Barranco del Infierno - Höllenschlucht


Publiziert von Andy84 , 12. März 2013 um 18:40.

Region: Welt » Spanien » Kanarische Inseln » Santa Cruz de Tenerife
Tour Datum:28 Februar 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 300 m
Abstieg: 300 m

Teneriffa - Tour 5:

Nach der Teide-Tour wollten wir eigentlich als Abschluss unseres Teneriffa Urlaubes unbedingt noch die Masca-Schlucht in machen, aber das Wetter machte uns einen ordentlichen Strich durch die Rechnung.

So haben wir uns für den Barranco del Infierno entschieden, der etwas weiter südlicher liegt und die Wolken dort nicht ganz so dicht waren. Im Rother Wanderführer wird es als eine Schluchtwanderung zum höchsten Wasserfall der Insel angepriesen.

Das Auto stellen wir am obersten Ortsrand von Adeje in der Nähe der Kirche "Iglesias de Santa Ursula" ab und laufen ein Stück steil die Strasse hinauf zum Restaurant Otelo. Hier befindet sich der Eingang in den Barranco del Infierno, welcher jedoch zu unserem Entsetzen gesperrt ist.
Wir stellten uns auf die kleine Aussichtplattform und schauten uns den Wegverlauf an und wunderten uns weshalb der Weg den gesperrt sein sollte, es war doch alles trocken und es sah auch nicht so aus als würde es die nächste Zeit wieder regnen. Da entdeckten wir ein paar andere Wanderer, die sich auf dem Weg befanden, darunter sogar ein paar Kinder.
Dann kann es ja nicht so schlimm sein, dachten wir uns und kletterten über die Absperrung.

Wir folgten einem wundervoll angelegtem Weg, welcher uns sehr schnell und total entspannt in die Schlucht hineinführte. An etwas abschüssigeren Passagen wurden Holzplöcke aufgestellt  und wir passieren einige schöne Aussichtspunkte. Unterwegs kamen uns andauernd Wanderer entgegen die uns berichteten, das der Weg sicher sei und keine Gefahr bestehe. Das lies uns doch noch auf eine schöne Wanderung hoffen.

Nach einer guten Dreiviertel Stunde wird die Vegetation üppiger und die Steilwände rücken näher heran. Jetzt kommt langsam das Schluchten- Feeling auf.
Der Weg ist hier stellenweise etwas versperrt, anscheinend hat es doch mal ein etwas heftigeres Gewitter in der nahen Vergangenheit gegeben, welches einige Bäume ümstürzen lies.

Nach gut anderthalb Stunden haben wir das Ende der Schlucht erreicht und müssen leider feststellen, das der groß angepriesene Wasserfall heute nur ein kleines Rinnsaal ist. Aber auch nicht schlimm, immerhin war die Wanderung durch die Schlucht richtig schön.

Zurück ging es auf dem gleichen Weg.
Weshalb der Weg gesperrt war ist uns nicht bekannt, am Vortag war er aber anscheinend geöffnet. Und wir waren auch nicht die einzigen, insgesamt sind uns gut 80 andere Wanderer begegnet.

Alles in allem eine nette kleine Wanderung, zwar nicht die Masca Schlucht, aber trotzdem einen Besuch wert.

Tourengänger: Andy84, Diana


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