Niederbauen, ein schönes Wanderziel wenn es weiteroben schon weiss ist


Publiziert von Fraroe , 28. Oktober 2012 um 12:22.

Region: Welt » Schweiz » Nidwalden
Tour Datum:14 Oktober 2012
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Bauen - Brisen - Bürgenstock   CH-NW   CH-UR 
Aufstieg: 440 m
Abstieg: 1190 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Auto bis Emmetten
Kartennummer:Swiss Topo 1171 Beckenried

Sonntagmorgen, nur kleine Wölklein am Himmel. Der Föhn scheint tatsächlich für eine Tour mit Ida und Sepp auf den Niederbauen mitzuspielen. Als Route wählen wir den Aufstieg durch die Ostflanke über Weid – Lauweli - Niederbauen, mit Abstieg zur Luftseilbahn Niederbauen.
Mit dem Auto fahren wir bis Emmetten. Hier steigen wir in den Bus nach Seelisberg um und das wandern kann beginnen. Gemütlich geht es zur Weid – Seilbahn, denn das erste Stück zur Weid hat uns nicht gefallen zu Fuss und so fahren wir eigentlich immer mit der Bahn hoch. Vielleicht hilft das auch zum Überleben der Seilbahn bei. Da nach dem reichlichen Abendessen und dem Frühstück mit „Polentenbrösel“ weder Gluscht noch sonst was herrscht, wird gleich losmarschiert. Ida voll Elan im schönen Tempo voraus und wir fröhlich plaudernd hinterher. Bei guten Aussichten auf die Innerschweizer kommen wir beim Znüniplatz oberhalb Lauweli an. Die Einstiegskante ist ja schon lange sichtbar, aber wie kommt man da hoch? Ida`s Neugier ist angefacht, doch ohjeh, was sollen da oben diese gerade hoch führenden Stangen? Mit Muskelkraft hinauf und über das steile Grasband? Mit vollem Vertrauen auf unsere Wegkenntnisse ziehen sie weiter. Franz und Rösly haben ja nur die leichten Schuhe an, hat Ida schon bald kontrolliert und von Wanderstöcken aufbinden ertönt kein Wort, na dann wird es auch nicht so schlimm! Bald hat Ida die Höhle erreicht und ein grosses erleichtertes Aha ist zu hören. Mit Spass kletteren sie die Leiter hoch. Der steile Weg zur Mulde nördlich des Gütsch wird zum aufwärmen mit anschliessendem  Gipfelsturm gerne absolviert. Der kalte Wind lässt uns nur kurz auf dem Gipfel verweilen. Wir ziehen über den Grat weiter und etwas weiter unten wird es auch wieder wärmer. Sepp und Franz finden einen genialen Mittagsplatz auf einem Gratecken. Da können wir jetzt richtig geniessen und unsere Mägen haben auch langsam wieder Arbeitsmoral. Nach dieser Genussrunde ruft das Kafi – Zwetschgen  auf der Alp Tritt. Zu der Zeit wieder beste Sonnenstrahlen, die wir draussen geniessen. Abgerundet wird das ganze im Berghaus Niederbauen mit einem feinen Dessert. Frisch gestärkt entscheiden sich alle, den Weg nach Emmetten unter die Füsse zu nehmen. Der Weg führt steil nach Sagendorf hinunter, etwas unterhalb der Seilbahnstation. Herbstlich schöne Farben haben uns auf dem Weg begleitet. Wieder ein Stück Innerschweiz durften wir unseren Mogelsberger zeigen.

Tourengänger: Fraroe


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