Wie der Suworow..

...führte uns unser heutiger Weg vom Urnerland über den Chinzig Pass ins Muotithal. Mit grosser Wahrscheinlichkeit hatten wir es aber um einiges gemütlicher als die Soldaten im Herbst 1799. 

Nach einer komfortablen Anreise mit Bahn-Bus-Seilbahn aus dem Schwyzerbiet auf's Biel (nicht zu verwechseln mit Biel-Bienne) genehmigten wir uns erst einmal einen Kaffee mit Gipfeli. Wir, das waren heute Frau MaeNi, ihre beiden Schwestern und der werte Herr Schwager. Der Herr MaeNi weilte zwecks Pikettdienst in der Nähe seines potentiellen Einsatzgebietes.

Ja und als dann eben die besagten Käfelis getrunkten waren, ging es los in Richtung Chinzig Chulm oder eben Pass. Wie man möchte. Der Weg ist gut und das Ambiente dort oben immer wieder schön anzusehen. Möchte man nicht über den Chinzig, hätte man die Möglichkeit, über die Fruttstägä zur Rossstocklücke oder aber auch zum Liderner Plänggli zu gehen. Da locken dann Gipfel wie Rossstock, Fulen oder der bekannte Chaiserstock. Eine Tourvariante haben wir an dieser Stelle beschrieben. Weiter bieten sich auch die Bewanderung des Schächentaler Höhenweges oder verschiedene Biketouren an. Bike-Beispiel siehe hier.

Auf dem Chinzig angekommen, liessen wir uns gemütlich nieder, essen, trinken, geniessen und natürlich viele Biker unterschiedlichen Formstandes beobachten. Fast wie die einschlägig bekannten Bündner Steinböcke...wie ging der noch gleich? Karbon statt Kondition?

Jaja..wir konnten ja schon spötteln, schliesslich mussten wir ja nur noch runter. Runter über die Seenalp, zum See und weiter ins Liplisbüel, wo uns praktischerweise Einkehrmöglichkeiten und später der Abholdienst Marcel erwarteten.

Das war ein wirklich toller Tag! Schön, dass es endlich mal geklappt hat mit einer schwesterlichen Wanderung! Inklusive Bodyguard. Das machen wir wieder mal...dann mit Marcel und vielleicht kommt ja der Holzer auch mit.