Ajoie - eine Perle für das Gemüt

Entschleunigtes Schlendern durch die Weite der landwirtschaftlich geprägten Ajoie.
Verschlafene Dörfer, in der Ferne immer mal wieder ein Gehöft und Einsamkeit.
Und dann noch so ein Wetterglück.
Und das Essen...

Kurzfristig abgemacht, von Henrik ausgesucht und den Mittagstisch reserviert, trafen wir uns mit selbigem um 08:00 in Basel und fuhren über Delemont nach Porrentruy und von dort nach Alle.
Die Bahnfahrt durch das Tal der Birs und dann in die Ajoie ist wie immer das erste kleine Highlight.

In Alle entstiegen wir der Bahn und machten uns gemütlich auf den Weg in Richtung Beurnevésin, westlich vorbei an Vendlincourt und Bonfol.

Das Wetter meinte es (wie in der ganzen Schweiz) mehr als gut mit uns und die Sonne brachte so richtig die wunderbaren Herbstfarben zur Geltung.

Es herrscht in dieser Gegend einfach eine einzigartige Stimmung die eine wohltuende Ruhe ausstrahlt.

So liefen wir dahin, erfreuten uns an den Formen und Farben der Böden und der Pflanzen, beobachteten fliegendes, stehendes und grasendes Getier und genossen die Weite der Kulturlandschaft.

Viel zu schnell waren wir dann am Ort des kulinarischen Teils unseres Ausflugs angelangt und verbrachten somit noch eine halbe Stunde gemütlich vor uns hin träumend auf einer Bank bei der sich oberhalb des Ortes befindlichen Kirche.

Was dann folgte war einmal mehr das Profitieren von Henriks schier unendlichem Restaurantsperlenrepertoire.

Das Couronne in Beurnevésin ist eine (An)Reise wert...

Mit unseren vollen Bäuchen schafften wir es gerade noch so zum Bahnhof nach Bonfol ;-)