Jedes Jahr kaufe ich Dekorationskürbisse je nach Lust und Laune entweder am Brändelis-Hof Kürbismarkt oder auf dem Basler Mark bei irgend einem Bauerbetrieb ein. Der Hof befindet sich auf der Westseite des Bruderholzplateaus auf Bottminger Boden BL.
Nahm den faulsten Weg der nebst vielen anderen zum Hof führt. Vor hatte ich eine jeweils feine Kürbissuppe und ein Kaffee zu geniessen, einzukaufen um danach auf gleichem Weg nach Hause. Aber es kam anders. Der grosse Wiesenparkplatz, der nur? bei diesem Anlass zur Verfügung steht, ist wie nie gesehen voll. Mir schwant Ungutes. Das kurze Wegstück zum Hof voller Menschen. Fussgänger mit und ohne Velos, Kinderwagen usf. Bin dennoch zum Hof. Welch' Gedränge! Man hätte meinen können es gebe Etwas umsonst. Fast wie an der Basler Fasnacht. So hatte ich den Markt noch nie erlebt. Andere Jahre war die Besucherzahl eher gering. Dadurch die in der grossen Remise aufgestellten Tische und Bänke wenig besetzt. Am letzten Sonntag platschvoll. Eine gute 10m lange Warteschlange um Bons für Essen und Trinken zu kaufen. Nein das tu ich mir nicht an! Also rechts umkehrt. Und hängte "einen kurzen Spaziergang" an.
Entschied zum Wasserturm auf Baseler Boden zu laufen. Am grossen Kürbisfeld entlang zum Westplateau. Von da an alles der Nase durch Quartierstrassen, durch eine mit dem schönen Namen "Auf der Alp" ohne Alpfeeeling, 4.Kl. Fahrwegen und 5.Kl. Fusswegen Kreuz und Quer und Diagonal Richtung Wasserturm. Von dort über dies Wiese am Dino vorbei zum Restaurant "la torre" wo ich mir an der Sonne einen Kaffee gönnte. Danach ebenfalls der Nase nach zu irgend einer Bus 37 Haltestelle. Landete bei der "Gempenfluh". Während des auf den Bus wartens bemerkte ich, dass ich beim Restaurant Etwas vergessen hatte. "Wer keinen Kopf hat der hat Füsse". Richtung Reservoir über Fusswege und Quartierstrassen zurück.
"la torre": der vergessene Gegenstand lag wartend auf dem Tisch an welchem ich zuvor meinen Kaffee genoss.
Erneut beim Wasserturm wähle ich den Wanderweg da mir schien es sei der Kürzeste zur nächsten Bushaltestelle wiederum im Bruderholzquartier das von Besserbetuchten bewohnt wird. Kenne mich da wenig aus. Irgendwann kam ich bei der Haltestelle" Airolo" des Tram Nr 16 an. Wollte aber auf den 37er Bus. Also weiter... Durch die Wolfschlucht-Promenade wo ich vermeintlich zur Haltestelle beim Rudolf Steiner Schulhaus gelangen würde. Nach 2 1/4 Std ohne Kaffeepause endete "der kurze Marktbesuch" am Fuss des Bruderholzhügels im Gundeldingenquartier, Wohnort der Wenigerbetuchten und der 37er Bus nicht durchfährt.
Kamera trug ich keine bei mir. Füge dem Bericht paar Bilder vergangener Jahre ohne Datumangaben bei.
Kommentare (14)