Grubenkopf (2337m)


Publiziert von Tef , 19. April 2019 um 21:59.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:17 Februar 2019
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   I 
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Brennerautobahn, Ausfahrt Nösslach, hinein ins Obernberger Tal bis zum Schluß. Dort ein riesiger Parkplatz beim Gasthof Waldesruh, 3€ für 5 Stunden
Kartennummer:Kompass 290

Das Obernberger Tal, ein Seitental des Wipptales bietet im Winter zahlreiche Touren an. Auf der Südseite war ich schon mal auf der Allerleigrubenspitze, heute sollte es auf den Grubenkopf gehen.
Eins vorweg: ich war total begeistert von den landschaftlichen Eindrücken und den Ausblicken oben. Daß ich für 10 Minuten allein auf dem Gipfel war, ist fast schon ein Privileg, denn es kamen danach die Massen.
Die Lawinengefahr hält sich in Grenzen, kann aber im oberen Bereich nicht immer ausgeschlossen werden. Heute herrschten Traumverhältnisse. Dementprechend voll war auch der Parkplatz beim Ausgangspunkt. Doch die Wanderer verteilen sich in alle Richtungen.
Ich wandere erstmal auf der Straße Richtung Obernberger See, bei der ersten Lichtung geht es schräg links über die Wiese bergauf, zwischen Almhütten hindurch und dahinter schräg nach rechts zurück zur Straße.
Kurz darauf erreicht man den See und wandert am ostseitigen Ufer entlang, bis eine Wanderschild schräg nach links zum Sandjöchl zeigt (der Grubenkopf ist nirgends ausgschildert). Man wandert durch einen Waldgürtel aufwärts und folgt immer dem Wegweiser "Sandjöchl". So erreicht man eine traumhafte Ebene und wandert schräg nach links zu einer kleinen Hütte.
Hier verläßt man den Weg zum Sandjochl und steigt rechts einen etwas steileren Hang empor zu einem Rücken. Auf diesem nach links entlang und hinauf in eine Mulde. An deren Ende hinauf zu einem Sattel und nun nach links auf das Grubenjoch zu. Zuletzt steilt das Gelände gut auf und man erreicht an Wechten vorbei das Joch.
Der Blick geht nun erstmals nach Süden. Vom Joch wendet man sich nach rechts, zunächst steil, weiter oben flacher. Meist is es hier abgeblasen, heute gibt es jedoch genügend festen Schnee. Schließlich sieht man das Gipfelkreuz und nach einer kleinen Mulde ist man gleich oben.
Der Ausblick ist genial: im Westen die Tribulaune und andere Stubaier Größen, im Süden von Adamello über Sarntaler bis zu den Dolomiten, weiter geht es zu den Zillertaler und Tuxer und im Norden das Karwendel.
Zurück geht es geschwind.
Fazit: traumhafte Wintertour, es sind zwar viele Leute unterwegs, durch den relativ langen Anstieg verteilt es sich jedoch ganz gut, 5 Wintersterne!

Tourengänger: Tef


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