Rax - Haidsteig & Preinerwandsteig
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Tourcharakteristik:
Der Haidsteig ist ein gesicherter Klettersteig der Schwierigkeit C/D (Hüsler K3/K4), wobei sich die D-Stellen auf einige wenige Schritte in der Einstiegswand, und auf einen Kamin im großen Felskessel mit sehr schmaler Leiter beschränken (wenn man hier auf dem Fels hochspreizt, ist der Kamin relativ leicht, ist aber wohl Geschmackssache).
Meiner Ansicht nach handelt es sich dabei um den landschaftlich schönsten Klettersteig auf der Rax, und auch um den mit dem längsten Felsanteil. Von der landschaftlichen Schönheit folgt bei mir dann gleich der Teufelsbadstubensteig (der ist jedoch viel leichter, A/B), und erst an dritter Stelle der Königschußwandsteig (D/E).
Der Preinerwandsteig ist ein gesicherter Klettersteig der Schwierigkeit A/B (Hüsler K1/K2), allerdings mit längeren ungesicherten Passagen in Gras- und Schrofengelände, teilweise auch kurze Kletterei im 1. Schwierigkeitsgrad. Am Preinerwandsteig ist Trittsicherheit erforderlich (Schade, daß es keine Skala für Ernsthaftigkeit oder Gefährlichkeit bei uns gibt, hier müßte man dem Preinerwandsteig z.B. einen höheren Wert als dem Haidsteig geben, vor allem um den einen oder anderen Wanderer abzuhalten, der arglos den Wegtafeln am Wandfuß folgt, auf denen nicht einmal darauf hingewiesen wird, daß es sich um einen Klettersteig handelt. Aber vielleicht seh ich das als Bergretter wieder mal ein bissl zu eng ☺ ).
Wer nach der Durchsteigung einer Route in der Preinerwand möglichst schnell wieder unten sein möchte, steigt besser über den Holzknechtsteig bis etwa in die Fallinie der Preinerwandplatte ab, verläßt diesen dort nach rechts und läuft über das lange Schuttfeld zur Forststraße im Griesleitenkessel hinunter, die wieder direkt zum Parkplatz zurückführt.
Tourenbericht:
Da wir heute endlich einmal ausgeschlafen haben und erst um halb zehn frühstückten, überlegten wir beim Frühstück lange hin und her, was wir mit dem angebrochenen Tag noch tun könnten. Alle Hochschwab- und Niedere Tauern Gipfel, die sich bei solch spätem Aufbruch noch stressfrei ausgegangen wären, haben wir heuer schon abgegrast. Die Klettersteige um den Leopoldsteinersee wären sich vielleicht noch ausgegangen, aber in der Gegend waren wir heuer auch schon oft.
Vielleicht Klettern im Grazer Bergland ?
Da kriegst um diese Zeit keinen Parkplatz mehr, und in den Routen staut es sich.
Daher wagte ich eine Raxrunde vorzuschlagen, obwohl die Gebirgssteirerin sonst nicht leicht zu den Bergen östlich von uns bewegt werden kann (O-Ton: "Bis ma im Höllental san, san ma im Xeis auch schon!"). ☺
Aber aufgrund der obigen Überlegungen willigte sie diesmal ein. ☺
Meine Rechnung ging auf:
Als wir die letzte kleine Parklücke am Griesleitenparkplatz mit unserem Dieselstinker um 12h mittags ausfüllten, war der große Massenansturm schon lange weg. Bei warmen Temperaturen und Sonnenschein stiegen wir völlig allein durch den herbstlich gefärbten Wald zum Einstieg hinauf.
Als wir erstmals in die Einstiegswand sehen konnten, waren noch 5 Personen drin, aber schon sehr weit oben, es kündigte sich also eine geruhsame, störungsfreie Kletterei an.
Etwas unterhalb vom ersten Steigbaum, an einer steinschlagsicheren Stelle, hängten wir uns die Sets um, und dann gings los.
Das Klettern in der warmen Herbstsonne machte großen Spaß, und bald standen wir in dem riesigen Felskessel nach dem zweiten Steigbaum, der mich immer wieder beeindruckt.
Bei der Madonna trafen wir eine sehr nette polnische Gruppe aus Krakau, die für drei Klettertage auf der Rax diese weite Anreise auf sich genommen hatte, Respekt!
Nach einer netten Unterhaltung bei der Ausstiegsrast verabschiedeten wir uns, und Petra und ich stiegen über den Preinerwandsteig wieder hinunter in die Griesleiten.
Knapp vor 5 Uhr fand dieser wunderschöne herbstliche Bergnachmittag bei unserem Dieselstinker dann sein Ende, und es ging wieder heim übers Gscheid.

Der Haidsteig ist ein gesicherter Klettersteig der Schwierigkeit C/D (Hüsler K3/K4), wobei sich die D-Stellen auf einige wenige Schritte in der Einstiegswand, und auf einen Kamin im großen Felskessel mit sehr schmaler Leiter beschränken (wenn man hier auf dem Fels hochspreizt, ist der Kamin relativ leicht, ist aber wohl Geschmackssache).
Meiner Ansicht nach handelt es sich dabei um den landschaftlich schönsten Klettersteig auf der Rax, und auch um den mit dem längsten Felsanteil. Von der landschaftlichen Schönheit folgt bei mir dann gleich der Teufelsbadstubensteig (der ist jedoch viel leichter, A/B), und erst an dritter Stelle der Königschußwandsteig (D/E).
Der Preinerwandsteig ist ein gesicherter Klettersteig der Schwierigkeit A/B (Hüsler K1/K2), allerdings mit längeren ungesicherten Passagen in Gras- und Schrofengelände, teilweise auch kurze Kletterei im 1. Schwierigkeitsgrad. Am Preinerwandsteig ist Trittsicherheit erforderlich (Schade, daß es keine Skala für Ernsthaftigkeit oder Gefährlichkeit bei uns gibt, hier müßte man dem Preinerwandsteig z.B. einen höheren Wert als dem Haidsteig geben, vor allem um den einen oder anderen Wanderer abzuhalten, der arglos den Wegtafeln am Wandfuß folgt, auf denen nicht einmal darauf hingewiesen wird, daß es sich um einen Klettersteig handelt. Aber vielleicht seh ich das als Bergretter wieder mal ein bissl zu eng ☺ ).
Wer nach der Durchsteigung einer Route in der Preinerwand möglichst schnell wieder unten sein möchte, steigt besser über den Holzknechtsteig bis etwa in die Fallinie der Preinerwandplatte ab, verläßt diesen dort nach rechts und läuft über das lange Schuttfeld zur Forststraße im Griesleitenkessel hinunter, die wieder direkt zum Parkplatz zurückführt.
Tourenbericht:
Da wir heute endlich einmal ausgeschlafen haben und erst um halb zehn frühstückten, überlegten wir beim Frühstück lange hin und her, was wir mit dem angebrochenen Tag noch tun könnten. Alle Hochschwab- und Niedere Tauern Gipfel, die sich bei solch spätem Aufbruch noch stressfrei ausgegangen wären, haben wir heuer schon abgegrast. Die Klettersteige um den Leopoldsteinersee wären sich vielleicht noch ausgegangen, aber in der Gegend waren wir heuer auch schon oft.
Vielleicht Klettern im Grazer Bergland ?
Da kriegst um diese Zeit keinen Parkplatz mehr, und in den Routen staut es sich.
Daher wagte ich eine Raxrunde vorzuschlagen, obwohl die Gebirgssteirerin sonst nicht leicht zu den Bergen östlich von uns bewegt werden kann (O-Ton: "Bis ma im Höllental san, san ma im Xeis auch schon!"). ☺
Aber aufgrund der obigen Überlegungen willigte sie diesmal ein. ☺
Meine Rechnung ging auf:
Als wir die letzte kleine Parklücke am Griesleitenparkplatz mit unserem Dieselstinker um 12h mittags ausfüllten, war der große Massenansturm schon lange weg. Bei warmen Temperaturen und Sonnenschein stiegen wir völlig allein durch den herbstlich gefärbten Wald zum Einstieg hinauf.
Als wir erstmals in die Einstiegswand sehen konnten, waren noch 5 Personen drin, aber schon sehr weit oben, es kündigte sich also eine geruhsame, störungsfreie Kletterei an.
Etwas unterhalb vom ersten Steigbaum, an einer steinschlagsicheren Stelle, hängten wir uns die Sets um, und dann gings los.
Das Klettern in der warmen Herbstsonne machte großen Spaß, und bald standen wir in dem riesigen Felskessel nach dem zweiten Steigbaum, der mich immer wieder beeindruckt.
Bei der Madonna trafen wir eine sehr nette polnische Gruppe aus Krakau, die für drei Klettertage auf der Rax diese weite Anreise auf sich genommen hatte, Respekt!
Nach einer netten Unterhaltung bei der Ausstiegsrast verabschiedeten wir uns, und Petra und ich stiegen über den Preinerwandsteig wieder hinunter in die Griesleiten.
Knapp vor 5 Uhr fand dieser wunderschöne herbstliche Bergnachmittag bei unserem Dieselstinker dann sein Ende, und es ging wieder heim übers Gscheid.

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