Rigi - Ein alter Traum und eine lustige Witwe


Publiziert von PStraub , 16. März 2013 um 09:02.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:15 März 2013
Wegpunkte:
Geo-Tags: Rigigebiet   CH-SZ 
Aufstieg: 700 m

Nach einer Woche echt besch..eidenen Wetters wurde uns von den Meterologen für Freitag eine rasche Besserung versprochen. 
Das traf sich gut: Wir hatten für den Abend Tickets für die Aufführung der Lustigen Witwe im Theater Arth, und Irène wollte schon immer mal mit den Ski auf die Rigi steigen.
 
Also zeitig Richtung Innerschweiz. Das Winterwetter machte am Sattel noch eine "Ehrenrunde" mit schneebedeckten Strassen und hängengebliebenen Lastwagen. Und das Mitte März. 
Noch glaubten wir fest daran, dass sich bis Mittag das Schönwetter durchsetzen würde. Doch in Goldau gabs nur Schneetreiben, eisigen Wind und null Sicht. Spontan entschlossen wir uns, dort zwei Stunden an der Wärme zu warten und das spätere Bähnli zu nehmen.
 
Als wir um halb drei endlich im Fruttli starteten, war es noch immer bitterkalt, aber wenigstens hatte der Himmel aufgeklart. Bis auf die hartnäckigen Nebeltürme im Süden, die dafür sorgen sollten, dass die Sonne auf der ganzen Strecke eher geahnt als gesehen werden konnte.
 
Ab Fruttli auf dem Sommerweg via Resti Richtung Kulm. Unten geht man meist auf einer Alpstrasse, oben auf dem Trassee der Schlittelbahn. 
 
Auf dem Kulm ein eher seltenes Erlebnis: Keine Menschenseele, wo es sonst auch bei garstigem Wetter von Touristen wimmelt. 
Das Wechselspiel von Nebel und Sonne ergab hübsche Lichtspiele, die Sicht war infolge der immer noch feuchten Luft allerdings mässig. Und die schneidende Bise lud nicht eben zum Verweilen ein. Also auf einen kurzen Drink in den Bahnhof-Kiosk - die Skilifte und die allermeisten Gasthäuser sind zu - und dann in etwa dem Schlittweg entlang hinunter ins Klösterli.
 
Die Schneeverhältnisse waren schlicht sensationell! Kalter Neuschnee auf einer leicht angefrorenen Unterlage, da hätte man selbst auf einer Schaltafel wedeln können.
 
Nach dem Transfer nach Arth musste die schwere Tourenkleidung durch eine einigermassen elegante Abendgarderobe ersetzt werden - nicht ganz einfach auf einem Beizenklo.
 
Die Aufführung von Lehars Lustigen Witwe ist übrigens ausserordentlich gut. Nicht zu glauben, was diese Dorfbühne zustande bringt! 
Der unmittelbare Anlass für den Besuch war übrigens, dass ein Verwandter von uns eine Familientradition wieder aufnimmt und dabei mitspielt.

Tourengänger: PStraub


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