Über den Haldigrat zur Klewenalp


Publiziert von Kanu , 27. Dezember 2012 um 17:04.

Region: Welt » Schweiz » Nidwalden
Tour Datum: 2 November 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: Bauen - Brisen - Bürgenstock   CH-NW 
Zeitbedarf: 2 Tage 14:00
Strecke:Niederrickenbach - Alpboden - Oberist Hütti - Gigi - Gigichrüz - Giri - Haldigrat - Stockgädeli - Unterem Stock - Brisenhaus - Sätteli - Tannibüel - Klewenalp - Tannibüel - Lochhütte - Ronen - Choltal - Emmeten
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem PKW bis Emmeten, dann Bus nach Stans, Bahn bis Dallenwil und Seilbahn nach Niederrickenbach.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit dem PKW nach Emmetten.

Eigentlich war für dieses lange Wochenende mit Brückentag eine dreitägige Wanderung mit Übernachtung auf zwei Hütten geplant gewesen.

Da aber aufgrund des gefallenen Schnees nicht ganz klar war, wo und wie man im Moment durchkommen würde haben wir das Programm auf zwei Tage reduziert und uns einen Tag zum Ausschlafen gegönnt, dafür haben wir vorsorglich mal die Schneeschuhe eingepackt.

Dafür ging es am Freitag gleich früh los, wir haben das Auto in Emmetten abgestellt und sind mit Bus und Bahn nach Dallenwil gefahren, wo wir uns dann mit der Seilbahn nach Niederrickenbach fahren liesen. Während der Fahrt hat es geregnet und wir haben uns einfach mal auf die gute Wettervorhersage verlassen.

Als wir in Niederrickenbach ausgestiegen sind ließ auch schon der Regen nach und erste Flecken mit blauem Himmel erschienen zwischen den Wolken. Das schien schon mal zu passen!

In Niederrickenbach selber waren die Wege noch schneefrei, doch beim Blick in Richtung Brisen schien klar, daß die Mitnahme der Schneeschuhe eine gute Entscheidung war.

So ging es locker auf dem Fahrweg über Alpboden in Richtung Oberist Hütti. Das Wetter wurde immer besser und der Schnee immer Höher, so daß noch vor Oberist Hütti die Schneeschuhe an die Füße kamen.

Nach der Hütte ging es noch ein Stück auf einem eingeschneiten Fahrweg weiter, danach verlor sich der Sommerweg unter dem Schnee und wir sind weglos am Waldrand entlang nach oben gestapft. Stellenweise recht steil ging es dann teils auf dem Weg, teils ohne Weg hinauf nach Gigi und von dort über einen Geländerücken bis unterhalb des Gigichrüz.

Von diesem dann dem flachen Grat entlang bis zum Gipfel des Giri, dieser war über einen kurzen aber schmalen Felsgrat zu erreichen.

Vom Giri aus konnte dann die Bergstation Haldigrat bequem erreicht werden, der Schnee war hier schon ziemlich abgeblasen sodass wir teilweise sogar den Schnee suchen mußten, um die Schneeschuhe nicht ausziehen zu müssen.

Am Haldigrat haben wir dann im Windschatten auf der Sonnenterasse eine gemütlich Mittagspause gemacht. Den Plan, noch den Brisengipfel mitzunehmen haben wir schnell verworfen, nachdem wir kurz hochgerechnet hatten, wie lange wir bei diesen Verhältnissen bis zur Kleewenalp brauchen würden.

Vom Haldigrat aus konnten wir dann zunächst einer Spur folgen, die von Stockgädeli her zur Bergstation führte und somit genau unserem geplanten Weg entsprach.
Dies war sehr hilfreich und hat uns sicher einiges an Zeit gespart - Glück muß man haben!

Die Spur kam jedoch von den Chrüzhütten her, sodass wir ab Stockgädeli den Weg zur Brisenhütte selbst suchen mussten. Zum Glück war der Sommerweg unter der Schneedecke zum größten Teil erkennbar sodass wir doch ganz gut durch das unübersichtliche Gelände durchkamen.

Am Brisenhaus angekommen war dann auch der schwierigere Teil des Weges geschafft, wir konnten ab hier Spuren auf den zugeschneiten Fahrwegen folgen und kamen so noch vor der Dunkelheit auf der Klewenalp an.

Hier gab es dann erstmal eine heiße Dusche und dann ein leckeres Abendessen, bevor wir uns noch eine Weile das tolle Panorama von der Terasse der Seilbahn bei Nacht gönnten.
Da wir die einzigen Gäste waren konnten wir dies auch in aller Ruhe genießen, bevor es ins Zimmer und ins Bett ging.

Der nächste Morgen erwartete uns mit einem Frühstücksbuffet für uns allein und mit Sonnenschein und Temperaturen um die zehn Grad.

Nachdem wir zuerst noch in Wintermontur unterwegs waren  mussten wir dies dann schnell ändern, die Sonne machte richtig warm und der größte Teil Kleidung verschwand im Rucksack.

Da Isi Probleme mit dem Knie hatte haben wir uns dann ganz gemütlich an den Abstieg durch das Choltal nach Emmetten gemacht, Zeit hatten wir ja genug und so haben wir einfach den Sonnenschein genossen.

Dem Fahrweg aus dem Choltal entlang sind wir dann bis Emmetten gewandert, wo wir ja unser Auto stehen hatten.

Tour mit Isi.

Tourengänger: Kanu


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