Schilstal
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Jedes Bergtal ein eigener Mikrokosmos; deshalb sind Gebirge wohl so schön. Das Schilstal zieht von Süden nach Norden und mündet bei Flums ins Seeztal. Trotz der Nähe zu den Flumserbergen und einer schmalen Fahrtrasse ins Tal hinein zeigt sich das Tal selbst an einem heissen Sonntag von seiner ruhigen Seite. Wer ausspannen möchte, findet hier seinen Ort der Erholung.
Einige offizielle Wanderrouten ziehen ins Tal hinein, daneben kann die Fahrstrasse als Bikestrecke einiges bieten. Im Talschluss findet man verschiedene Varianten, auf die ebenen Hochflächen Fans, Mad und Fursch hochzusteigen bzw. hochzuradeln. Kombiniert mit Postauto und den Seilbahnen von Saxli, Tannenheim sowie Tannenboden lassen sich einfache OEV-Wanderungen in beliebiger Länge kombinieren.
Wir waren bei Christoph, einem frischgebackenen Schäfer, zu Gast und haben uns in die Kunst des Schafe Hütens einführen lassen. Von der Ochsenalp (1025m) sind wir zu diesem Zwecke über einen wenig frequentierten Weg über Wiesen bis zur Alp Wisen und weiter bis Unter Cheer und zuletzt zum Sässli auf Halden hochgestiegen. Der Weg ist leicht zu begehen, führt an wunderschönem Gestrüpp vorbei. Teilweise ist der Weg überwachsen, er wird wohl auch eher selten begangen.
Die Nutzung als Viehalpen sieht man auch an der Vegetation: Viele Brennesseln und die Rossminze weisen auf nährstoffreiche Böden hin. So nebenbei ist mir zum ersten Mal aufgefallen, dass Vergissmeinnicht häufig zusammen mit den Brennesseln auftreten.
Tour mit Familie und Sandra

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