Jungfrau...der Versuch war es wert - Tag 10 der BEO-Hochtourentage
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Mit gemischten Gefühlen schlüpfte ich in meinen Seidenschlafsack und versuchte den Schlaf an mich zu reissen, ohne grossen Erfolg. Die letzten vier Tage mit den Erlebnissen konnten nicht einfach weg gewischt werden, ich lag die kurze Nacht mehrheitlich wach - doch ich hatte einen Plan...
Kurz vor fünf Uhr morgens liefen Tassilo, Bruno und ich von der Mönchsjochhütte los. Ein wolkenloser und windfreier Morgen begrüsste uns beim Einlaufen Richtung Jungfraujoch. Die Distanz verringerte sich Schritt um Schritt und zügig erreichten wir den Einstieg bei den Felsen. Bei diesem zwar kurzen Einstieg, mit Überwindung eines kleinen Bergschrunds, zog ich wohlweislich die Steigeisen an, das gab mir Sicherheit. In der Felspartie (Gehgelände) fühlte ich mich gut wie auch bei der ersten Steilstufe im Schnee hoch zum breiter werdenden Sattel. Dies war mein erster Punkt einer Entscheidung "weiter oder zurück".
Nach "endlich" einer Trinkpause entschied ich im Stillen für den weiteren Aufstieg bis zum nächsten Punkt - die Querung beim Bergschrund unterhalb des Rottalsattels. Die Bedingungen schienen optimal zu sein, wozu sich Tassi auch mehrmals äusserte. Wir liefen weiter auf dem breiten Sattel und erreichten den Einstieg zur Querung. Zugegeben die Spur war breit und von Nahem sah der Bergschrund nicht mehr so knifflig aus. Doch nun sah ich auch die Steilheit des Gipfelhanges und zudem eine Seilschaft zögerlich im Abstieg.
Hier zog sich mein Magen wieder zusammen und DIES WAR DER PUNKT DER UMKEHR. Jetzt fühlte ich mich noch gut, schöpfte wieder etwas Mut und wusste ich schaffe den Abstieg ohne Probleme. Bruno kommunizierte ich meinen Plan am Abend zuvor und er trug die Entscheidung mit als zahlender Gast. An dieser Stelle auch ein Danke an ihn!
Etwas weiter unten sassen wir uns hin und machten nun die Znüni-Pause umrahmt von eindrücklichster Kulisse. Der Abstieg ging flott. In mir kämpfte ich hingegen mit all den Erlebnissen und Gefühlen, dem Zugeständnis aufzugeben...
Rückblick der BEO-Hochtourentage und Resümee
Minuziös plante ich die Touren und investierte viel Zeit nebst meinem zeitintensiven Beruf. Überblickend hat sich eine seriöse Planung ausgezeichnet. Bis zum Ereignis am Wetterhorn erlebte ich harmonische Tage mit meinem Tourenkameraden Bruno. Hierfür ein herzliches Dankeschön.
Ich wünsche allen viele schöne Bergtage und nun endet diese Geschichte der BEO-Hochtourentage.
Kurz vor fünf Uhr morgens liefen Tassilo, Bruno und ich von der Mönchsjochhütte los. Ein wolkenloser und windfreier Morgen begrüsste uns beim Einlaufen Richtung Jungfraujoch. Die Distanz verringerte sich Schritt um Schritt und zügig erreichten wir den Einstieg bei den Felsen. Bei diesem zwar kurzen Einstieg, mit Überwindung eines kleinen Bergschrunds, zog ich wohlweislich die Steigeisen an, das gab mir Sicherheit. In der Felspartie (Gehgelände) fühlte ich mich gut wie auch bei der ersten Steilstufe im Schnee hoch zum breiter werdenden Sattel. Dies war mein erster Punkt einer Entscheidung "weiter oder zurück".
Nach "endlich" einer Trinkpause entschied ich im Stillen für den weiteren Aufstieg bis zum nächsten Punkt - die Querung beim Bergschrund unterhalb des Rottalsattels. Die Bedingungen schienen optimal zu sein, wozu sich Tassi auch mehrmals äusserte. Wir liefen weiter auf dem breiten Sattel und erreichten den Einstieg zur Querung. Zugegeben die Spur war breit und von Nahem sah der Bergschrund nicht mehr so knifflig aus. Doch nun sah ich auch die Steilheit des Gipfelhanges und zudem eine Seilschaft zögerlich im Abstieg.
Hier zog sich mein Magen wieder zusammen und DIES WAR DER PUNKT DER UMKEHR. Jetzt fühlte ich mich noch gut, schöpfte wieder etwas Mut und wusste ich schaffe den Abstieg ohne Probleme. Bruno kommunizierte ich meinen Plan am Abend zuvor und er trug die Entscheidung mit als zahlender Gast. An dieser Stelle auch ein Danke an ihn!
Etwas weiter unten sassen wir uns hin und machten nun die Znüni-Pause umrahmt von eindrücklichster Kulisse. Der Abstieg ging flott. In mir kämpfte ich hingegen mit all den Erlebnissen und Gefühlen, dem Zugeständnis aufzugeben...
Rückblick der BEO-Hochtourentage und Resümee
Minuziös plante ich die Touren und investierte viel Zeit nebst meinem zeitintensiven Beruf. Überblickend hat sich eine seriöse Planung ausgezeichnet. Bis zum Ereignis am Wetterhorn erlebte ich harmonische Tage mit meinem Tourenkameraden Bruno. Hierfür ein herzliches Dankeschön.
Ich wünsche allen viele schöne Bergtage und nun endet diese Geschichte der BEO-Hochtourentage.
Tourengänger:
Nicole

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