Dammastock 3630m, Rhonestock 3589m, Eggstock 3556m, Schneestock 3608m
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Eine weitere Folge von "bombostische Schlumpfentouren", heute:
"Hikr united - Abschluss der Skitouren-Saison 2007/2008"
Vorallem die letzten Monate haben Roger
Schlumpf und ich uns immer wieder gesagt, dass wir in dieser Skitouren-Saison noch den Dammastock 3630m besteigen möchten. Diese Tour macht man mit Vorteil nach Oeffnung des Furkapasses, welcher am 30. Mai 2008 erwartungsgemäss geöffnet wurde. Ebenso hatten wir die Idee, diesen Skitouren-Klassiker noch mit ein paar anderen Hikr zusammen zu besteigen - im Endeffekt waren dies dann
Alpin_Rise sowie
joerg.
Um ca. 22.30 Uhr beim Parkplatz Belvédère angekommen - es war einfach noch zu früh um schlafen zu gehen. Ueberhaupt sorgte das Thema "Uebernachten" für unterhaltsamen Gesprächsstoff. Da wäre z.B. Mr.
Schlumpf, welcher trotz anerbotenem trockenen und warmen Platz im Auto seine neue Biwak-Matte draussen ausprobieren wollte.
Alpin_rise nahm meine Einladung, im VW-Bus pennen zu können, an und auch
joerg zog sein Gefährt der nassen Nacht draussen vor. Mit ein paar Bierchen und gutem Wein ging's dann irgendwann nach Mitternacht ins Bett - Tagwache war bereits um 03.15 Uhr, denn um 04.00 wollten wir ablaufen.
Nun, 3 Stunden Schlaf sind sicherlich nicht zuviel und garantiert auch viel zu wenig - aber es hat wohl niemand von uns seine 3 Stunden gekriegt - entweder wurden die Outdoor-Enthusiasisten von biwak-aufbauenden Deutschen geweckt, meine Wenigkeit von einem ebenso in meinem Auto schlafenden Poltergeist (wer das wohl sein mag? :-) und auch Jörg fragte sich, wann er wieviel Minuten oder Stunden geschlafen hat. Die Schlafzeit war einfach sehr sehr knapp gehalten.
um 04.20 konnten wir dann endlich beim Belvédère gleich beim Eingang der Gletschergrotte auf dem Rhonegletscher angeseilt am 50m Seil ablaufen. Die Aufstiegsspur führt theoretisch am östlichen Gletscherland entlang - wir entschieden uns jedoch für die abenteuerliche Variante mitten durch den Abbruch. Der grosse Vorteil: ein geniales Naturschauspiel für das Auge, grosse Eisklötze unmittelbar vor einem und unendlich tiefe Gletscherspalten direkt unter den Skiern :-) Dank der mässig kühlen Temperaturen war die Einbruchgefahr jedoch auf ein Minimum beschränkt, weshalb uns diese Route auch gelegen kam. Bleiben die Temperaturen in der Nacht kühl genug, kann ich diese Route nur weiterempfehlen.
Weil wir alle auf eine schöne Pulverabfahrt vom Dammastock oder Rhonestock spekulierten, wählten wir die umgekehrte Reihenfolge, als Otto-Normal-Skitüürler normalerweise abspuhlt. Wir besuchten zuerst den Eggstock 3556m, dann den Schneestock 3608m und kämpften uns dann hoch auf den mit ettlichen Skitouren-Touristen belagerten Dammastock 3630m (mühsamer Aufstieg, da die Schneeunterlage nicht hielt und man so ständig mit den Skis den Halt verlor). Nach einer kleineren Essens- und Panorama-Pause zogen wir traversierend weiter zum Rhonestock 3589m, welchen wir nun ganz alleine für uns hatten. Der Blick hinunter zum Abfahrtshang liess gutes verlauten - praktisch keine Spur, suuuuuuper breit und eine geniale Schneeauflage.
Und genau so war es dann auch: einfach der absolute Traum, vom Gipfel des Rhonestocks bis hinunter zum Punkt, wo unsere Spuren mit den Abstiegsspuren des Dammastockes zusammentreffen. Diese Abfahrt belohnte so einige Ausrutscher, die kurze Nacht, die paar Wolken - es war schlichtweg überwältigend.
Anschliessend fuhren wir auf der Dammastock-Aufstiegsspur an der Ostseite des Rhonegletschers direkt bis zum Belvédère. Die Schneequalität auf dem Rhonegletscher lässt bei diesen warmen Temperaturen natürlich zu wünschen übrig, dennoch hat man genügend Speed, um ohne zu stöckeln an den Ausgangspunkt zu gelangen.
Fazit: eine sehr gelungene und erfolgreiche Tour, auf welche ich mich schon längere Zeit gefreut habe. Die Tour entsprach den Erwartungen, das Wetter wie auch die Abfahrt war ganz klar über den Erwartungen.
Jörg, Roger und
Alpin_rise - es hat Spass gemacht mit Euch - gerne wieder einmal!
Tourenbericht
Schlumpf
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Alpin_Rise
"Hikr united - Abschluss der Skitouren-Saison 2007/2008"
Vorallem die letzten Monate haben Roger



Um ca. 22.30 Uhr beim Parkplatz Belvédère angekommen - es war einfach noch zu früh um schlafen zu gehen. Ueberhaupt sorgte das Thema "Uebernachten" für unterhaltsamen Gesprächsstoff. Da wäre z.B. Mr.



Nun, 3 Stunden Schlaf sind sicherlich nicht zuviel und garantiert auch viel zu wenig - aber es hat wohl niemand von uns seine 3 Stunden gekriegt - entweder wurden die Outdoor-Enthusiasisten von biwak-aufbauenden Deutschen geweckt, meine Wenigkeit von einem ebenso in meinem Auto schlafenden Poltergeist (wer das wohl sein mag? :-) und auch Jörg fragte sich, wann er wieviel Minuten oder Stunden geschlafen hat. Die Schlafzeit war einfach sehr sehr knapp gehalten.
um 04.20 konnten wir dann endlich beim Belvédère gleich beim Eingang der Gletschergrotte auf dem Rhonegletscher angeseilt am 50m Seil ablaufen. Die Aufstiegsspur führt theoretisch am östlichen Gletscherland entlang - wir entschieden uns jedoch für die abenteuerliche Variante mitten durch den Abbruch. Der grosse Vorteil: ein geniales Naturschauspiel für das Auge, grosse Eisklötze unmittelbar vor einem und unendlich tiefe Gletscherspalten direkt unter den Skiern :-) Dank der mässig kühlen Temperaturen war die Einbruchgefahr jedoch auf ein Minimum beschränkt, weshalb uns diese Route auch gelegen kam. Bleiben die Temperaturen in der Nacht kühl genug, kann ich diese Route nur weiterempfehlen.
Weil wir alle auf eine schöne Pulverabfahrt vom Dammastock oder Rhonestock spekulierten, wählten wir die umgekehrte Reihenfolge, als Otto-Normal-Skitüürler normalerweise abspuhlt. Wir besuchten zuerst den Eggstock 3556m, dann den Schneestock 3608m und kämpften uns dann hoch auf den mit ettlichen Skitouren-Touristen belagerten Dammastock 3630m (mühsamer Aufstieg, da die Schneeunterlage nicht hielt und man so ständig mit den Skis den Halt verlor). Nach einer kleineren Essens- und Panorama-Pause zogen wir traversierend weiter zum Rhonestock 3589m, welchen wir nun ganz alleine für uns hatten. Der Blick hinunter zum Abfahrtshang liess gutes verlauten - praktisch keine Spur, suuuuuuper breit und eine geniale Schneeauflage.
Und genau so war es dann auch: einfach der absolute Traum, vom Gipfel des Rhonestocks bis hinunter zum Punkt, wo unsere Spuren mit den Abstiegsspuren des Dammastockes zusammentreffen. Diese Abfahrt belohnte so einige Ausrutscher, die kurze Nacht, die paar Wolken - es war schlichtweg überwältigend.
Anschliessend fuhren wir auf der Dammastock-Aufstiegsspur an der Ostseite des Rhonegletschers direkt bis zum Belvédère. Die Schneequalität auf dem Rhonegletscher lässt bei diesen warmen Temperaturen natürlich zu wünschen übrig, dennoch hat man genügend Speed, um ohne zu stöckeln an den Ausgangspunkt zu gelangen.
Fazit: eine sehr gelungene und erfolgreiche Tour, auf welche ich mich schon längere Zeit gefreut habe. Die Tour entsprach den Erwartungen, das Wetter wie auch die Abfahrt war ganz klar über den Erwartungen.
Jörg, Roger und

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