Aller Guten Dinge sind drei (Dreitausender über dem Mutterberger Joch)


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 17. Oktober 2013 um 08:53.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:14 Mai 2013
Hochtouren Schwierigkeit: L
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 1 Tage 12:00

Am Dienstag, 14.Mai 2013 um 06.15 Uhr brach ich an der Amberger Hütte auf. Erstes Ziel war das Mutterberger Joch. Zunächst musste ich das ebene Tal südlich der Hütte durchqueren. Dahinter steigt der Weg an, den ich teilweise begehen konnte (der Schnee war dort weggeschmolzen) u. führt Richtung Sulztalferner.
Am unteren Ende seiner Zunge bog ich nach links ab, um über einen steilen Hang ins Kar unter dem Mutterberger Joch zu gelangen. In dieses ging es dann durch eine steile Schneerinne hinauf. Zum Nördlichen Daunkopf war es nur ca. 10min.  Aufstieg auf u. neben dem Grat (Gehgelände).

Nach einer Gipfelrast wollte ich über den Nördlichsten Daunkogel zum Bockkogel hinübergehen. Ich schaute mir die Westflanke in Wegrichtung links des steilen u. schroffen Felsaufschwungs unter diesem Gipfel an, sah aber, dass ich dort nicht gehen kann. Also stieg ich die zuvor begangene Rinne wieder ab u. querte auf einem Firnfeld zur Südflanke unter dem nach SW gerichteten Grat des Bockkogelrückens, über den ich den aus Gehgelände bestehenden Südgrat des Bockkogels erreichte. Anschließend ging ich zurück nach Süden, um zum Nördlichsten Daunkogel zu gelangen.

Das war der dritte Gipfel des Tages. Ich hielt noch Ausschau nach einer Route zur Mutterberger Seespitze am Bockkogelferner, die ich aber wegen fortgeschrittener Stunde u. einer inzwischen eingetretenen Erschöpfung dann doch liegen ließ.
Ich stieg nahe des linken  Randes des Gletschers ab, nahm an seinem unteren Ende die Möglichkeit, dort weiter abzusteigen, nicht wahr, sondern querte ein Stück nach rechts, um mir den östlichen Teil des Ferners anzuschauen. Ich schaute zur Mutterberger Seespitze hinauf, die ich noch gern "mitgenommen" hätte. Aber das wäre zuviel an diesem Tag gewesen!

So stieg ich eine Zunge des Gletscher ab u. weiter dann auf einem steilen Schneehang schräg nach links ins Tal des Schwarzenbergbachs. Der Schnee war sulzig, eine Lawinenhalde war zu begehen. Im genannten Tal stieß ich auf Skispuren, an denen ich entlangging, bis der Schnee endete. Dann weiter weglos ins ebene Tal südlich der Amberger Hütte, an der ich ca.18.30 Uhr ankam. Ich verbrachte den restllichen Abend in ihrem Winterraum.




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