Im Appenzellerland vom Winde verweht
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Schön war es diese Woche mit Föhnunterstützung in die Berge zu schauen. Selbst hinzugehen ist doch noch etwas besser, wenn mir der starke Südföhn, der heute durch das Rheintal fegte, auch einen Strich durch die Tourenplanung gemacht hat. Immerhin habe ich aber wieder mal schönen Pulverschnee unter den Schneeschuhen gespürt.
Später als üblich kam ich heute von zuhause los. Es war schon 11.00 Uhr als ich mich in Brülisau (922 m) mit Ziel Kamor (1751 m) auf den Weg machte. Die Temperatur war angenehm, weshalb mir ein Shirt völlig genügte. Weniger angenehm sah es hingegen über dem Kamor und dem Hohen Kasten aus. Mächtige Schneefahnen wehte der Südföhn über die Gipfel in das Appenzeller Land. Dies beeindruckte mich aber noch nicht besonders.
Die Schneeschuhe blieben zunächst auf dem Rucksack. In Brülisau lag nur ein dünner Flaum von einer Schneedecke, wenn es auch tiefwinterlich aussah. Mit jedem Höhenmeter wurde der Schnee aber etwas mehr, ebenso aber auch der Wind, der Schneefahnen über den Boden trieb. Weiter oben folgte ich am Chli Rossberg dann dem Wegweiser Richtung Montlinger Schwamm/Kamor.
Der Südwind wurde immer heftiger. Mal tiefer Neuschnee, mal abgeblasene Flächen, so setzte sich das Spiel bis zum „Zapfen“ (1286 m) fort. Mittlerweile hatte ich die Schneeschuhe doch montiert und konnte dabei von einer Spur eines vorausgehenden Skitourers profitieren, der ab beim Zapfen erst mal Pause machte. Die Verhältnisse am Kamor sahen um diese Zeit wirklich nicht sehr einladend aus, weshalb ich mich kurzerhand umorientierte.
So wurde es zwar kein Gipfel, aber eine wunderschöne Rundtour über den Resspass. Just als ich den Aussichtspunkt P. 1356 mit zwei Bänken erreichte, stellte der Südwind seine Arbeit ein. So gab es eine längere Pause im Sonnenschein und einem sehenswerten Panorama. Der Alpstein ist halt einfach doch am schönsten ;-)
Der Abstieg vom Resspass führte mich teilweise über den markierten Schneeschuhtrail, teilweise den abkürzenden Spuren von Locals folgend nach Brülisau zurück, wo sich die Sonne schon hinter die Alp Sigel verzogen hatte.
Fazit: Wenn’s auch kein Gipfel war, so konnte ich doch im Angesicht des Alpsteins bei herrlichem Winterwetter fast 3 Stunden die Beine vertreten. Für Nachahmer der Hinweis, dass der Schnee in Dorfnähe bald "Schnee von gestern" sein dürfte. Morgen soll's ja wieder Föhn geben.
Route: Brülisau – Rossberg P. 1133 – Klein Rossberg - Scheienrossberg – P. 1273 – Zapfen – P. 1356 – Resspass – Bachers – Rellenegg - Brülisau
Später als üblich kam ich heute von zuhause los. Es war schon 11.00 Uhr als ich mich in Brülisau (922 m) mit Ziel Kamor (1751 m) auf den Weg machte. Die Temperatur war angenehm, weshalb mir ein Shirt völlig genügte. Weniger angenehm sah es hingegen über dem Kamor und dem Hohen Kasten aus. Mächtige Schneefahnen wehte der Südföhn über die Gipfel in das Appenzeller Land. Dies beeindruckte mich aber noch nicht besonders.
Die Schneeschuhe blieben zunächst auf dem Rucksack. In Brülisau lag nur ein dünner Flaum von einer Schneedecke, wenn es auch tiefwinterlich aussah. Mit jedem Höhenmeter wurde der Schnee aber etwas mehr, ebenso aber auch der Wind, der Schneefahnen über den Boden trieb. Weiter oben folgte ich am Chli Rossberg dann dem Wegweiser Richtung Montlinger Schwamm/Kamor.
Der Südwind wurde immer heftiger. Mal tiefer Neuschnee, mal abgeblasene Flächen, so setzte sich das Spiel bis zum „Zapfen“ (1286 m) fort. Mittlerweile hatte ich die Schneeschuhe doch montiert und konnte dabei von einer Spur eines vorausgehenden Skitourers profitieren, der ab beim Zapfen erst mal Pause machte. Die Verhältnisse am Kamor sahen um diese Zeit wirklich nicht sehr einladend aus, weshalb ich mich kurzerhand umorientierte.
So wurde es zwar kein Gipfel, aber eine wunderschöne Rundtour über den Resspass. Just als ich den Aussichtspunkt P. 1356 mit zwei Bänken erreichte, stellte der Südwind seine Arbeit ein. So gab es eine längere Pause im Sonnenschein und einem sehenswerten Panorama. Der Alpstein ist halt einfach doch am schönsten ;-)
Der Abstieg vom Resspass führte mich teilweise über den markierten Schneeschuhtrail, teilweise den abkürzenden Spuren von Locals folgend nach Brülisau zurück, wo sich die Sonne schon hinter die Alp Sigel verzogen hatte.
Fazit: Wenn’s auch kein Gipfel war, so konnte ich doch im Angesicht des Alpsteins bei herrlichem Winterwetter fast 3 Stunden die Beine vertreten. Für Nachahmer der Hinweis, dass der Schnee in Dorfnähe bald "Schnee von gestern" sein dürfte. Morgen soll's ja wieder Föhn geben.
Route: Brülisau – Rossberg P. 1133 – Klein Rossberg - Scheienrossberg – P. 1273 – Zapfen – P. 1356 – Resspass – Bachers – Rellenegg - Brülisau
Tourengänger:
alpstein

Communities: Schneeschuhtouren
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