Serra's rostige Stahlplatten und das Centre de Marché in Cossonay...


Publiziert von Henrik , 1. April 2019 um 17:14.

Region: Welt » Schweiz » Waadt
Tour Datum:19 März 2019
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VD 
Zeitbedarf: 1:45
Strecke:Entlang der Venoge
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ÖV
Zufahrt zum Ankunftspunkt:ÖV
Kartennummer:Zmittag in der SBB-Kantine in Olten

Wegführung in unterschiedlichem Massstab - siehe map wanderland > Cossonay!

Ciao Henrik

Das kommt daher, dass die LK10 noch den Stand von TLM Anfangs 2018 zeigt, im letzten Jahr aber in diesem Gebiet eine Nachführung stattgefunden hat, die dann bereits in die LK25 und 50 eingeflossen ist. Die LK10 wird einmal im Jahr für die ganze Schweiz neu abgeleitet und basiert auf den zu diesem Zeitpunkt aktuellen TLM-Daten. Diese Arbeiten für 2019 sind im Moment in Gang, d.h. diese Abweichung sollte in den kommenden Wochen verschwinden.

Hoffe, das reicht so.

Liebe Grüsse

Adrian
 
 
... dieser ausschliesslich auf Kantonsgebiet ruhende und nicht „ausufernde“ Fluss/Bach verbleibt in der Waadt! Das ist in der kleinräumigen Schweiz sicher nicht die Regel, denn unsere Gewässer sind oft Grenzgewässer und verbindende gleichermassen. Dieser Bach, den Reisende einsehen können, wenn der Zug in Eclépens den Tunnel verlässt bis nach Cossonay – die Venoge begleitet ziemlich mittelbar das Trasse. Und das reichte für einen Nachmittagsspaziergang. Mit heftiger Bise und viel Raum nach oben.
 
... Zitat: „Die Venoge und hat ihre Quelle im oberen Dorf von L'Isle. Die beiden wichtigsten der insgesamt sechs Quellen sind die Chauderon und Le Puits. Eine siebte Quelle liegt nur wenige Meter östlich von Chauderon. Sie speist die Venogette, einen Nebenfluss der Venoge. Der Raum zwischen diesen beiden Flüssen bildet eine „Insel“, die wahrscheinlich dem Dorf L'Isle den Namen gab - La Venoge est une rivière suisse du Canton de Vaud. Il prend sa source sur la commune de l'Isle et se jette dans le lac Léman entre Préverenges et St-Sulpice“. Quelle: Visoflora.
 
... über YlB gelange ich nach Cossonay. Cossonay wirkt ungebraucht und etwas triste. Doch hier muss man umsteigen für Vallorbe – Le Day und Le Pont (Lac de Joux).
Durchs Gewerbegebiet an Beton, Eisen und Rost vorbei: was andernorts als Kunst gilt, hier in Cossonay am Centre du Marché ist serra-ähnlicher Rost verbaut worden, der lange nicht an jene Skulptur  von Serra heranreicht – diese tonnenschwere Kunst auf immer und ewig, seit 27 Jahren in Basel auf dem Theaterplatz.

 
... und dann die Venoge: begradigt und doch wird wieder renaturiert – mit viel Geld. Eine Wasseramsel kann ich bei ihrem Flug beobachten, dann Greifvögel über mir. Und den Wind sausen hören. Und die Bahn, dass Trasse entlang der Venoge.
 
 
 
... das Paketverteilzentrum bei Daillens rückt näher. Ein solches steht auch in Härkingen, Kanton Solothurn. Und nebst dem Gelb des Postriesen liegt am Flussufer wieder ziemlich viel Unrat, insbesondere die herzlos weggeworfenen Alu-Dosen.
 
... Richtung Norden kommt der Mormont ins Blickfeld, davor der Betonriese Holcim. Die Umgebung ist doch immer wieder mal einen Berichtsmoment wert: so findet sich der Canal d’Entreroches an dessen Nordosthang... „nicht schon wieder etwas über die Nachen schreiben, mit den ...  Mannen, die bis nach Solothurn gelangten“! Wie bitte!
 
... auf Betonplatten und an staubreicher Strasse entlang gelange ich nach Eclépens.
Der Kontrast ist beträchtlich und nicht anrührend bzw. motivierend: Staub und Sand regen nicht an zu Betrachtungen und Verfeinerungen. Es dröhnt und vibriert. Strasse, meterhoher Zaun (Holcim) und immenser Lastwagenverkehr.
 
... in der S-Bahn nach Yverdon-les-Bains sitzen erschöpfte Menschen, es ist verblüffend still: die smartphone-Generation mit den verstöpselten Ohren empfängt wohl Erholung.
 
... die Venoge im kerker-ähnlichen Bachbett war so besehen nicht nur ein erfreulicher Moment. Aber das soll sich ja nach der Renaturierung ändern, streckenweise.

Tourengänger: Henrik


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