Cevedale

Mit der Seilbahn geht es von Sulden hinauf zur Schaubachhütte und von dort in wenigen Minuten zum Rand des Suldenferners. Hier werden Seil und Steigeisen angelegt und es geht stetig aufwärts über den im unteren Teil fast schneefreien Gletscher. Auf etwa 3000m Höhe geht es links in Richtung Eisseepaß. Der Anstieg zur Passhöhe ist zuletzt extrem steil. Direkt am Paß bietet sich die Ruine der Halleschen Hütte als Rastplatz mit prächtigem Blick zum Cevedale an (1h 15min).
Weiter geht es über den oberen Teil des Langenferners, vorbei an der Casatihütte auf den Zufallferner. In diesem Bereich ist der Weg ist klar gespurt, praktisch spaltenfrei und hat nur eine geringe Steigung. Die Spur führt mittig auf den Verbindungsgrat zwischen Cevedale und der nur wenig niedrigeren Zufallspitze. Es geht schräg den Hang querend, steil hinauf auf den Grat. Im Hang eine große Spalte, die aber gut zu bewältigen ist. Oben dann noch ein paar Meter nach Süden, vorbei an Resten eines alten Unterstands aus dem 1. Weltkrieg zum neuen Gipfelkreuz (3h 30min).
Wir werden belohnt mit einem tollen Blick in alle Richtungen. Nach 15min Rast geht es zunächst auf gleichem Weg zurück, dann aber für eine weitere Pause zur Casatihütte (4h 45min). Meine Mitsteiger gehen von hier wieder über den Eisseepaß nach Sulden, ich gehe allein hinunter ins Martelltal. Das erste Stück über de n spaltenfrein Langenferner, dann auf dem markierten Weg hinunter zur Zufallhütte (7h 30min) und zbgeholt werde (8h). Kurz vor der Zufallhütte geht der Weg vorbei an dem alten Hochwasserschutzdamm.