ViaSpluga: Säumer - Traum - Pfad nach Chiavenna
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Lang ersehnt und nun endlich startklar. Den ViaSpluga habe ich bereits seit Monaten ins Auge gefasst. Jetzt hat es geklappt, und das Wetter spielte endlich mit.
1. Tag: Thusis – Andeer
Die wohl härteste Etappe, von den Höhenmetern her gesehen, wartet gleich zu Beginn. Dafür wartet sie auch mit einem Highlight nach dem anderen auf. Von Thusis via Sils geht es hoch zur Burg Hohen Rätien. Dort gibt’s auch schon die erste Pause. Nach einem kleinen Rundgang danach, mache ich mich zum nächsten Höhepunkt auf. Den Traversina Steg. Imposant sieht sie allemal aus. Wer aber auf Nervenkitzel hofft, indem sie schaukelt wenn man sie betritt, dem sei gesagt, dass sie sehr stabil ist und ganz still da steht, oder hängt. Einen kleinen Eintrag ins Brücken Buch, und schon geht es weiter zur Viamala Schlucht. Der wohl absolute Höhepunkt dieser Tour. Obwohl ich sie bereits kenne, steige ich hinab und besichtige sie mir nochmals. Schon Wahnsinn wie sich hier der Rhein seinen Weg gebahnt hat.
Nun folgt noch der Weg via Zillis nach Andeer. In Zillis schaue ich mir natürlich die St. Martins Kirche an, mit ihrer bekannten Decke und deren interessanten Anordnung. Andeer scheint danach nur noch einen Katzensprung entfernt zu sein. Aber das Tagesziel lässt sich nicht so einfach einnehmen. Via Donat fordert der Weg nochmals einige Schweissperlen. Obwohl der Weg der ersten Etappe mit vielen Höhenpunkten aufwartet, ist das absolute Highlight die Landschaft auf der gesamten Strecke. Es ist einfach ein irre schöner Weg.
2. Tag Andeer – Splügen
Noch merke ich am frühen Morgen die erste Etappe in meinen Knochen. Aber die tolle Landschaft lässt das schnell verklingen. Von Andeer mache ich mich auf nach Bärenburg. Kurz nach Andeer schreckt mich eine ungeheure Explosion auf. Granit Andeer sprengt ihr Material vom Berg weg. Ob der eines Tages wohl einfach nicht mehr da sein wird? Jedenfalls sind in Andeer kurz vor neun Uhr alle wach.
Bärenburg erreiche ich bald, und nur wenige Zeit später die bekannte Roflaschlucht. Die, mitsamt ihrer Geschichte, faszinierten mich von je her mehr als die Viamala. Somit verweile ich hier auch einige Zeit, und gönne mir noch einen Kaffee, bevor ich weiter hinauf nach Sufers wandere. Von dort ist es dann nicht mehr so weit und anstrengend bis nach Splügen. Dort beziehe ich eines des bekanntesten Hotels in der Region. Das Bodenhaus. Unterwegs lernte ich eine ältere Frau kennen. Bea. Wir beschlossen die dritte Etappe zusammen zu machen.
3. Tag Splügen – Campodolcino
In Kilometern gemessen ganz klar die längste Etappe. Obwohl ich schlussendlich über sieben Stunde Wanderzeit brauch, kommt es mir kürzer vor. Mag auch an der Begleitung liegen, die ich heute habe. Bea läuft bis nach Isola. Ich ein wenig weiter, da ich am vierten und letzten Tag nicht zu spät heimreisen möchte, aber doch noch was von Chiavenna sehen will. De Föifer und s Weggli, wie man so schön sagt.
Der Weg hinauf zum Pass ist wirklich grandios. Und abgesehen von einem ersten steilen Stück, geht es meist schön langsam aber stetig Bergauf. Der Weg ist übersät mit Alpenrosen. Einfach toll. Nach gut zwei Stunden ist es geschafft. Wir stehen auf dem Pass und verlassen somit bald die Schweiz. Nun geht es hinunter zum Monte Spluga, und dann zum Höhepunkt dieser Etappe, die Cardinello Schlucht. Die mir persönlich nicht so wahnsinnig gut gefällt.
In Isola trenne ich mich nach einer Erfrischung im Restaurant von Bea. Sie war eine nette Begleitung. Aber mein Weg geht jetzt nochmals eine gute Stunde weiter bis nach Campodolcino.
4. Tag: Campodolcino – Chiavenna
Die kürzeste Etappe. Der Weg führt durch schöne Wälder und italienischen Dörfchen vorbei. Wobei gegen Ende der Weg nochmals ansteigt. Chiavenna will erarbeitet werden. Durch die Bäume siehe ich Chiavenna schon seit längerer Zeit, und doch steigt der Weg immer wieder an. Chiavenna: Wie eine Fata Morgana. So nah und doch so fern. Dieser Song der EAV passt hierbei irgendwie. Als ich den Wald aber hinter mir lasse, stehe ich hoch über Chiavenna, und schaue auf die Stadt hinunter. Dieser Anblick nach vier Tagen, da bekomme ich ein wenig feuchte Augen. Dieses Gefühl ist einfach unbeschreiblich. Ich geniesse diesen Augenblick, bevor ich mich auf den Weg hinunter zur Stadt mache, und sie mir von nahe genauer anschaue.
Fazit: Der ViaSpluga ist geschichtlich und landschaftlich etwas vom tollsten was ich in meiner Wanderzeit gemacht habe. Einfach wunderschön!!
1. Tag: Thusis – Andeer
Die wohl härteste Etappe, von den Höhenmetern her gesehen, wartet gleich zu Beginn. Dafür wartet sie auch mit einem Highlight nach dem anderen auf. Von Thusis via Sils geht es hoch zur Burg Hohen Rätien. Dort gibt’s auch schon die erste Pause. Nach einem kleinen Rundgang danach, mache ich mich zum nächsten Höhepunkt auf. Den Traversina Steg. Imposant sieht sie allemal aus. Wer aber auf Nervenkitzel hofft, indem sie schaukelt wenn man sie betritt, dem sei gesagt, dass sie sehr stabil ist und ganz still da steht, oder hängt. Einen kleinen Eintrag ins Brücken Buch, und schon geht es weiter zur Viamala Schlucht. Der wohl absolute Höhepunkt dieser Tour. Obwohl ich sie bereits kenne, steige ich hinab und besichtige sie mir nochmals. Schon Wahnsinn wie sich hier der Rhein seinen Weg gebahnt hat.
Nun folgt noch der Weg via Zillis nach Andeer. In Zillis schaue ich mir natürlich die St. Martins Kirche an, mit ihrer bekannten Decke und deren interessanten Anordnung. Andeer scheint danach nur noch einen Katzensprung entfernt zu sein. Aber das Tagesziel lässt sich nicht so einfach einnehmen. Via Donat fordert der Weg nochmals einige Schweissperlen. Obwohl der Weg der ersten Etappe mit vielen Höhenpunkten aufwartet, ist das absolute Highlight die Landschaft auf der gesamten Strecke. Es ist einfach ein irre schöner Weg.
2. Tag Andeer – Splügen
Noch merke ich am frühen Morgen die erste Etappe in meinen Knochen. Aber die tolle Landschaft lässt das schnell verklingen. Von Andeer mache ich mich auf nach Bärenburg. Kurz nach Andeer schreckt mich eine ungeheure Explosion auf. Granit Andeer sprengt ihr Material vom Berg weg. Ob der eines Tages wohl einfach nicht mehr da sein wird? Jedenfalls sind in Andeer kurz vor neun Uhr alle wach.
Bärenburg erreiche ich bald, und nur wenige Zeit später die bekannte Roflaschlucht. Die, mitsamt ihrer Geschichte, faszinierten mich von je her mehr als die Viamala. Somit verweile ich hier auch einige Zeit, und gönne mir noch einen Kaffee, bevor ich weiter hinauf nach Sufers wandere. Von dort ist es dann nicht mehr so weit und anstrengend bis nach Splügen. Dort beziehe ich eines des bekanntesten Hotels in der Region. Das Bodenhaus. Unterwegs lernte ich eine ältere Frau kennen. Bea. Wir beschlossen die dritte Etappe zusammen zu machen.
3. Tag Splügen – Campodolcino
In Kilometern gemessen ganz klar die längste Etappe. Obwohl ich schlussendlich über sieben Stunde Wanderzeit brauch, kommt es mir kürzer vor. Mag auch an der Begleitung liegen, die ich heute habe. Bea läuft bis nach Isola. Ich ein wenig weiter, da ich am vierten und letzten Tag nicht zu spät heimreisen möchte, aber doch noch was von Chiavenna sehen will. De Föifer und s Weggli, wie man so schön sagt.
Der Weg hinauf zum Pass ist wirklich grandios. Und abgesehen von einem ersten steilen Stück, geht es meist schön langsam aber stetig Bergauf. Der Weg ist übersät mit Alpenrosen. Einfach toll. Nach gut zwei Stunden ist es geschafft. Wir stehen auf dem Pass und verlassen somit bald die Schweiz. Nun geht es hinunter zum Monte Spluga, und dann zum Höhepunkt dieser Etappe, die Cardinello Schlucht. Die mir persönlich nicht so wahnsinnig gut gefällt.
In Isola trenne ich mich nach einer Erfrischung im Restaurant von Bea. Sie war eine nette Begleitung. Aber mein Weg geht jetzt nochmals eine gute Stunde weiter bis nach Campodolcino.
4. Tag: Campodolcino – Chiavenna
Die kürzeste Etappe. Der Weg führt durch schöne Wälder und italienischen Dörfchen vorbei. Wobei gegen Ende der Weg nochmals ansteigt. Chiavenna will erarbeitet werden. Durch die Bäume siehe ich Chiavenna schon seit längerer Zeit, und doch steigt der Weg immer wieder an. Chiavenna: Wie eine Fata Morgana. So nah und doch so fern. Dieser Song der EAV passt hierbei irgendwie. Als ich den Wald aber hinter mir lasse, stehe ich hoch über Chiavenna, und schaue auf die Stadt hinunter. Dieser Anblick nach vier Tagen, da bekomme ich ein wenig feuchte Augen. Dieses Gefühl ist einfach unbeschreiblich. Ich geniesse diesen Augenblick, bevor ich mich auf den Weg hinunter zur Stadt mache, und sie mir von nahe genauer anschaue.
Fazit: Der ViaSpluga ist geschichtlich und landschaftlich etwas vom tollsten was ich in meiner Wanderzeit gemacht habe. Einfach wunderschön!!
Tourengänger:
DanyWalker

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