vom Wilhelmer Tal auf den Feldberg


Publiziert von jaschwilli , 11. Dezember 2013 um 14:13.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum: 3 Dezember 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 1250 m
Abstieg: 1250 m
Strecke:20 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Holzfällerstube am Anfang des Wilhelmer Tals

Dieses Mal wieder auf den höchsten Gipfel des Schwarzwaldes, den Feldberg!
Geplant hatte ich die Tour mit dem Ziel, im oberen Bereich mit Langlaufski kommod vorwärts zu kommen, mit den Schneeschuhen hatte ich mir oft gedacht, die Bergabpassagen wären mit Ski viel angenehmer. Und da der Gipfelbereich nicht unbedingt der steilsten einer ist, wollte ich das hier ausprobieren.

Start war am Beginn des Wilhelmer Tals in Höhe des Gasthofs Holzfällerstube (dort hervorragende Schlachtplatte). Auf der in Blickrichtung in das Tal linken Seite gibt es hinter den Häusern einen kleinen Pfad, dem man am Waldrand folgt. Schwierig ist die Orientierung, wenn es darum geht, den Abzweig auf den Berg hoch zu finden. In Höhe des nächsten Hofes gibt es eine Bank, kurz vor der Bank in Laubholzjungwuchs geht ein schwer zu erkennender Pfad ab, der auf den ersten 500 Metern nicht ganz einfach zu finden ist, weshalb ich diesmal anfangs auch querfeldein unterwegs war (siehe Track).
Bald erreicht man auf diesem Pfad einen kleinen Bannwald und hat einen schönen Blick Richtung Oberried.
Schon kurz später erreichte ich eine Forststrasse und schnallte die Langlaufski an, hier ging es sehr schön und flott vorwärts, bald verlässt man den Wald, die Erlenbacherhütte kommt ins Blickfeld und es beginnt der lange, flache Aufstieg auf den Toten Mann - auch die folgende kleine sanft geneigte Abfahrt ist sehr angenehm.
Nun folgte jedoch der steile Anstieg auf den Immisberg, ich wählte die tief verschneite Route durch den Wald und war dort vom Gelände und der Steilheit als bekennder Nicht-Skifahrer eindeutig überfordert, allein wegen der Schneehöhe konnte ich die Ski auch nicht ausziehen. Die 2 km zum Gipfel waren sehr anstrengend und brauchte die vorher mit den Ski gesparte Zeit wieder auf.
Am Gipfel war die Fernsicht mal wieder phantastisch. Geplant hatte ich, über den Stübenbwasen auf der anderen Seite des Wilhelmer Tals eine große Runde zum Ausgangspunkt zu machen, allein als ich eine Gipfel SMS verschicken wollte, bemerkte ich das Fehlen meines Telefons. Gleich kam mir der Verdacht, es könnte bei einer unfreiwilligen Slapstickeinlage an einer Wurzelstufe am Hüttenwasen aus der Tasche gerutscht sein, also den sauren Apfel rausgeholt und reingebissen: Hinunter über den Hinweg in den steilen Hang des Immisbergs. 2 km weiter unten steckte die Kiste auch im Schnee, aber die Abfahrt war auf Langlaufski definitiv nicht angenehm.
Hier beschloss ich nun, nicht nochmals hoch zu steigen sondern auf dem Hinweg wieder zurück zu fahren, die flachen Bereiche um den Toten Mann wieder geniessend. Dies auch mit dem Vorteil, nun den Ausgangspunkt des versteckten Pfades am Anfang genau zu finden.
Das nächste Mal werde ich aber wieder die Schneeschuhe nehmen, wenn auch nur kleine Steilstufen in der Route sind.

Tourengänger: jaschwilli


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