Auf dem Pederköpfl 2585 m vor grandioser Winterkulisse rund um den Cevedale
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Schon bei unserem ersten Besuch im Martelltal im Jahrhundertsommer 2003 hat diese landschaftlich einmalig schöne Gegend mit ihren großen gletscherbedeckten Flächen eine gewisse Faszination auf uns ausgeübt. Eine Wanderung in diesem Tal gehört daher seither auch zum Pflichtprogramm eines jeden Südtirol-Urlaubs. Lärchen- und Föhrenwälder, die bis über die 2000 m – Marke reichen und darüber grüne Wiesen, die nordseitig oben von einem weißen Kranz gesäumt werden. Relativ leicht lassen sich von den hochgelegenen Ausgangspunkten auch Gipfel über der 3000 m Grenze teilweise auch ohne große Schwierigkeiten erwandern.
Vor zwei Jahren waren wir auf der Vorderen Rotspitze (3033 m). Die Befürchtung, dass es dieses Jahr nicht für eine Wiederholungstour reichen würde, hat sich bestätigt, da im Martelltal nordseitig bis fast auf 2000 m runter noch eine geschlossene Schneedecke lag. Als Ausweichziel hatten wir die 3061 m hohe Kalfanwand ausgeguckt, deren einfache Besteigung von
Max schon mal dokumentiert wurde. Sollte auch die nicht drin liegen, stand immer noch das Pederköpfl (2585 m) zur Verfügung, das im Rother Wanderführer als Aussichtsbalkon gepriesen wird.
Als Ausgangspunkt wählten wir den Parkplatz beim Zufritthaus (1880 m), wo man sich auch an einer Tafel über verschiedene Tourenvorschläge erkundigen kann. Wir schlugen die Richtung zur Peder Stieralm (2252 m) ein, die sich gerade so über der Baumgrenze befindet. Konnten wir schon weiter unten zwischen den Bäumen hindurch schon tolle Blicke auf die gegenüberliegenden Gipfel erhaschen, ist das Panorama an der Alm schlicht überwältigend. Das war schon mal eine kurze Pause wert.
Weiter ging es dann dem Wegweiser zur Kalfanwand folgend aufwärts. Weiter oben lag Schnee. Wir trafen dann auf zwei lokale Bergwanderer, die von der Kalfanwand kamen, allerdings zu einer Zeit am Morgen aufbrachen, als wir noch lange nicht mal am Frühstücksbuffet saßen. Diesen Gipfel zu erreichen haben wir nach dem ersten Einbrechen im Schnee auch gleich aufgegeben und haben den Joker Pederköpfl gezogen, den wir weglos von Süden erstiegen.
Ausgiebig pausiert machten wir uns an den Abstieg zur Lyfialm (2165 m). Ansonsten einfach, wurde er aber durch den weichen Schnee auf Blockschuttfeldern etwas erschwert. Mit etwas Spürsinn für den richtigen Weg war es aber nicht wirklich schwierig. Die blühende Alpenflora und reichlich Schmelzwasser führende Wildbäche säumten den Weg, der uns schließlich zur idyllischen Lyfialm brachte. Hier sind wir dann auch erst wieder auf andere Wanderer getroffen.
Mit einem Jausenbrettl und Weißbier gut gestärkt machten wir uns an den Schlußabstieg zum Zufritthaus, wo die genussvolle Rundtour ihr Ende fand.
Fazit: Das Martelltal war auch dieses Mal wieder einen Besuch wert. Sicher ist, wir kommen wieder. Die Schwierigkeiten übersteigen unter normalen Bedingungen T2 nicht. Steigt man, wie wir , weglos etwas steiler auf den Gipfel auf und auch des Schnees beim Abstieg wegen, lagt der Level wohl mehr bei T3.
Route: Zufritthaus - Weg-Nr. 20A zur Peder Stieralm - Weg Nr. 39 - Pederköpfl - Weg-Nr. 33 - Weg-Nr. 10 über Lyfialm bis Zufritthaus (siehe Karte auf Foto Nr. 2)
Martelltal in Wikipedia
Vor zwei Jahren waren wir auf der Vorderen Rotspitze (3033 m). Die Befürchtung, dass es dieses Jahr nicht für eine Wiederholungstour reichen würde, hat sich bestätigt, da im Martelltal nordseitig bis fast auf 2000 m runter noch eine geschlossene Schneedecke lag. Als Ausweichziel hatten wir die 3061 m hohe Kalfanwand ausgeguckt, deren einfache Besteigung von

Als Ausgangspunkt wählten wir den Parkplatz beim Zufritthaus (1880 m), wo man sich auch an einer Tafel über verschiedene Tourenvorschläge erkundigen kann. Wir schlugen die Richtung zur Peder Stieralm (2252 m) ein, die sich gerade so über der Baumgrenze befindet. Konnten wir schon weiter unten zwischen den Bäumen hindurch schon tolle Blicke auf die gegenüberliegenden Gipfel erhaschen, ist das Panorama an der Alm schlicht überwältigend. Das war schon mal eine kurze Pause wert.
Weiter ging es dann dem Wegweiser zur Kalfanwand folgend aufwärts. Weiter oben lag Schnee. Wir trafen dann auf zwei lokale Bergwanderer, die von der Kalfanwand kamen, allerdings zu einer Zeit am Morgen aufbrachen, als wir noch lange nicht mal am Frühstücksbuffet saßen. Diesen Gipfel zu erreichen haben wir nach dem ersten Einbrechen im Schnee auch gleich aufgegeben und haben den Joker Pederköpfl gezogen, den wir weglos von Süden erstiegen.
Ausgiebig pausiert machten wir uns an den Abstieg zur Lyfialm (2165 m). Ansonsten einfach, wurde er aber durch den weichen Schnee auf Blockschuttfeldern etwas erschwert. Mit etwas Spürsinn für den richtigen Weg war es aber nicht wirklich schwierig. Die blühende Alpenflora und reichlich Schmelzwasser führende Wildbäche säumten den Weg, der uns schließlich zur idyllischen Lyfialm brachte. Hier sind wir dann auch erst wieder auf andere Wanderer getroffen.
Mit einem Jausenbrettl und Weißbier gut gestärkt machten wir uns an den Schlußabstieg zum Zufritthaus, wo die genussvolle Rundtour ihr Ende fand.
Fazit: Das Martelltal war auch dieses Mal wieder einen Besuch wert. Sicher ist, wir kommen wieder. Die Schwierigkeiten übersteigen unter normalen Bedingungen T2 nicht. Steigt man, wie wir , weglos etwas steiler auf den Gipfel auf und auch des Schnees beim Abstieg wegen, lagt der Level wohl mehr bei T3.
Route: Zufritthaus - Weg-Nr. 20A zur Peder Stieralm - Weg Nr. 39 - Pederköpfl - Weg-Nr. 33 - Weg-Nr. 10 über Lyfialm bis Zufritthaus (siehe Karte auf Foto Nr. 2)
Martelltal in Wikipedia
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