Sasso Gordona 1410m
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Endlich hatte ich das Glück,
Seeger in eine Gegend einzuführen, die er noch kaum kannte. so fiel die Wahl auf den Sasso Gordona im Grenzkamm zwischen Valle Muggio und Comersee, der nicht nur ein wichtiger Aussichtspunkt ist, sondern auch durch die Linea Cadorna (http://it.wikipedia.org/wiki/Frontiera_Nord) militärhistorisch bedeutend ist, ganz zu schweigen von der fabelhaften Frühlingsvegetation, die noch zu beschreiben ist.
Von Cabbio aus steigen wir auf einem schönen gepflasterten Weg durch die üppig grünende Vegetation aufwärts gegen Vallera. Durch sonnendurchwirkten Buchenwald geht es stetig aufwärts an zerfallenden Alpgebäuden vorbei, die durch ihre grossen Zisternen, von Dachwasser für trockene Zeiten gefüllt, auffallen. Das schöne Aussichtsbänkli nach dem Dosso d'Arla dient uns als Pausenplatz für die Zwischenverpflegung. Nun wandern wir immer dem Grat entlang auf den Poncione di Cabbio (die von uns genommene Abkürzung durch die Flanke war arg sumpfig und bringt keinen Vorteil). Bald ist das Rifugio Prabello erreicht, das heute leider geschlossen ist.
Prächtige Bergblumen begleiten uns auf dem zum Teil ausgesetztenm, aber gut mit Geländern und Ketten gesicherten Weg über den W-Grat auf den Sasso Gordona, wobei etliche Schützengräben und Felskavernen für Geschützstellungen aus dem 1. Weltkrieg an die Zeit erinnern, wo endlose Grabenkämpfe Tausende von Menschenleben forderten. Zum Glück blieb wenigstens dieser potentielle Frontabschnitt unberührt.
An diesem eher dunstigen Tag war leider die Aussicht vom Gipfel etwas begrenzt, aber immer noch eindrücklich. An einem klaren Tag muss die Sicht über den Comersee bis zur Bernina, in die Grigna, über die Poebene bis zum Appenin und die Alpen vom Monte Viso bis zum Tödi imposant sein!
Nach kräftiger Mittagsverpflegung geht es nun abwärts nach E und auf abschüssigen Weglein zurück durch die S-Flanke zum Grat, der ins Val della Crotta hinabzieht. Dieser ist in seinem obersten Teil dicht besetzt mit Pfingstrosenstauden, die kurz vor der Blüte stehen: Eindrücklich!
Bald tauchen wir wieder in den frisch spriessenden Buchenwald ein, der Weg führt an verfallenden Alpsiedlungen und an einem Stück rostigen Grenzzauns vorbei zurück in die Schweiz (wer musste und muss sich hier vor wem schützen?). Die hellgrün spriessenden Farnbüschel entzücken unseren Fotografen Lukas, von dem übrigens alle Bilder dieses Berichts stammen.
Durch ein verträumtes Bachtälchen steigen wir schliesslich an die rechte Flanke des V. della Crotta hinauf, wo uns bald ein Fahrsträsschen nach Cabbio zurückführt.

Von Cabbio aus steigen wir auf einem schönen gepflasterten Weg durch die üppig grünende Vegetation aufwärts gegen Vallera. Durch sonnendurchwirkten Buchenwald geht es stetig aufwärts an zerfallenden Alpgebäuden vorbei, die durch ihre grossen Zisternen, von Dachwasser für trockene Zeiten gefüllt, auffallen. Das schöne Aussichtsbänkli nach dem Dosso d'Arla dient uns als Pausenplatz für die Zwischenverpflegung. Nun wandern wir immer dem Grat entlang auf den Poncione di Cabbio (die von uns genommene Abkürzung durch die Flanke war arg sumpfig und bringt keinen Vorteil). Bald ist das Rifugio Prabello erreicht, das heute leider geschlossen ist.
Prächtige Bergblumen begleiten uns auf dem zum Teil ausgesetztenm, aber gut mit Geländern und Ketten gesicherten Weg über den W-Grat auf den Sasso Gordona, wobei etliche Schützengräben und Felskavernen für Geschützstellungen aus dem 1. Weltkrieg an die Zeit erinnern, wo endlose Grabenkämpfe Tausende von Menschenleben forderten. Zum Glück blieb wenigstens dieser potentielle Frontabschnitt unberührt.
An diesem eher dunstigen Tag war leider die Aussicht vom Gipfel etwas begrenzt, aber immer noch eindrücklich. An einem klaren Tag muss die Sicht über den Comersee bis zur Bernina, in die Grigna, über die Poebene bis zum Appenin und die Alpen vom Monte Viso bis zum Tödi imposant sein!
Nach kräftiger Mittagsverpflegung geht es nun abwärts nach E und auf abschüssigen Weglein zurück durch die S-Flanke zum Grat, der ins Val della Crotta hinabzieht. Dieser ist in seinem obersten Teil dicht besetzt mit Pfingstrosenstauden, die kurz vor der Blüte stehen: Eindrücklich!
Bald tauchen wir wieder in den frisch spriessenden Buchenwald ein, der Weg führt an verfallenden Alpsiedlungen und an einem Stück rostigen Grenzzauns vorbei zurück in die Schweiz (wer musste und muss sich hier vor wem schützen?). Die hellgrün spriessenden Farnbüschel entzücken unseren Fotografen Lukas, von dem übrigens alle Bilder dieses Berichts stammen.
Durch ein verträumtes Bachtälchen steigen wir schliesslich an die rechte Flanke des V. della Crotta hinauf, wo uns bald ein Fahrsträsschen nach Cabbio zurückführt.
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