Auf den Spuren vom grossen Mythen

Den Grossen Mythen hatte ich bereits schon mal bestiegen, als ich so alt war wie unser jüngerer Sohn und somit wurde es Zeit den unseren Kindern diesen Berg zu zeigen. Wir fuhren mit der Luftseilbahn bis zur Holzegg. Dies mit einem einfach Ticket, weil die Jungs unbedingt den Rückweg laufen wollten.

Oben in der Holzegg angekommen hat der Berg die Jungs so ziemlich beeindruckt. Denn wenn man direkt unterhalb steht sieht man bis zum Gipfelrestaurant hoch. Daneben weht die grosse Fahne auf dem Gipfel. Nach etwa 5 Minuten wandern gelangt man zum Einstieg in den Berg, dieser ist mit einer Hinweistafel bestückt. Da ich den ausgesetzten Weg bereits kannte habe ich Klettergürte und ein Seil mit eingepackt. So passte dies wunderbar zum dritten Punkt auf der Hinweistafel: Kinder ans Seil nehmen. Dies haben auch etwa 50% der Familien am Berg befolgt.

Weitere Punkte auf der Hinweistafel:
- Gute Schuhe erforderlich.
- Seilhandlauf benützen.
- Vorsichtig kreuzen.
- Weg nicht verlassen.
- Gehen, nicht laufen.
- Bei Nässe nur geübten Wanderern zu empfehlen.

Der Weg war heute trocken, die Schneefelder weggeschmolzen. Der Weg ist im Zickzack in die Südwand eingehauen. Zuerst sind die Wege lang bis zum ersten Zick, jeder weitere Zack und darauf folgende Zick jeweils kürzer, bis man auf einer Plattform steht auf der eine Steinbank platziert ist. Von da aus geht es in kurzen Zickzack über ein kleines Brüggli bis hinauf auf die Ostseite. Von da aus kommt nun ein schöner, sehr steil abfallender Gratweg von ca. 20 Metern. Danach geht es wiederum im Zickzack bis hoch auf den Grat Richtung Gipfel. Vom ersten Gratweg bis zum Gipfel ist der Weg mit einem Kettenzaun ausgestattet.

Oben angekommen haben wir unsere Mittagspause gemacht und das Panorama genossen. Der kleine Mythen hat uns sodann richtig gehend in den Bann gezogen. Nach einem kurzen Toilettengang für 1.- Sfr sind wir dann wieder den Rückweg über denselben Wanderweg angetreten. Etwa 200 Meter vor der Holzegg kam dann die erste Regenwolke. Da der Weg nun ziemlich matschig war haben wir einen upgrade unseres Einfach Tickets vorgenommen und sind mit dem Seilbähnchen wieder runter zum Brunni.