Tête à l'Ours - Mont Aubert, vom Val de Travers an den Neuenburger See
|
||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Ein klarer Tag ist angesagt. Wir fahren aus dem nebligen Flachland ins Val de Travers. In Môtiers beginnt er sich zu lichten. Wir gehen zur uralten Kirche und an den historischen Gebäuden der ehemaligen Propstei vorbei (heute Sitz einer Kellerei - oh la la!). Dem Bach nach gelangen wir zur Grotte am Fuss des eindrücklichen Wasserfalls, der schon Grössen wie Rousseau und Kopfsalat begeistert hat. Die Grotte hängt mit einer anderen Höhle weiter westlich zusammen, dabei müssten zwei Siphons durchquert werden. Wir spähen aber nur knapp über den Eingangsblock. Sie soll auch verschiedene Fledermausarten beherbergen. Die ganze Situation und das steil ansteigende Weglein zu den Aussichtspunkten erinnern an die Arlesheimer Ermitage.
Bei der Waldhütte im Tälchen oberhalb verlassen wir den Wanderweg und steigen auf dem alten Holzweg via Pt 899, Pt 1064, und auf Spuren quer durch den Wald südöstlich zum Pt 1258. Dort kreuzen wir die völlig vereiste Strasse über das Plateau der Nouvelle Censière. Hier beginnt der Schnee. Leider drückt wieder Nebel vom Mittelland her über die Kämme. Unser Ziel ist der über 40 m tiefe Karsttrichter 1269 und die Tête à l'Ours 1309m daneben. Ersteren finden wir schnell, sehen aber wegen dem Nebel kaum auf den Grund und mögen im hier tiefen Schnee auch nicht hinabsteigen. Die vielen schneebedeckten Felsspalten, zudem noch dicht bewachsen, machen auch die Suche nach dem höchsten Punkt des Bärenkopfes mühsam. Wir finden weder einen bärenkopfähnlichen Felsen, noch eine alte Bärenfalle und geben auf. Kaum wieder am aperen Waldrand, verzieht sich der Nebel und gibt den Blick auf Fribourger Zacken und den Grand Combin frei. Beim sonnig-genüsslichen Mittagshalt schauen wir den Langläufern zu, die in der Mulde unter uns auf gepressten Schneebändern durch braungrüne Wiesen skaten.
Über sauber geschichtete Weidemäuerchen, die LL-Pisten kreuzend, steuern wir Pt. 1198 an, von wo uns anstrengendes Schneestampfen auf den vordersten Hügelzug und zum wunderschön gelegenen Petit Serrollier bringt. Ein Katzensprung noch, und wir haben den Mont Aubert 1339m erreicht. Der Gipfel bietet nur Aussicht nach Norden, dafür heute bis zu den Vogesen und zum Schwarzwald. Omegas Gipfelsteinmann mit seinem Schatz ist nicht da.
Beste Sicht aufs Alpenpanorama gibt's dann bei der Aussichtskanzel Sur les Roches, wenig über dem Nebelmeer. Am Beginn des Weges nach Concise hängt ein Warndreieck. Der einst trassierte Weg ist kaum mehr ausgetreten und an einzelnen schrofigen Stellen abgerutscht, die Markierung oft erst im Rückblick sichtbar. Dafür führt er effizient hinab zum Rebengelände, wo einst Karl der Kühne seine Tapisserien an die Eidgenossen verlor, und zum Dörfchen Concise mit seinen herrschaftlichen Weinbauerngütern (aber ohne Wirtschaft), wo es just auf das Postauto reicht.
Bei der Waldhütte im Tälchen oberhalb verlassen wir den Wanderweg und steigen auf dem alten Holzweg via Pt 899, Pt 1064, und auf Spuren quer durch den Wald südöstlich zum Pt 1258. Dort kreuzen wir die völlig vereiste Strasse über das Plateau der Nouvelle Censière. Hier beginnt der Schnee. Leider drückt wieder Nebel vom Mittelland her über die Kämme. Unser Ziel ist der über 40 m tiefe Karsttrichter 1269 und die Tête à l'Ours 1309m daneben. Ersteren finden wir schnell, sehen aber wegen dem Nebel kaum auf den Grund und mögen im hier tiefen Schnee auch nicht hinabsteigen. Die vielen schneebedeckten Felsspalten, zudem noch dicht bewachsen, machen auch die Suche nach dem höchsten Punkt des Bärenkopfes mühsam. Wir finden weder einen bärenkopfähnlichen Felsen, noch eine alte Bärenfalle und geben auf. Kaum wieder am aperen Waldrand, verzieht sich der Nebel und gibt den Blick auf Fribourger Zacken und den Grand Combin frei. Beim sonnig-genüsslichen Mittagshalt schauen wir den Langläufern zu, die in der Mulde unter uns auf gepressten Schneebändern durch braungrüne Wiesen skaten.
Über sauber geschichtete Weidemäuerchen, die LL-Pisten kreuzend, steuern wir Pt. 1198 an, von wo uns anstrengendes Schneestampfen auf den vordersten Hügelzug und zum wunderschön gelegenen Petit Serrollier bringt. Ein Katzensprung noch, und wir haben den Mont Aubert 1339m erreicht. Der Gipfel bietet nur Aussicht nach Norden, dafür heute bis zu den Vogesen und zum Schwarzwald. Omegas Gipfelsteinmann mit seinem Schatz ist nicht da.
Beste Sicht aufs Alpenpanorama gibt's dann bei der Aussichtskanzel Sur les Roches, wenig über dem Nebelmeer. Am Beginn des Weges nach Concise hängt ein Warndreieck. Der einst trassierte Weg ist kaum mehr ausgetreten und an einzelnen schrofigen Stellen abgerutscht, die Markierung oft erst im Rückblick sichtbar. Dafür führt er effizient hinab zum Rebengelände, wo einst Karl der Kühne seine Tapisserien an die Eidgenossen verlor, und zum Dörfchen Concise mit seinen herrschaftlichen Weinbauerngütern (aber ohne Wirtschaft), wo es just auf das Postauto reicht.
Tourengänger:
Kik

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (3)