Überschreitung Laui-Schafboden-Chalbersäntis-Säntis-Wasserauen
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Die Idee war ja eigentlich, den Chalbersäntis als Firntour zu machen -also mit Eisen und Pickel aufzusteigen- und dessen Südrücken mit Ski abzufahren. Die Abstrahlung in der Nacht zuvor war aber alles andere als geeignet, mein Vorhaben in die Tat umzusetzen. Für den Aufstieg hat's gereicht...
Start beim Parkplatz Laui und über die Thurwies zum Flis-Schafboden: Die steilen Westhänge sind immer noch butterweich, kein gutes Zeichen. Beim Schafboden sieht man sehr schön die Felsmauer, welche den vom Chalbersäntis her steil abfallanden Rücken begrenzt: Es gilt nun, das untere Ende dieser Felsmauer zu erreichen.
Aufstieg über die Steilhänge oberhalb Flis-Schafboden, wo es geeignet scheint. Ich suche mir die kältesten Stellen aus, zwänge mich zwischen gefrorenen Gleitschneerissen hindurch und erreiche schliesslich die Felsmauer. Bis hierher unregelmässig und je nach Routenwahl 30-40°.
Der Aufstieg entlang dem Gemäuer bis zum Chalbersäntis kann unmittelbar links davon (im Aufstieg gesehen) oder noch weiter links davon auf einer breiten Rippe bewältigt werden, auch hier variiert die Steilheit des Geländes stark von gut 30° bis ca. 45°. Die Wahl zwischen Fussaufstieg oder Skiaufstieg hängt wohl stark von den Schneeverhältnissen ab. Die Tour garantiert Einsamkeit.
Auf meiner Begehung wechseln die Bedingungen rasch: Teilweise betragen die Einsinktiefen zu Fuss einen knappen Meter, dann - kaum habe ich zurück auf die Ski gewechselt- finde ich eine pickelharte Schmelzharschkruste vor. Bereits nachdem sich die Sonne nur kurz gezeigt hat, donnern weiter weg die ersten Lawinen ins Tal: Ich beschliesse, meine Abfahrt auf ein anderes Mal zu verschieben.
Vom Chalbersäntis zum wunderbaren, einzigartigen Säntisgipfel quert man in den Gasthaushang hinein und spitzkehrt sich einem Falschfahrer gleich gegen eine Wand entgegenkommender Schneesportler hoch bis zur Beiz.
Nach einem Kaffee-Quickie über Gasthaushang-Wagenlücke-Mesmer zum Seealpsee und zu Fuss runter nach Wasserauen: Tolle und abwechslungsreiche Skiroute mit steileren Passagen gleich unter dem Gasthaus (38°), nach der Wagenlücke und in der Engstelle oberhalb Mesmer. Allein ist man hier wohl nie.
Zuletzt der grosse Moment: Ein Rencontre mit Roberto Maschio -einer Gipfelbuch.ch-Legende und seines Zeichens renitenter Wiederholungstäter am Säntis- herzliche Grüsse an dieser Stelle.
Tour im Alleingang
Start beim Parkplatz Laui und über die Thurwies zum Flis-Schafboden: Die steilen Westhänge sind immer noch butterweich, kein gutes Zeichen. Beim Schafboden sieht man sehr schön die Felsmauer, welche den vom Chalbersäntis her steil abfallanden Rücken begrenzt: Es gilt nun, das untere Ende dieser Felsmauer zu erreichen.
Aufstieg über die Steilhänge oberhalb Flis-Schafboden, wo es geeignet scheint. Ich suche mir die kältesten Stellen aus, zwänge mich zwischen gefrorenen Gleitschneerissen hindurch und erreiche schliesslich die Felsmauer. Bis hierher unregelmässig und je nach Routenwahl 30-40°.
Der Aufstieg entlang dem Gemäuer bis zum Chalbersäntis kann unmittelbar links davon (im Aufstieg gesehen) oder noch weiter links davon auf einer breiten Rippe bewältigt werden, auch hier variiert die Steilheit des Geländes stark von gut 30° bis ca. 45°. Die Wahl zwischen Fussaufstieg oder Skiaufstieg hängt wohl stark von den Schneeverhältnissen ab. Die Tour garantiert Einsamkeit.
Auf meiner Begehung wechseln die Bedingungen rasch: Teilweise betragen die Einsinktiefen zu Fuss einen knappen Meter, dann - kaum habe ich zurück auf die Ski gewechselt- finde ich eine pickelharte Schmelzharschkruste vor. Bereits nachdem sich die Sonne nur kurz gezeigt hat, donnern weiter weg die ersten Lawinen ins Tal: Ich beschliesse, meine Abfahrt auf ein anderes Mal zu verschieben.
Vom Chalbersäntis zum wunderbaren, einzigartigen Säntisgipfel quert man in den Gasthaushang hinein und spitzkehrt sich einem Falschfahrer gleich gegen eine Wand entgegenkommender Schneesportler hoch bis zur Beiz.
Nach einem Kaffee-Quickie über Gasthaushang-Wagenlücke-Mesmer zum Seealpsee und zu Fuss runter nach Wasserauen: Tolle und abwechslungsreiche Skiroute mit steileren Passagen gleich unter dem Gasthaus (38°), nach der Wagenlücke und in der Engstelle oberhalb Mesmer. Allein ist man hier wohl nie.
Zuletzt der grosse Moment: Ein Rencontre mit Roberto Maschio -einer Gipfelbuch.ch-Legende und seines Zeichens renitenter Wiederholungstäter am Säntis- herzliche Grüsse an dieser Stelle.
Tour im Alleingang
Tourengänger:
ossi

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