Für alle Glatten: Klettern auf Ponte Brollas Platten
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Nicht gerade der Ort, an dem man sich für einen Platz im bergsteigerischen Olymp empfiehlt.
Dank
2bds gütiger Unterstützung darf ich endlich in der 1. Klasse reisen: Jenem Ort übrigens, wo sich die Schönen und Reichen und Schönreichen treffen, man denke etwa an
Tobi oder den ebenso erhabenen
Henrik. Voll innerer Dankbarkeit geniesse ich die gemeinsamen Reisestunden mit meinem Kletterkameraden, dann und wann einen schüchternen Blick tiefster Bewunderung in die anderen Abteile werfend. Eines wird allerdings schnell klar: An
2bds Erscheinung kommt hier keiner heran.
Ponte Brollas geneigte Klettereien waren für mich bisher bekannt als relativ einfache Platten, auf denen man vor lauter Menschen und Bohrhaken die Route der Wahl kaum findet. Dass sich dazwischen ganze Sektoren mit anspruchsvolleren Plattenrouten verbergen, hat sich meiner Kenntnis entzogen. Tatsächlich findet hier auch der Freund des sechsten und unteren siebten Franzosengrades einige tolle Linien in bombenfestem Gneis, denen an dieser Stelle der nötige Respekt gebührt:
Ringo Star (6b, on sight): Steiler Aufschwung im unteren Teil, für die Gegend hier eher ungewohnt grosse Griffe.
Wilde Sophie (6b, on sight): Meine persönliche Entdeckung des Tages. Wunderschöne Linie, von unten bis oben gleichmässig plattig mit einigen zusätzlichen würzigen Stellen.
Il ponte arcobaleno (6b+, on sight): auch plattig mit zwei etwas knackigeren Stellen. Fast so schön wie die wilde Sophie.
Sonnenaufgang (6c, on sight): Ein feiner Riss am Anfang mit Handwechsel an einem Minimalschüppchen. Könnte man technisch vielleicht besser lösen. Anschliessend Platte.
Intermezzo (7a, Vorstieg mit zwei Hängern im Seil): Es wird noch feiner. Die Schlüsselpassage nach etwa 27% der Routenlänge: Man versucht irgendwelche kaum existenten Griffchen zu erreichen, indem kaum existente Trittchen belastet. Danach Genusseiern über die Platte.
Calypso (6b, RP): Im ersten Versuch versemmelt. Ein weiter Zug unten über die Schlüsselstelle hinweg, danach deutlich einfacher. Originelle Routenführung entlang einer stumpfen Kante.
Die Bilderreihe unten deutet auf eine leicht narzistisch angehauchte Persönlichkeit des Autors hin.
Dank




Ponte Brollas geneigte Klettereien waren für mich bisher bekannt als relativ einfache Platten, auf denen man vor lauter Menschen und Bohrhaken die Route der Wahl kaum findet. Dass sich dazwischen ganze Sektoren mit anspruchsvolleren Plattenrouten verbergen, hat sich meiner Kenntnis entzogen. Tatsächlich findet hier auch der Freund des sechsten und unteren siebten Franzosengrades einige tolle Linien in bombenfestem Gneis, denen an dieser Stelle der nötige Respekt gebührt:
Ringo Star (6b, on sight): Steiler Aufschwung im unteren Teil, für die Gegend hier eher ungewohnt grosse Griffe.
Wilde Sophie (6b, on sight): Meine persönliche Entdeckung des Tages. Wunderschöne Linie, von unten bis oben gleichmässig plattig mit einigen zusätzlichen würzigen Stellen.
Il ponte arcobaleno (6b+, on sight): auch plattig mit zwei etwas knackigeren Stellen. Fast so schön wie die wilde Sophie.
Sonnenaufgang (6c, on sight): Ein feiner Riss am Anfang mit Handwechsel an einem Minimalschüppchen. Könnte man technisch vielleicht besser lösen. Anschliessend Platte.
Intermezzo (7a, Vorstieg mit zwei Hängern im Seil): Es wird noch feiner. Die Schlüsselpassage nach etwa 27% der Routenlänge: Man versucht irgendwelche kaum existenten Griffchen zu erreichen, indem kaum existente Trittchen belastet. Danach Genusseiern über die Platte.
Calypso (6b, RP): Im ersten Versuch versemmelt. Ein weiter Zug unten über die Schlüsselstelle hinweg, danach deutlich einfacher. Originelle Routenführung entlang einer stumpfen Kante.
Die Bilderreihe unten deutet auf eine leicht narzistisch angehauchte Persönlichkeit des Autors hin.
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