Pizzo Predèlp: Kälte und Schneeflocken lassen uns oben umkehren ...
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… statt den prächtigen Grat weiter zu begehen - wie Freeman hier anschaulich beschreibt.
Beim kleinen Stausee auf Predèlp starten wir unsere Tour - bereits hier dünkt uns, dass am Pass oben Regen- oder Schneewolken hangen; noch starten wir jedoch bei einigem Sonnenschein im südlicheren Tessin …
Zwischen den hübschen Häuschen von Tic Cattaneo hindurch wandern wir erst nur sanft ansteigend in die weite Mulde von Pian Sprüiett; steiler geht es anschliessend in den Kessel der Alpe Sasso Iéi empor - unterwegs macht auch uns dieser Herdenschutzhund seine (kläffende) Aufwartung; er verzieht sich danach eilends in die felsige Flanke des SSW-Ausläufers des Pizzo d’Era …
Die über eine Felsstufe schäumenden Wasser des Ri Sciresa bewundernd, steigen wir höher und höher - bei wechselnden Wetterbedingungen: mal etwas Sonnenschein, mal erste kleine Schneeflöckchen registrierend. Entsprechend variiert auch unser Tenu: mal wärmer, mal leichter angezogen, durchqueren wir flachere Abschnitte, dann etwas steilere Geländepassagen und erreichen so den Passo Predèlp. Ein schöner Blick öffnet sich bereits hier: vis-à-vis erheben sich mächtig der Pizzo Forno und Pizzo Campo Tencia; gut sind die unterschiedlichen meteorologischen Verhältnisse zu beobachten: von Norden ziehen stets leichte Schneewolken die Leventina hinab, lösen sich auf - und ist weiter südlich die Sonnenstube unteres Tessin erkennbar …
Ein überaus gefälliger Aufstieg, vielfach durch und über grobblockiges Gelände mit leichten Kraxelmöglichkeiten und teilweise auf Wegspuren leitet steiler, lauschig, hoch zum wieder abflachenden Gipfelplateau des Pizzo Predèlp. Ein riesiger Steinmann erwartet uns hier - und sehr frische Verhältnisse und kaum Sonnenschein; nur über dem nun sichtbaren Lukmanierpass (und wie heute beständig im südlicheren Tessin) sind sonnige Abschnitte auszumachen. So verzichten wir auf eine längere Rast - und die Begehung des Grates zum Pizzo d’Era - und machen uns auf den Abstieg.
Zwischen einzelnen Steinen hält sich sogar wenig Schnee - doch unten auf dem Passo Predèlp beginnt sich allmählich die Sonne wieder durchzusetzen; so reicht es, windgeschützt für die Mittagsrast. Während dieser taucht eine Gruppe Soldaten auf, welche von Predèlp auf den Uomo del Prüch aufgestiegen sind, und noch bis zum Pizzo Predèlp weiter wandern - und wir denken, dass eine Fortsetzung bis zum Pizzo del Sole auch ein weiteres Ziel darstellen könnte …
Bei stets besseren Wetterverhältnissen steigen wir auf unserer Aufstiegsroute ab und geniessen den Reiz der Landschaft der oberen Leventina - auch der Pizzo Campo Tencia, stets im Blickfeld, kommt auf die Projektliste …
Bei nun bester Sonneneinstrahlung erreichen wir Ausgangs- und Endpunkt unserer Tour, Predèlp.
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