Quo vadis?
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Quo vadis? - Ganz genau weiss das keiner. Sicher rojosuiza nicht. Am hellen Morgen steht er auf dem Bahnhof in Brig – aber der Fahrplan ist doch ein wenig anders, als er es in Erinnerung hat. Was soll’s: Es gibt hier genug Richtungen.
Plötzlich ist rojosuiza in Zermatt, plötzlich bei Alternhaupt im Edelweiss, und plötzlich bei Hotel du Trift höchstselber. Die Mitwanderer sind nicht abzuschütteln, und rojosuiza Steigvermögen ist nicht mehr was es einmal war. Also links vom Wege abkommen – und dabei eine schöne Sicht auf die Wasser und Wässerlein gewinnen, die auf der Gegenüberliegenden Seite zwischen Moränenwällen spielen… In die kleine Schwemmebene unter dem Platthorn werde ich weggelockt vom Pfad der Tugend durch die roten Steine. Danach bekomme ich Lust, nach rechts zu ziehen und querfeldein über Schotter weiterzulaufen. So, jetzt ist rojosuiza die Mitwanderer alle endgültig los.
Es gibt hier zwei Berge. Der eine, der linke, ist das Platthorn. Was für ein seltsamer Name scheint es. Der zweite, rechte, hat es nur zu Punkt 3189 geschafft. Ihm gebührt aber ein Name; für mich selber soll es Silberhorn [http://www.hikr.org/gallery/photo1234256.html?post_id=70554#1] heissen – was man versteht, wenn man den Berg vom Nachbarn aus sieht. Mit Platthorn hat es auch seine Richtigkeit, aber das begreift nur der Wildwanderer, der kommt durch seine Route zur Einsicht.
Das Schotterfeld zwischen den beiden Bergen dient rojosuiza zum Anmarsch. Obenan quert er kurz ein Schneefeld und ist dann auf dem Rücken des Reptils. Als er sich schliesslich ganz oben glaubt, da ist er nicht oben. Der Berg ist ein runder Buckel und bei Trockenheit gut begehbar – doch wehe, es gibt Eis! Da nun sieht rojosuiza den Grund für den Namen: Platt (und plattig) ist der Gipfel; aber weiter vorn, sozusagen obendrauf, da hat es noch ein Horn.
Der Grat des Horns sieht gefährlich aus, stellt sich aber als sehr gutmütig heraus. Zuoberst auf dem Gipfel steht das Symbol der Neuen Religion: ein GSM-Mast! Der Rundblick ist grandios und der Gletscher liefert eine spektakuläre Foto-Einlage.
Zum Rückweg wähle ich dann die gewöhnliche Wanderoute: kurz, leicht, schmerzlos bis zur Einkerbung des Passes, auf der neuesten Karte Furggji genannt.
Der Hinweg ist mit der eigenen Wegfindung bedeutend spannender. Der erste auf dieser Route war rojosuiza sicheer nicht: Er hat unterwegs eine Menge verrostetes Konserven-Zeugs von seinen Vorgängern gefunden: die Archäologie des Bergsports.
Von Zermatt bis ins Schotterfeld zwischen den beiden Bergen: T2; Gipfelbesteigung alternative Route: L; reguläre Abstiegroute: T2
Plötzlich ist rojosuiza in Zermatt, plötzlich bei Alternhaupt im Edelweiss, und plötzlich bei Hotel du Trift höchstselber. Die Mitwanderer sind nicht abzuschütteln, und rojosuiza Steigvermögen ist nicht mehr was es einmal war. Also links vom Wege abkommen – und dabei eine schöne Sicht auf die Wasser und Wässerlein gewinnen, die auf der Gegenüberliegenden Seite zwischen Moränenwällen spielen… In die kleine Schwemmebene unter dem Platthorn werde ich weggelockt vom Pfad der Tugend durch die roten Steine. Danach bekomme ich Lust, nach rechts zu ziehen und querfeldein über Schotter weiterzulaufen. So, jetzt ist rojosuiza die Mitwanderer alle endgültig los.
Es gibt hier zwei Berge. Der eine, der linke, ist das Platthorn. Was für ein seltsamer Name scheint es. Der zweite, rechte, hat es nur zu Punkt 3189 geschafft. Ihm gebührt aber ein Name; für mich selber soll es Silberhorn [http://www.hikr.org/gallery/photo1234256.html?post_id=70554#1] heissen – was man versteht, wenn man den Berg vom Nachbarn aus sieht. Mit Platthorn hat es auch seine Richtigkeit, aber das begreift nur der Wildwanderer, der kommt durch seine Route zur Einsicht.
Das Schotterfeld zwischen den beiden Bergen dient rojosuiza zum Anmarsch. Obenan quert er kurz ein Schneefeld und ist dann auf dem Rücken des Reptils. Als er sich schliesslich ganz oben glaubt, da ist er nicht oben. Der Berg ist ein runder Buckel und bei Trockenheit gut begehbar – doch wehe, es gibt Eis! Da nun sieht rojosuiza den Grund für den Namen: Platt (und plattig) ist der Gipfel; aber weiter vorn, sozusagen obendrauf, da hat es noch ein Horn.
Der Grat des Horns sieht gefährlich aus, stellt sich aber als sehr gutmütig heraus. Zuoberst auf dem Gipfel steht das Symbol der Neuen Religion: ein GSM-Mast! Der Rundblick ist grandios und der Gletscher liefert eine spektakuläre Foto-Einlage.
Zum Rückweg wähle ich dann die gewöhnliche Wanderoute: kurz, leicht, schmerzlos bis zur Einkerbung des Passes, auf der neuesten Karte Furggji genannt.
Der Hinweg ist mit der eigenen Wegfindung bedeutend spannender. Der erste auf dieser Route war rojosuiza sicheer nicht: Er hat unterwegs eine Menge verrostetes Konserven-Zeugs von seinen Vorgängern gefunden: die Archäologie des Bergsports.
Von Zermatt bis ins Schotterfeld zwischen den beiden Bergen: T2; Gipfelbesteigung alternative Route: L; reguläre Abstiegroute: T2
Tourengänger:
rojosuiza

Communities: Alleingänge/Solo
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