Astjoch (Burgstall) und Ellener Kreuz


Publiziert von schimi , 4. Januar 2013 um 13:32.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:29 Dezember 2012
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 

Lange nicht mehr in den Schneeschuhen gestanden; es ist unsere erste Tour in diesem Winter.

Wir haben uns für heute eine sehr einfache Tour ausgesucht. Das Astjoch. In verschiedenen Karten ist für den Gipfel Burgstall als Name zu lesen. Bei den Südtirolern ist dieser Name jedoch nicht verbreitet, wenn nicht sogar unbekannt.

Oberhalb des Weilers Ellen gibt es eine Parkmöglichkeit, die heute nicht für alle reichte. Der Beginn des Weges ist hinreichend beschildert, sodass man den Einstieg nicht verfehlen kann. Wir gehen auf dem bezeichneten Wanderweg (Nr. 67) bergwärts. Bei moderater Steigung gibt es den einen oder anderen Ausblick ins Tal nach Bruneck. Wir haben wenig Schnee, auf dem Weg sind es zwischen einem und 15 cm, sodass wir die Schneeschuhe vorerst auf dem Rücken lassen.

Der Aufstieg durch den Wald bleibt unspektakulär, jedoch auch kurzweilig, weil die Bäume nicht zu dicht stehen und das Licht zu uns durchlassen. In einer Höhe von ca. 1900 m erreichen wir die Jausenstation Walderalm, vor der wir rechts abbiegen und weiter in die Höhe steigen. Schon kurz danach haben wir die Waldgrenze erreicht, was für mich, besonders im Winter immer wieder ein toller Augenblick ist.

Wir sehen schon das Ellener Kreuz auf das wir zuerst zusteuern, während die Skitourengeher direkt rechts hoch zum Gipfel des Astjoch gehen. In herrlichem frisch gespurtem Neuschnee erreichen wir den ersten Gipfel links ausholend, auf dem wir ganz alleine sind. Wir genießen den Rundblick (Tiefblick gibt's hier keinen) bevor wir hinüber zum Astjoch weitergehen. Auch dieser letzte Anstieg ist nur etwas steiler, so dass wir in einigen Minuten dort drüben sind.

Auf dem Astjoch herrscht ruhige Stimmung, obwohl die Anzahl der Menschen eher an einen Jahrmarkt erinnert. Wir bleiben nur kurz und entscheiden uns, zur nahen Starkenfeldhütte abzusteigen, da diese am Parkplatz schon durch ein "Geöffnet-Schild" beworben wurde.

Der Abstieg ist schnell erzählt. Vom Gipfelköpfchen geht es zunächst ein klein wenig steiler bergab, weiter dann über eine liebliche Fläche mit einzelnen kleinen Bäumen, bevor es in einen lichten Wald mit lose stehenden Bäumen geht. Auch hier ist der Weg wieder mit einzelnen steileren Stellen bestückt, die aber immer noch alle Leicht zu gehen sind. Kurze Zeit später erreicht man einen gewalzten Winterwanderweg.
Wir gehen auf diesem etwa 100 Meter gerade aus, bis zur Weggabelung. Hier geht es nach Links und in etwa 5 weiteren Minuten erreicht man die Starkenfeldhütte, die mit einer schönen Sonnenterasse aufwartet.

Den Rückweg treten wir wieder auf dem Winterwanderweg an. Bis vor unseren kleinen Gipfel, wo unsere Abzweigung war. Dort jetzt nicht rechts, sondern gerade aus, geht es weiter erst eben, dann hinab in den Wald bis zum Parkplatz bei Ellen. Der gesamte Rückweg erfolgt auf einem Winterwanderweg.

Insgesamt eine sehr leichte und schöne Tour, die sich Ideal als Einsteigertour ins Schneeschuhgehen eignet.

Tourengänger: schimi


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