Schweizersbild
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Nach zwei Berichten zum Klemmkeilelegen und Technoklettern nun der offizielle, vollständige Bericht zum Klettergebiet:
Der Felsen im Schweizersbild bei Schaffhausen ist etwa 15m hoch und bildet ein Halbrund. Viele der Klettereien sind senkrecht bis überhängend, einige Routen führen entlang breiter Risse, Einbuchtungen und Vertiefungen in die Höhe. Insgesamt herrscht tendenziell athletische Kletterei vor, wobei auch Passagen mit feinen Leisten und kniffligen Stehproblemen zu bewältigen sind; insgesamt ein abwechslungsreiches, kleines Klettergebiet über kindersicherem Grund und geschützt durch ein kleines Wäldchen. Die Klettereien sind teilweise etwas abgespeckt, was angesichts der guten Erreichbarkeit auch kaum verwundert. Wirklich störend fand ich das aber nicht.
Schwierigkeiten: An beiden Enden des Felsens findet man zwei Fünfer Routen, dazwischen zwei Sechser und einige Klettereien zwischen unterem siebten und oberem siebten Grad. Der ganze Rest reicht dann von acht bis zehn plus und ist komischerweise nicht abgespeckt ;) Teilweise sind die Klettereien so nah beieinander, dass man sich seiner Route nicht immer ganz sicher ist und sich fragt, ob diese oder jene Leiste nun noch dazu gehört oder nicht (liebe Güte, so denken nur die Hallenkletterer ;)) Gesamthaft bietet das Schweizersbild neunzehn Routen in steilem Kalk.
Literatur: Kletterführer Schaffhausen von U. Waldispühl. Am ehesten kriegt man den in der Kletterhalle Aranea in Schaffhausen oder fragt da mal nach. Die Routen im Konkreten:
Mr. Mojo risin Variante (6a+, on sight): Links hält man sich an Rissen fest oder drückt die Hand an Seitgriffe, rechts bieten Schüppchen und Leistchen Halt.
Ä bitzli träume (5b, on sight): Links und rechts hält man jeweils eine breite Schuppe, die Füsse stehen auf feinen Leisten.
Espresso (6c+, Rotpunkt): auf einen leicht überhängenden Einstieg folgt eine feine Platte mit Käntchen, der Schluss ist wieder steiler und die Griffe gut. Hier war ich teilweise unsicher, ob ich wirklich richtig lag.
Bernds Alptraum (7a, frei durchgestiegen, Rotpunkt am 11. Juli 08): ausgezeichnete, steile Route. Zuerst kommt ein Riss, dann ein weiter Zug an eine Kante, der an guten Griffen einige Züge lang gefolgt wird. Nun gilt es hineinzuqueren in die leicht überhängende Wand, um sich schliesslich in ein Rissystem mit tollen Schuppen zu retten. Der Rest ist geschenkt. Dies war mein erster Achter, den ich flüssig geklettert bin. Eine RP-Begehung steht noch aus.
On sight und Rotpunkt sind etwas geschummelt, da ich von oben gesichert war und mit Seilklemme geklettert bin....der Samichlaus nimmt mir das hoffentlich nicht böse....
Tour im Alleingang
Der Felsen im Schweizersbild bei Schaffhausen ist etwa 15m hoch und bildet ein Halbrund. Viele der Klettereien sind senkrecht bis überhängend, einige Routen führen entlang breiter Risse, Einbuchtungen und Vertiefungen in die Höhe. Insgesamt herrscht tendenziell athletische Kletterei vor, wobei auch Passagen mit feinen Leisten und kniffligen Stehproblemen zu bewältigen sind; insgesamt ein abwechslungsreiches, kleines Klettergebiet über kindersicherem Grund und geschützt durch ein kleines Wäldchen. Die Klettereien sind teilweise etwas abgespeckt, was angesichts der guten Erreichbarkeit auch kaum verwundert. Wirklich störend fand ich das aber nicht.
Schwierigkeiten: An beiden Enden des Felsens findet man zwei Fünfer Routen, dazwischen zwei Sechser und einige Klettereien zwischen unterem siebten und oberem siebten Grad. Der ganze Rest reicht dann von acht bis zehn plus und ist komischerweise nicht abgespeckt ;) Teilweise sind die Klettereien so nah beieinander, dass man sich seiner Route nicht immer ganz sicher ist und sich fragt, ob diese oder jene Leiste nun noch dazu gehört oder nicht (liebe Güte, so denken nur die Hallenkletterer ;)) Gesamthaft bietet das Schweizersbild neunzehn Routen in steilem Kalk.
Literatur: Kletterführer Schaffhausen von U. Waldispühl. Am ehesten kriegt man den in der Kletterhalle Aranea in Schaffhausen oder fragt da mal nach. Die Routen im Konkreten:
Mr. Mojo risin Variante (6a+, on sight): Links hält man sich an Rissen fest oder drückt die Hand an Seitgriffe, rechts bieten Schüppchen und Leistchen Halt.
Ä bitzli träume (5b, on sight): Links und rechts hält man jeweils eine breite Schuppe, die Füsse stehen auf feinen Leisten.
Espresso (6c+, Rotpunkt): auf einen leicht überhängenden Einstieg folgt eine feine Platte mit Käntchen, der Schluss ist wieder steiler und die Griffe gut. Hier war ich teilweise unsicher, ob ich wirklich richtig lag.
Bernds Alptraum (7a, frei durchgestiegen, Rotpunkt am 11. Juli 08): ausgezeichnete, steile Route. Zuerst kommt ein Riss, dann ein weiter Zug an eine Kante, der an guten Griffen einige Züge lang gefolgt wird. Nun gilt es hineinzuqueren in die leicht überhängende Wand, um sich schliesslich in ein Rissystem mit tollen Schuppen zu retten. Der Rest ist geschenkt. Dies war mein erster Achter, den ich flüssig geklettert bin. Eine RP-Begehung steht noch aus.
On sight und Rotpunkt sind etwas geschummelt, da ich von oben gesichert war und mit Seilklemme geklettert bin....der Samichlaus nimmt mir das hoffentlich nicht böse....
Tour im Alleingang
Tourengänger:
ossi

Communities: Klettergarten International
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Kommentare (4)