiden uns für die zweite Variante, denn so bleibt noch genug Zeit, um einen Besuch im netten Salon de Thé im Maison du Prieur zu machen.
Auch im 20. und 21. Jahrhundert ist die Idee noch präsent. So wurde z.B. die Autobahn Richtung Vallorbe auch darum auf Stützpfeilern geplant, damit sie einem später wieder aufgebauten Kanal nicht im Wege stehen würde. Im Moment ist aber nur sehr wenig bereit für einen späteren Ausbau - eigentlich ist quasi nur der Durchstich beim Mormont erhalten geblieben - und auch er musste nach den Unwettern zum Jahreswechsel 2008/9 mit viel Aufwand wieder hergestellt werden. Mehr Infos zum aktuellen Stand des Vorhabens finden sich hier.
Wir starten in Eclépens und folgen den Wegweisern zum Canal d'Entreroches. Kurz nach dem Eingang in den Durchstich stellen wir bereits fest, dass der Kanal durch die Regenfälle des Vortages mit Wasser gefüllt ist, das zum Teil auch den Weg bedeckt. So gehen wir oben durch, auf dem Wanderweg Richtung La Sarraz, und erkunden dann den Kanal mit den diversen interessanten Infotafeln von der anderen Seite her. Dabei kommen wir auch am Tunnel du Mormont vorbei, dem ältesten Eisenbahntunnel der Schweiz.
Zurück kommen wir am ehemaligen Haus des Schleusenwärters vorbei und steigen dann wieder auf zum Mormont, der von einem zauberhaften, sehr moosig-feuchten Wald bedeckt ist. Auf der anderen Seite hinunter kommen wir an der grossen Abbaugrube von Holcim vorbei und erreichen dann das schöne Städtchen La Sarraz. Um Romainmôtier zu erreichen, gibt es von hier zwei Möglichkeiten: Der Wanderweg, der auch durch ein schönes Tälchen mit der Cascade du Dard verläuft (ca. 2 1/2 Stunden). Oder aber die Bahn bis Croy und dann dem Wanderweg entlang in einer knappen halben Stunde zum eindrücklichen ehemaligen Kloster. Wir entscheiden uns für die zweite Variante, denn so bleibt noch genug Zeit, um einen Besuch im netten Salon de Thé im Maison du Prieur zu machen.
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