Im Fürstenreich bei Königswetter
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Königswetter an Dreikönig. So wie das alte Jahr aufgehört hat, ging es bei unserer heutigen Schneeschuhtour im Fürstentum Liechtenstein weiter. Die Prognosen hatten es versprochen, dass die Wolken im Osten am Morgen abziehen und der Nebel unterhalb der 1400 m – Marke verharrt. Mit unserer Ankunft auf Gaflei (1483 m) haben die Wolken der Sonne Platz gemacht, über dem Rheintal lag hingegen eine fast geschlossene Hochnebel-decke. Einem schönen Tourentag sollte eigentlich nichts entgegenstehen, sofern mir die Hexe, die mich seit gestern begleitet, nicht unterwegs einen Strich durch die Rechnung macht.
Bis weit hinauf sieht es an den Abhängen des Rheintals mit dem Schnee mager aus. Esther meinte schon, ob wir uns in der Jahreszeit geirrt hätten, weil bis auf 1400 m kein Fleckchen Schnee zu sehen war. Am Ausgangspunkt, nun auch über dem Nebel, sah die Lage dann aber schon viel besser aus, wo wir auch sogleich die Schneeschuhe montieren konnten. Ablegen bzw. erst gar nicht anziehen brauchten wir die warmen Jacken, hatte es am Start doch schon +2 Grad. Der Schnee war dementsprechend nass und auf den ersten 500 m mit Waldpassagen auch rar, so dass man besser Schneebrücken im freien Gelände benutzt, bis die Schneedecke oberhalb der letzten Häuser von der Gaflei dann ausreichend dick ist.
Am Bärgällasattel (1742 m) gab es die erste Teepause, es wären angesichts der Temperatur auch gekühlte Getränke gegangen und so ging es ab hier auch im Shirt weiter. Das Stampfen im weichen Schnee heizte zusätzlich ein, zumal wir Richtung Chemi dann auch noch Spuren mussten. Die Helwangspitz (2000 m) haben wir vorzugsweise entlang des Grates (Vorsicht Wechten) angesteuert. So vermeidet man die im Sommer unvermeidlichen Bücklinge zwischen und unter den Legföhren hindurch. Am Gipfel angekommen war es doch um einiges kälter. Der Nordwind hat sich an die Wetterprognosen gehalten und fegte über den Gipfel. Wir waren die Ersten in 2013, die sich in das Gipfelbuch eintrugen.
Über den Sattel beim Chemi erreichten wir dem Grat entlang schließlich die Alpspitz (1997 m), wo es die verdiente Brotzeit gab. Auch diesen Gipfel hatten wir, wegen des Windes gut eingepackt, längere Zeit für uns allein und genossen die Sonne. Über dem Sarganser Raum lag hingegen immer noch Nebel, vom Bodenseeraum in Norden ganz zu schweigen. Was für ein Glück und eine Freude solche Tage in den Bergen erleben zu dürfen. Ginge es nach uns, könnte es bei ähnlich angenehmen Temperaturen bis zum Frühjahr so weiter gehen.
Den Rückweg traten wir schließlich wieder über den Bärgällasattel an. Eine Bank bei einer Alphütte lud noch zum Verweilen ein, ehe es die letzten Höhenmeter hinunter ging.
Route: Gaflei – Bärgällasattel – Chemi (Sattel zwischen Alp- und Helwangspitz – Helwangspitz – Chemi – Alpspitz und retour
Die Querung zwischen den beiden Gipfeln entlang des Grates rechtfertigt die WT3, ansonsten liegen die Anforderungen max. bei WT2
Bis weit hinauf sieht es an den Abhängen des Rheintals mit dem Schnee mager aus. Esther meinte schon, ob wir uns in der Jahreszeit geirrt hätten, weil bis auf 1400 m kein Fleckchen Schnee zu sehen war. Am Ausgangspunkt, nun auch über dem Nebel, sah die Lage dann aber schon viel besser aus, wo wir auch sogleich die Schneeschuhe montieren konnten. Ablegen bzw. erst gar nicht anziehen brauchten wir die warmen Jacken, hatte es am Start doch schon +2 Grad. Der Schnee war dementsprechend nass und auf den ersten 500 m mit Waldpassagen auch rar, so dass man besser Schneebrücken im freien Gelände benutzt, bis die Schneedecke oberhalb der letzten Häuser von der Gaflei dann ausreichend dick ist.
Am Bärgällasattel (1742 m) gab es die erste Teepause, es wären angesichts der Temperatur auch gekühlte Getränke gegangen und so ging es ab hier auch im Shirt weiter. Das Stampfen im weichen Schnee heizte zusätzlich ein, zumal wir Richtung Chemi dann auch noch Spuren mussten. Die Helwangspitz (2000 m) haben wir vorzugsweise entlang des Grates (Vorsicht Wechten) angesteuert. So vermeidet man die im Sommer unvermeidlichen Bücklinge zwischen und unter den Legföhren hindurch. Am Gipfel angekommen war es doch um einiges kälter. Der Nordwind hat sich an die Wetterprognosen gehalten und fegte über den Gipfel. Wir waren die Ersten in 2013, die sich in das Gipfelbuch eintrugen.
Über den Sattel beim Chemi erreichten wir dem Grat entlang schließlich die Alpspitz (1997 m), wo es die verdiente Brotzeit gab. Auch diesen Gipfel hatten wir, wegen des Windes gut eingepackt, längere Zeit für uns allein und genossen die Sonne. Über dem Sarganser Raum lag hingegen immer noch Nebel, vom Bodenseeraum in Norden ganz zu schweigen. Was für ein Glück und eine Freude solche Tage in den Bergen erleben zu dürfen. Ginge es nach uns, könnte es bei ähnlich angenehmen Temperaturen bis zum Frühjahr so weiter gehen.
Den Rückweg traten wir schließlich wieder über den Bärgällasattel an. Eine Bank bei einer Alphütte lud noch zum Verweilen ein, ehe es die letzten Höhenmeter hinunter ging.
Route: Gaflei – Bärgällasattel – Chemi (Sattel zwischen Alp- und Helwangspitz – Helwangspitz – Chemi – Alpspitz und retour
Die Querung zwischen den beiden Gipfeln entlang des Grates rechtfertigt die WT3, ansonsten liegen die Anforderungen max. bei WT2
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