Barranco de Chija


Publiziert von Hibiskus , 2. Dezember 2013 um 19:46.

Region: Welt » Spanien » Kanarische Inseln
Tour Datum:22 November 2013
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 300 m
Abstieg: 300 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auf der TF28 nach Valle San Lorenzo. In der Ortsmitte dem Weg-weiser nach La Tosca folgen in die Calle de Longuera, dann links in die Calle de la Tosca und gleich wieder rechts in die Calle del Patio hoch bis sie auf die links abgehende Calle El Parral trifft. Hier rechts abbiegen, einige Meter weiter fahren, dann sieht man auf der linken Seite einen grösseren Platz, hier parkieren.

Den Barranco del Infierno kennen viele, aber den Barranco de Chijas? Wo ist denn der?Die Wanderung geht von Valle San Lorenzo aus. Wenn ich vergleichen soll, welcher schöner ist, dann eindeutig Barranco de Chijas, vorausgesetzt man ist trittsicher, denn man muss – zurzeit wenigstens nach den heftigen Regenfällen – im letzten Drittel von Felsbrocken zu Felsbrocken balancieren. Jedoch: Es lohnt sich! Der Barranco ist romantisch, zauberhaft, einfach schön!
Diese Text aus dem Internet können wir nicht unterschreiben. Ein zweites Mal werden wir ganz sicher nicht dorthin gehen. Es war für unsern Geschmack zu kurz, langweilig, bis hinten mehr oder weniger durch einen Bagger planiert und überall lagen Blechrohre herum. Schade, vermutlich hat dieses Barranco seine schönsten Zeiten hinter sich. Arbeiten haben diesen Barranco eher verunstaltet. 2010, als obiger Text geschrieben wurde, hat es wohl dort noch anders ausgesehen.
 
Wir gehen ein paar Schritte auf der Strasse zurück, bis wir zu einem roten Gittertor kommen, flankiert von zwei unterschiedlichen Palmen. Hier gehen wir durch und wandern auf dem Natursträsschen leicht bergauf.
Nach ca. 10 Min. passieren wir einen alten, verfallenen Gebäudekomplex mit einer Palme und einer tiefen Zisterne. Weiter geht es immer sanft bergauf. Das Strässchen ist problemlos zu gehen. Etwas später kommen wir an eine Strassengabelung. Hier stellt sich nun die Frage links oder rechts. Wir wählen links. Richtig! Bald passieren wir eine grosse natürliche Zisterne, gesäumt von Höhlen.
Noch ein Stückchen höher, am Barrancorand, stossen wir auf eine Besonderheit: Zwei nebeneinander gemauerte Wasserleitungen, die viel Wasser führen und das Wasser fliesst in beiden Leitungen in unterschiedliche Richtung. Wasserleitungen mit Gegenverkehr!
Von hier aus geht es bergab zum Barrancogrund. Wir unterqueren einen Viadukt und wandern nun in die Schlucht. Leider ist, wie anfangs erwähnt, vom Bachbett nichts mehr zu sehen. Die Felswände links und rechts ragen aber steil und imposant auf. Wenigstens hier hat man nichts verändert. Am Ende des Barrancos bei der „Galeria del Salto del Chopo“ angelangt, sehen wir ein paar Gleise und die dazu gehörenden, vor sich her rostenden Loren. Sie zeigen uns an, dass hier nach Wasser gegraben wurde. Ein Eisengitter versperrt die Sicht in den Stollen. Wir schauen uns um. Linkerhand führt eine Treppe zu einem Gebäude, wir vermuten, dass dies früher die Unterkunft der Arbeiter war. Da das Haus gut unterhalten und frisch gestrichen ist, wird es wohl heute anderweitig benutzt.
Rückweg gleich wie Hinweg. 

Tourengänger: Hibiskus


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