Gamperstock 2274m
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Vom Winde verweht - Sturmfrisuren auf dem Gamperstock 2274m
Der frühzeitige Wintereinbruch der letzten Tage macht die Herbst-Tourenplanung sicherlich nicht einfacher - also greift man gerne auf "Altbewährtes" zurück und das ist für mich in solchen Zeiten stets das schöne, urchige Schächental. Mehrere Vorteile liegen auf der Hand: Süd-Expositionen, diverse Transportbahnen (welche dank Rundbillet sogar perfekt kombiniert werden können), angenehme Höhenmeter und diverse Gipfel- und Tourenziele, welche allesamt eine prächtige Aussicht garantieren. Zählt man noch die diversen Alpwirtschaften dazu, welche teilweise auch heute noch offen gewesen wären, kommen auch die kulinarischen Gelüste keinesfalls zu kurz.
Start bei der Bergstation Ratzi 1513m, weiter über die Sidenplangg hoch zum Grätli und von dort zuerst der Krete entlang, dann jedoch aufgrund der Schneemenge ausweichend in die Ostflanke und hoch zum Gipfelkreuz des Gamperstock 2274m.
Hier empfing uns nicht nur eine fantastische Aussicht in die umliegenden Alpen, sondern auch der "älteste Urner" mit seiner vollen Kraft. Entsprechend amüsant schauen die "Sturmfrisur-Fotos" aus, entsprechend kurz fiel aber auch die Gipfelrast aus.
Geplant wäre der Abstieg über die Westflanke gewesen und der Weiterweg via Geissgrätli zum Chinzig Chulm. Die Westflanke machte uns aber aufgrund der Schneesituation keinen vertrauenwürdigen Eindruck, wollten wir diesen sonnigen Tag schliesslich nicht mit unnötigen Risiken zunichte machen. Also Abstieg auf selbiger Route, sonniger Rast bei "bi der alten Hütten 1845m" und Abstieg via Obflüeweid, Obflüe, Rietlig bis zur Bergstation Ratzi 1513m.
Verhältnisse:
Bis ca. 1700m ist die Gegend praktisch aper. Verlässt man dann oberhalb der Sidenplangg die Zivilisation und sticht ins ungespurte Gelände rein, bekommt man dies dann auch schnell mit der Schneemenge zu tun. Scheeschuhe nützen bei dem unebenen Gelände - meistens durchsetzt mit kleineren und grösseren Geröllmengen - nicht viel, dafür aber helfen aktuell Gamaschen weiter (oder man lässt sie im Rucksack und windet dann bei der Rückkehr die tropfnassen Socken aus...). In den windgeschützten Mulden, wie z.B. oberhalb von P. 2033 oder beim Durchstieg auf das Grätli sinkt man gut und gerne knietief oder noch weiter ein (siehe Foto). Dennoch ist die Tour vertretbar, solange die Ostflanke nicht mehr Schnee erhält und dadurch dann die Lawinengefahr ansteigen würde. Jetzt ist es gespurt und damit sowieso kein Problem mehr.
Schwierigkeit:
Normalerweise würde ich die Gamperstock-Tour mit T3 bewerten, höchstens T3+. Mit den heute angetroffenen Verhältnissen, vor allem im Schlusszustieg beim Gipfelaufbau, wo wir in die Ostflanke ausweichen mussten - und dies ist sicherlich auch nicht jedermanns Sache - ist ein T4 sicherlich angezeigt.
Tolle, stürmische Tour mit G.
Der frühzeitige Wintereinbruch der letzten Tage macht die Herbst-Tourenplanung sicherlich nicht einfacher - also greift man gerne auf "Altbewährtes" zurück und das ist für mich in solchen Zeiten stets das schöne, urchige Schächental. Mehrere Vorteile liegen auf der Hand: Süd-Expositionen, diverse Transportbahnen (welche dank Rundbillet sogar perfekt kombiniert werden können), angenehme Höhenmeter und diverse Gipfel- und Tourenziele, welche allesamt eine prächtige Aussicht garantieren. Zählt man noch die diversen Alpwirtschaften dazu, welche teilweise auch heute noch offen gewesen wären, kommen auch die kulinarischen Gelüste keinesfalls zu kurz.
Start bei der Bergstation Ratzi 1513m, weiter über die Sidenplangg hoch zum Grätli und von dort zuerst der Krete entlang, dann jedoch aufgrund der Schneemenge ausweichend in die Ostflanke und hoch zum Gipfelkreuz des Gamperstock 2274m.
Hier empfing uns nicht nur eine fantastische Aussicht in die umliegenden Alpen, sondern auch der "älteste Urner" mit seiner vollen Kraft. Entsprechend amüsant schauen die "Sturmfrisur-Fotos" aus, entsprechend kurz fiel aber auch die Gipfelrast aus.
Geplant wäre der Abstieg über die Westflanke gewesen und der Weiterweg via Geissgrätli zum Chinzig Chulm. Die Westflanke machte uns aber aufgrund der Schneesituation keinen vertrauenwürdigen Eindruck, wollten wir diesen sonnigen Tag schliesslich nicht mit unnötigen Risiken zunichte machen. Also Abstieg auf selbiger Route, sonniger Rast bei "bi der alten Hütten 1845m" und Abstieg via Obflüeweid, Obflüe, Rietlig bis zur Bergstation Ratzi 1513m.
Verhältnisse:
Bis ca. 1700m ist die Gegend praktisch aper. Verlässt man dann oberhalb der Sidenplangg die Zivilisation und sticht ins ungespurte Gelände rein, bekommt man dies dann auch schnell mit der Schneemenge zu tun. Scheeschuhe nützen bei dem unebenen Gelände - meistens durchsetzt mit kleineren und grösseren Geröllmengen - nicht viel, dafür aber helfen aktuell Gamaschen weiter (oder man lässt sie im Rucksack und windet dann bei der Rückkehr die tropfnassen Socken aus...). In den windgeschützten Mulden, wie z.B. oberhalb von P. 2033 oder beim Durchstieg auf das Grätli sinkt man gut und gerne knietief oder noch weiter ein (siehe Foto). Dennoch ist die Tour vertretbar, solange die Ostflanke nicht mehr Schnee erhält und dadurch dann die Lawinengefahr ansteigen würde. Jetzt ist es gespurt und damit sowieso kein Problem mehr.
Schwierigkeit:
Normalerweise würde ich die Gamperstock-Tour mit T3 bewerten, höchstens T3+. Mit den heute angetroffenen Verhältnissen, vor allem im Schlusszustieg beim Gipfelaufbau, wo wir in die Ostflanke ausweichen mussten - und dies ist sicherlich auch nicht jedermanns Sache - ist ein T4 sicherlich angezeigt.
Tolle, stürmische Tour mit G.
Tourengänger:
Bombo

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