Allerleigrubenspitze (2131m) und Koatnerberg (2199m)


Publiziert von Tef , 10. Februar 2014 um 21:16.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:12 Januar 2014
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Brennerautobahn, Ausfahrt Navis, hinein ins Obernberger Tal bis zum Schluß. Dort ein riesiger Parkplatz beim Gasthof Waldesruh, 2€ für 5 Stunden
Kartennummer:Kompass 290

Im Obernberger Tal, einem Seitental des Wipptales kurz vorm Brenner, waren wir schon häufig, um südseitig ausgerichtete Wanderungen auf der Nordseite zu unternehmen.
Heute war zum erstenmal die Südseite dran, und zwar vom beeindruckenden Talende beim Obernberger See. Wirklich ein schönes Fleckchen Erde, kein Wunder also, daß der große Parkplatz gut gefüllt war. Der größte Teil der Besucher blieb eh eher im Talbereich, etliche zog es nach Süden Richtung Grubenspitze, also entschied ich mich für den Bergrücken östlich des Sees mit der Allerleigrubenspitze und dem Koatnerberg.
Da es zwei Aufstiegsmöglichkeiten gibt, läßt sich diese wunderschöne Wanderung zu einer Rundtour ausbauen, die bei geschickter Routenwahl auch kaum lawinengefährdert ist. Heute gab es alles mögliche: tiefen Pulver, eisige Stellen im Wald, windgepressten Schnee und total abgeblasene Stellen.
Die Tour ist übrigens auch im Winter trotz der Ausrichtung sehr sonnig, die Ausblicke sehr schön, nur nach Süden vom Hohen Lorenzenberg etwas eingeschränkt.
Los geht es vom Parkplatz auf breiter, gewalzter Straße Richtung See durch den Wald. Doch schon bald öffnet sich eine erste Lichtung mit einigen hübschen Hütten. Bereits hier führt nach links über Wiesen die erste Route hinauf Richtung Allerleigrubenspitze, doch ich bleibe zunächst auf dem Weg Richtung See. Dazu verläßt man die Straße und steigt schräg nach links über Hänge hinauf zu den Häusern der Oberreinsalm.
Dahinter nun weiter schräg links aufwärts, zunächst einer Forststraße folgend, dann zunehmend steil durch Waldhänge aufwärts. Sollte es hier keine Spuren geben, ist die Orientierung nicht ganz einfach. Weiter oben lichtet sich der Wald. Man kommt an zwei Holzhütten vorbei und betritt dann gänzlich freie Hänge mit traumhaften Ausblicken, vor allem wenn man sich umdreht! Das Gipfelkreuz sieht man ziemlich genau gerade vor sich. Nutzt man Rücken aus, lassen sich die steilsten Stellen umgehen. Die Allerleigrubenspitze ist eine kleine Spitze umgeben von allerlei Gruben, der Name macht also durchaus Sinn :-)
Nach links über den langen Rücken geht's später zurück, nun will ich zunächst noch weiter in südliche Richtung wandern und den höheren Koatnerberg mitnehmen, der problemlos erreichbar ist. Die Aussicht ist noch umfangreicher, man sieht nun auch das Hochfeiler Gebiet.
Heute wäre es auch ohne allzu großes Risiko noch bis zum Hohen Lorenzen weitergegangen, doch die böse böse Uhr ließ mich dann doch umkehren und wieder zur Allerleigrubenspitze zurück wandern. Über den Rücken wandert man nun nordwärts weiter, teilweise ist dieser so abgeblasen, daß ich kurz überlege, abzuschnallen. Dorch die Faulheit siegt und schließlich wendet sich der Weg nach links einen breiten Hang abwärts und es liegt wieder mehr Schnee.
Nun geht es zügig abwärts in immer dichter werdenden Wald, man kreuzt Forststraßen und der Wanderweg ist nicht immer leicht zu finden. Doch heute hilft eine gute Spur, ansonsten würde man aber auch hinab kommen, das Gelände ist nirgndes sonderlich schwer. So trifft man kurz vorm Parkplatz wieder auf den Aufstiegsweg.

Tourengänger: Tef


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