Pizzo di Vogorno (2442 m)
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Alpines Bergabenteuer hoch über dem Val Verzasca
Schon lange stand das Val Verzasca auf einem vorderen Listenplatz unserer Wanderprojekte; das tiefeingeschnittene Tal, die schroffen, steilen Felswände und der malerische Fluss laden zu abwechslungsreichen Wanderabenteuern auf Tessiner Bergwegen ein.
Nachdem wir mit etwas Mühe noch einen Parkplatz in der letzten Kehre der Straße nach Costapiana (665 m; ca 8:30 Uhr) gefunden hatten stiegen wir auf steilem Pfad durch den lichten Wald über Spondo und Corte Nuovo (1250 m) in zahlreichen Serpentinen hinauf zum Rifugio Alpe Bardughè (1639 m). Ein erstes Mal genossen wir hier die grandiose Aussicht ins Tal, bevor wir - nun auf blau-weiß markiertem Weg - via P. 1891 in die Ostflanke des Pizzo Vogorno aufstiegen. Der Aufstieg auf den NW-Grat unter P. 2282 hindurch war wegen des weichen Schnees auf und zwischen den Felsen ab ca. 2150 m etwas anstrengend. Ab etwa der Mitte des Grates zogen wir dann in größtenteils gutem Trittschnee unsere Spur, zunächst etwas unterhalb des Grates (hübsche Wächten nach Osten), dann durch die Felsen und die steile Flanke hinüber auf den W-Grat. Mit dem Firn in der ca. 45° geneigten Flanke eine fast hochalpine Unternehmung. Die von der Sonne erwärmten Felsen des W-Grates ließen unsere Finger wieder auftauen und in interessanter Kraxelei erreichten wir über die letzte Wächte hinweg den Gipfel des Pizzo di Vogorno (2442 m; 4h15min incl. Pausen).
Etwas unterhalb des Gipfels fanden wir ein paar freie Felsen, auf denen wir uns in der Sonne wärmten und die Aussicht genossen. Über das Gipfelfirnfeld stiegen wir dann hinab zu der kleinen Scharte, die den Abstieg in die weite Karstfläche Pianca unterhalb des Grates zum Madone eröffnet. Der obere Teil des kleinen Couloirs war trocken un gut zu gehen, weiter unten zwang uns der pflotschige Schnee in die feuchten Felsen. Schließlich stiegen wir leicht nach links ausholend über die Schneefelder zur Alpe Lòcia (1779 m) hinab. Insgesamt war der Schnee noch gut zu begehen, aber an manchen Stellen sanken wir bis zum Knie ein. Von der Alpe führte dann ein interessanter Steig durch lichte Wälder hinab nach Rienza (1391 m) und weiter über Mosciöi (860 m) zurück zum Ausgangspunkt.
Schon lange stand das Val Verzasca auf einem vorderen Listenplatz unserer Wanderprojekte; das tiefeingeschnittene Tal, die schroffen, steilen Felswände und der malerische Fluss laden zu abwechslungsreichen Wanderabenteuern auf Tessiner Bergwegen ein.
Nachdem wir mit etwas Mühe noch einen Parkplatz in der letzten Kehre der Straße nach Costapiana (665 m; ca 8:30 Uhr) gefunden hatten stiegen wir auf steilem Pfad durch den lichten Wald über Spondo und Corte Nuovo (1250 m) in zahlreichen Serpentinen hinauf zum Rifugio Alpe Bardughè (1639 m). Ein erstes Mal genossen wir hier die grandiose Aussicht ins Tal, bevor wir - nun auf blau-weiß markiertem Weg - via P. 1891 in die Ostflanke des Pizzo Vogorno aufstiegen. Der Aufstieg auf den NW-Grat unter P. 2282 hindurch war wegen des weichen Schnees auf und zwischen den Felsen ab ca. 2150 m etwas anstrengend. Ab etwa der Mitte des Grates zogen wir dann in größtenteils gutem Trittschnee unsere Spur, zunächst etwas unterhalb des Grates (hübsche Wächten nach Osten), dann durch die Felsen und die steile Flanke hinüber auf den W-Grat. Mit dem Firn in der ca. 45° geneigten Flanke eine fast hochalpine Unternehmung. Die von der Sonne erwärmten Felsen des W-Grates ließen unsere Finger wieder auftauen und in interessanter Kraxelei erreichten wir über die letzte Wächte hinweg den Gipfel des Pizzo di Vogorno (2442 m; 4h15min incl. Pausen).
Etwas unterhalb des Gipfels fanden wir ein paar freie Felsen, auf denen wir uns in der Sonne wärmten und die Aussicht genossen. Über das Gipfelfirnfeld stiegen wir dann hinab zu der kleinen Scharte, die den Abstieg in die weite Karstfläche Pianca unterhalb des Grates zum Madone eröffnet. Der obere Teil des kleinen Couloirs war trocken un gut zu gehen, weiter unten zwang uns der pflotschige Schnee in die feuchten Felsen. Schließlich stiegen wir leicht nach links ausholend über die Schneefelder zur Alpe Lòcia (1779 m) hinab. Insgesamt war der Schnee noch gut zu begehen, aber an manchen Stellen sanken wir bis zum Knie ein. Von der Alpe führte dann ein interessanter Steig durch lichte Wälder hinab nach Rienza (1391 m) und weiter über Mosciöi (860 m) zurück zum Ausgangspunkt.
Tourengänger:
alpinos

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare