Piz Champatsch 2946 m - auf dem Weg ins Unterengadin
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Auf dem Weg ins Unterengadin war die Suche nach einem rasch und einfach erreichbaren Gipfel bald gefunden: Der Piz Champatsch, etwas unterhalb der Flüelapasshöhe auf der Engadiner Seite gelegen, war bis heute auf hikr.org ein unbeschriebenes Blatt, was eigentlich kaum zu glauben ist, denn er bietet eine schöne Aussicht zu den Bergen am Flüelapass und in die einsamen Bergtäler. Der Gipfel erhält wenig Besuch; das hübsche Gipfelbuch, welches seit 2004 in einer Gamelle am Steinmann liegt, ist erst etwa zu einem Sechstel gefüllt. Auch mit Skis wird der schöne Aussichtspunkt erreicht.
Erstmals seit Langem war es heute wieder einmal richtig kalt in den Bergen; ein steifer Wind blies uns unbarmherzig entgegen - der Prachtssommer 2013 scheint nun doch langsam dem Ende entgegen zu gehen. Auch die Blumen sind zu einem grossen Teil verblüht, die Bergwelt ist etwas karger geworden, hat aber nichts von ihrem Reiz verloren.
Wie fast auf allen grossen Schweizer Alpenpässen gilt auch hier: Kaum hat man die Passstrasse verlassen, findet man sich in einer menschenleeren Wildnis wieder, wenn man nicht gerade auf dem oft begangenen Bergwanderweg zum Flüela Schwarzhorn aufsteigt. Der tosende Wildbach, welcher aus dem einsamen und unwegsamen Bergtal zwischen Flüela Wisshorn und Piz Champatsch herunter rauscht, verschluckt den Strassenlärm vollends.
Der Gipfel wird zunächst über einen breiten Bergrücken erreicht und muss zuoberst noch über ein nicht allzu steiles Schuttcouloir und einen Schrofenhang erklommen werden. Er ist zwar bei weitem nicht die höchste Erhebung in der Gegend, steht aber recht isoliert da und bietet deshalb ein tolles Gipfelerlebnis mit entsprechender Aussicht. Viele Wolken hingen an den höheren Bergen; so zeigte sich auch der Piz Linard heute nie in seiner ganzen Pracht.
Routenbeschreibung:
Am grosszügigen Parkplatz bei Chant Sura geht man kurz talabwärts über die Brücke der Passstrasse und folgt dort einem Pfad, der nicht immer deutlich ist, in westlicher Richtung. Östlich des Bergbachs, welcher vom Bergtal "Tantermozza Chant Sura" hinunterfliesst, steigt man - immer noch auf Wegspuren ziemlich in der Falllinie hoch. Man stösst weiter oben immer wieder auf Wegspuren und Steinmänner weisen die optimale Route nach oben.
Man steigt über den markanten Bergrücken meist weglos aber ohne Schwierigkeiten zu einer Art Vorgipfel hoch (P. 2781 m). Von dort peilt man nach kurzem Gegenabstieg die markante, breite Schuttrinne an, rechts der steilen Felsen. Durch diese arbeitet man sich auf die nächste Anhöhe hoch. Das Geröll und der Schutt sind hier meist ziemlich lose.
Zuletzt steigt man über einige Blöcke und in der Folge über den gut begehbaren Schrofenhang zum höchsten Punkt auf.
Erstmals seit Langem war es heute wieder einmal richtig kalt in den Bergen; ein steifer Wind blies uns unbarmherzig entgegen - der Prachtssommer 2013 scheint nun doch langsam dem Ende entgegen zu gehen. Auch die Blumen sind zu einem grossen Teil verblüht, die Bergwelt ist etwas karger geworden, hat aber nichts von ihrem Reiz verloren.
Wie fast auf allen grossen Schweizer Alpenpässen gilt auch hier: Kaum hat man die Passstrasse verlassen, findet man sich in einer menschenleeren Wildnis wieder, wenn man nicht gerade auf dem oft begangenen Bergwanderweg zum Flüela Schwarzhorn aufsteigt. Der tosende Wildbach, welcher aus dem einsamen und unwegsamen Bergtal zwischen Flüela Wisshorn und Piz Champatsch herunter rauscht, verschluckt den Strassenlärm vollends.
Der Gipfel wird zunächst über einen breiten Bergrücken erreicht und muss zuoberst noch über ein nicht allzu steiles Schuttcouloir und einen Schrofenhang erklommen werden. Er ist zwar bei weitem nicht die höchste Erhebung in der Gegend, steht aber recht isoliert da und bietet deshalb ein tolles Gipfelerlebnis mit entsprechender Aussicht. Viele Wolken hingen an den höheren Bergen; so zeigte sich auch der Piz Linard heute nie in seiner ganzen Pracht.
Routenbeschreibung:
Am grosszügigen Parkplatz bei Chant Sura geht man kurz talabwärts über die Brücke der Passstrasse und folgt dort einem Pfad, der nicht immer deutlich ist, in westlicher Richtung. Östlich des Bergbachs, welcher vom Bergtal "Tantermozza Chant Sura" hinunterfliesst, steigt man - immer noch auf Wegspuren ziemlich in der Falllinie hoch. Man stösst weiter oben immer wieder auf Wegspuren und Steinmänner weisen die optimale Route nach oben.
Man steigt über den markanten Bergrücken meist weglos aber ohne Schwierigkeiten zu einer Art Vorgipfel hoch (P. 2781 m). Von dort peilt man nach kurzem Gegenabstieg die markante, breite Schuttrinne an, rechts der steilen Felsen. Durch diese arbeitet man sich auf die nächste Anhöhe hoch. Das Geröll und der Schutt sind hier meist ziemlich lose.
Zuletzt steigt man über einige Blöcke und in der Folge über den gut begehbaren Schrofenhang zum höchsten Punkt auf.
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