Rossstock by Running
|
||||||||||||||||||||||||||
Wenn die Temperaturen in ungeahnte Höhen steigen, sollte man es ihnen gleichtun. Ich fliehe vor der Hitze im Tal – obgleich: Ich will mich nicht beklagen. Lange genug war’s wettermässig misslich !
Mein Ziel heute: Rossstock im Kanton Uri. Den 2‘461 Meter über Meer gelegenen Gipfel habe ich anlässlich eines SAC-Lawinenkurses mit Schneeschuhen „bezwungen“, nun sind die Trailrunningschuhe gefordert.
Ich beginne um 09.05 Uhr in Bürglen-Brügg an er Talstation, wo einerseits eine Kleinkabinenbahn hoch zum Ruegig (keine Beiz), andererseits nach Biel (schönes Berggasthaus mit Zimmern) führt. Praktischerweise liegen diese beiden Talstationen als direkt nebeneinander, sodass sich eine schöne Rundtour planen lässt.
„Runnerlike“ sehe ich bis zum Ruegig genau eine offizielle Wegmarkierung, dann stehe ich irgendwann im Schilf. Zu Beginn folge ich einem Bergsträsschen, welches nach einigen Höhenmetern und Kehren in einen Bergweg übergeht, welcher sich alsbald auf den folgenden Alpweiden verliert. So finde ich mich unversehens im Steilgras wieder und kämpfe mich – ab und an auf allen Vieren – den Berg hoch. Denn irgendwann, so meine Überlegung, stosse ich mal wieder auf den Wanderweg. Bis Ruegig sollte ich ihn nicht sehen, jedoch erschliesst sich mir gleichwohl eine schöne Route.
Ab Ruegig dann passe ich besser auf und folge streng den weiss-rot-weissen Markierungen. So gelange ich nach kurzer Zeit und viel Schweiss auf den Schön Chulm. Bei diesem Wetter bietet sich bereits hier eine prachtvolle Aussicht über’s Land.
Mein weiterer Weg führt mich jedoch über die Alp Rotenbalm wieder 200 negative Höhenmeter ins Tal, bevor ich dann die Wahl zwischen weiss-rot-weiss oder weiss-blau-weiss. Ich wähle letztere Variante und bereue dies nicht; der Weg führt weiter oben im Gelände und ohne zusätzlichen Verlust an Höhenmetern vorbei an der Bergstation Gitschen zur Lidernenhütte. Obgleich als T4-Gelände, (weiss-blau-weiss gem. SAC) markiert, bietet dieser Weg keinerlei Schwierigkeiten. Eine Stelle ist seilversichert. Nötig wäre dies indes nicht zwingend.
Wer mich kennt weiss, dass jetzt das obligate Bier folgt. Ich finde noch einen Schattenplatz, die Temperaturen sind aber bereits derart hoch, dass das Bier in der Flasche verdampft !
Nach kurzer Rast in dieser schönen SAC-Hütte wende ich mich dem eigentlichen Hauptziel zu; dem Rossstock. Schwierig zu besteigen ist er nicht. Man lasse sich nicht von der weiss-blau-weissen Markierung zum Gipfel abschrecken – ich gebe für diese Route ein T2, mehr nicht.
Anders der nach kurzer Gipfelrast und Eintrag im Gipfelbuch folgende Abstieg über die Rossstocklücke und die Fruttstäge nach Biel. Hier ist die Alpine Wegmarkierung gerechtfertigt. Ob’s aber grad ein T4 ist sei dahingestellt.
Nachdem ich die Rossstocklücke passiert habe – mit Überbreite wird’s schwierig –gelange ich also zur Fruttstäge. Hier ist kurzfristig kein Berglaufen möglich. Teils auf dem Allerwertesten geht es in die Tiefe. Kabel sind keine vorhanden, lediglich eine einsame Oese im Fels entdecke ich… nach einem flacheren Zwischenstück geht es anschliessend richtig steil runter bis zur Alp Wiltschi. Erst hier wird es wieder flach und so lege ich bis zum nächsten Bier mit Bouillon einen schönen Schlussspurt hin. Um 14.30 folgt das zweite Bier des Tages - aber nicht das Letzte ;-)
Fazit: eine schöne Berglaufrunde mit Aussicht und einer SAC-Hütte.
Vorsicht: genug Wasser mitnehmen, es hat vor allem auf der ersten Hälfte wenig bzw. keine Brunnen !
Mein Ziel heute: Rossstock im Kanton Uri. Den 2‘461 Meter über Meer gelegenen Gipfel habe ich anlässlich eines SAC-Lawinenkurses mit Schneeschuhen „bezwungen“, nun sind die Trailrunningschuhe gefordert.
Ich beginne um 09.05 Uhr in Bürglen-Brügg an er Talstation, wo einerseits eine Kleinkabinenbahn hoch zum Ruegig (keine Beiz), andererseits nach Biel (schönes Berggasthaus mit Zimmern) führt. Praktischerweise liegen diese beiden Talstationen als direkt nebeneinander, sodass sich eine schöne Rundtour planen lässt.
„Runnerlike“ sehe ich bis zum Ruegig genau eine offizielle Wegmarkierung, dann stehe ich irgendwann im Schilf. Zu Beginn folge ich einem Bergsträsschen, welches nach einigen Höhenmetern und Kehren in einen Bergweg übergeht, welcher sich alsbald auf den folgenden Alpweiden verliert. So finde ich mich unversehens im Steilgras wieder und kämpfe mich – ab und an auf allen Vieren – den Berg hoch. Denn irgendwann, so meine Überlegung, stosse ich mal wieder auf den Wanderweg. Bis Ruegig sollte ich ihn nicht sehen, jedoch erschliesst sich mir gleichwohl eine schöne Route.
Ab Ruegig dann passe ich besser auf und folge streng den weiss-rot-weissen Markierungen. So gelange ich nach kurzer Zeit und viel Schweiss auf den Schön Chulm. Bei diesem Wetter bietet sich bereits hier eine prachtvolle Aussicht über’s Land.
Mein weiterer Weg führt mich jedoch über die Alp Rotenbalm wieder 200 negative Höhenmeter ins Tal, bevor ich dann die Wahl zwischen weiss-rot-weiss oder weiss-blau-weiss. Ich wähle letztere Variante und bereue dies nicht; der Weg führt weiter oben im Gelände und ohne zusätzlichen Verlust an Höhenmetern vorbei an der Bergstation Gitschen zur Lidernenhütte. Obgleich als T4-Gelände, (weiss-blau-weiss gem. SAC) markiert, bietet dieser Weg keinerlei Schwierigkeiten. Eine Stelle ist seilversichert. Nötig wäre dies indes nicht zwingend.
Wer mich kennt weiss, dass jetzt das obligate Bier folgt. Ich finde noch einen Schattenplatz, die Temperaturen sind aber bereits derart hoch, dass das Bier in der Flasche verdampft !
Nach kurzer Rast in dieser schönen SAC-Hütte wende ich mich dem eigentlichen Hauptziel zu; dem Rossstock. Schwierig zu besteigen ist er nicht. Man lasse sich nicht von der weiss-blau-weissen Markierung zum Gipfel abschrecken – ich gebe für diese Route ein T2, mehr nicht.
Anders der nach kurzer Gipfelrast und Eintrag im Gipfelbuch folgende Abstieg über die Rossstocklücke und die Fruttstäge nach Biel. Hier ist die Alpine Wegmarkierung gerechtfertigt. Ob’s aber grad ein T4 ist sei dahingestellt.
Nachdem ich die Rossstocklücke passiert habe – mit Überbreite wird’s schwierig –gelange ich also zur Fruttstäge. Hier ist kurzfristig kein Berglaufen möglich. Teils auf dem Allerwertesten geht es in die Tiefe. Kabel sind keine vorhanden, lediglich eine einsame Oese im Fels entdecke ich… nach einem flacheren Zwischenstück geht es anschliessend richtig steil runter bis zur Alp Wiltschi. Erst hier wird es wieder flach und so lege ich bis zum nächsten Bier mit Bouillon einen schönen Schlussspurt hin. Um 14.30 folgt das zweite Bier des Tages - aber nicht das Letzte ;-)
Fazit: eine schöne Berglaufrunde mit Aussicht und einer SAC-Hütte.
Vorsicht: genug Wasser mitnehmen, es hat vor allem auf der ersten Hälfte wenig bzw. keine Brunnen !
Hike partners:
Runner
Minimap
0Km
Click to draw, click on the last point to end drawing
Comments (4)