Loma del Pliegue Tumbado


Publiziert von Domenic , 1. August 2019 um 19:43.

Region: Welt » Argentinien
Tour Datum:13 November 2013
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: RA 
Zeitbedarf: 1 Tage
Aufstieg: 1090 m
Abstieg: 1090 m
Strecke:El Chalten - Loma del Pliegue Tumbado - El Chalten

Bei der "Wiederinbetriebnahme" meines Hikr-Accounts bin ich auf einige Tourberichte im Dornröschenschlaf des Entwurfstadiums gestossen. Obwohl es seit der Tour bereits einen Moment her ist, möchte ich diese Berichte nun nachträglich veröffentlichen, da sie bereits fertig geschrieben sind. Dies ist einer dieser Berichte.

Bei bestem Wetter starteten wir von El Chalten zu unserer Tagestour auf den Loma del Pliegue Tumbado. Im Hotel hatten wir am Vorabend die Info bekommen, dass in dieser Saison noch niemand auf diesem Gipfel war, da oben noch viel Schnee liege. Dennoch, oder vielleicht auch deshalb, beschlossen wir es zu versuchen.

Ausgangspunkt ist der Eingang des Nationalparks am Ortsrand von El Chalten. Von hier aus ist der Weg gut beschildert. Sanft ansteigend geht es zuerst über Wiesen und einen lichten Wald, wo bereits der Frühling angekommen ist. Nach einiger Zeit verliess der Weg den Wald wieder und führt dann über eine ebene Fläche, von wo aus wir das erste Mal Fitz Roy und Cerro Torre gemeinsam sahen. Da hier bis vor kurzem noch Schnee lag, war es recht sumpfig.

Die Ebene war schnell überquert und es ging erneut in den Wald. Bald lag auch etwas Schnee. Weiter oben wurde es dann beim Verlassen des Waldes gerölliger. Hier wurde uns dann auch klar, dass wir nicht alleine unterwegs waren. Hier tummelten sich andere Berggänger, viele von ihnen mit Turnschuhen. 

Bei einem kleinen Sattel unterhalb des Loma del Pliegue Tumbado war dann aber für unsere Vorgänger schluss. Hier endeten die Spuren im Schnee und eigentlich gibt es auch keinen vernünftigen Grund auf den Gipfel hoch zu gehen, denn die Aussicht vom Sattel ist fast die gleiche wie de vom Gipfel. Aber es gibt ja noch unvernünftige Gründe. Einer davon war, dass wir unbedingt da hoch wollten.

Also quälten wir uns durch das immer steiler werdende Gelände Richtung Gipfel. Der Schnee wurde immer tiefer und Schneeschuhe wären keine schlechte Idee gewesen. Kurz unter dem Gipfel passierten wir ein kleines Felsband, wo wir die Hände zur Hilfe nehmen mussten. Bald war es dann aber geschaft und wir standen auf dem Gipfel, den wir für uns alleine hatten.

Abwärts ging es auf demselben Weg. Unten beim Sattel trafen wir auf eine ca. 15köpfige Gruppe mit Bergführer, der sich artig fürs Spuren im Schnee bedankte. Der Weg zurück nach El Chalten zog sich dann etwas in die Länge und ging in die Beine.

Tourengänger: Domenic, Steinadler


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