Westliche Hochgrubachspitze (2277 m) - Der einsame Hüttenberg

Die Westliche Hochgrubachspitze im Ostkaiser oberhalb der Ackerlhütte erhält eher selten Besuch. Dies mag wohl an den deutlich bekannteren Gipfeln wie Ackerl- und Maukspitze liegen. Ihre Besteigung ist aber durchaus lohnend. Vor allem Ruhe und Einsamkeit zeichnen diese einzigartige Bergfahrt aus.

Vom Parkplatz  geht es auf bezeichnetem Weg über die Obere Regalm zur Ackerlhütte. Gleich hinter der Hütte folgt man dem Weg hinauf zum Wilde-Kaiser-Steig. Beim Abzweig zur Ackerlspitze hält man sich links und geht ein Stück Richtung Gruttenhütte. Ein Steinmann am rechten Wegrand markiert den Einstieg zur Westlichen Hochgrubachspitze. Über ein Gerlöllfeld gelangt man etwas mühsam zu einem Grasband über welches der weitere Anstieg erfolgt. Recht ausgesetzt geht es nach oben. Teilweise benötigt man die Hände zum weiterkommen. Langsam geht das Steilgras in Schrofen und Felsgelände über. Alten verblassten Markierungen folgend geht es in leichter aber etwas brüchiger Kraxelei hinauf zum Schönwetterfensterl. Von hier aus in wenigen Minuten über den Grat zum aussichtsreichen Gipfel. Ich hatte allerdings an diesem Tag kein Glück. Es wehte ein eisiger Wind.

Die Gipfelrast fiel auf Grund der eisigen Temperaturen nur kurz aus. Runter gings wie rauf. Im Abstieg natürlich mit gebotener Vorsicht.

Fazit:  5*Tour im Wilden Kaiser abseits der Massen. In der Überschreitung sowie auch als eigenständige Tour äußerst Lohnend.