Lotenbachklamm und Wutachschlucht


Publiziert von churfirst , 11. September 2012 um 21:17.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum: 8 September 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 550 m
Abstieg: 550 m
Strecke:Lotenbachklamm-Schattenmühle-Schurhammerhütte-Wutachversickerung-Wutachwiederaustritt-Wutachmühle
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PKW bis Wutachmühle, dann SBG-Wanderbus bis Lotenbachklamm-Einstieg

Der Besuch eines regionalen Weinfestes am Vorabend war Anlass, ein Wanderziel zu suchen, welches zum einen schnell erreichbar ist und zum anderen auch ein spätes Aufstehen verzeiht. Die Wahl fiel auf die nahe Wutachschlucht.

Wir nutzen die Variante, den PKW an der Wutachmühle abzustellen und mit dem Wanderbus (verkehrt bis Ende Oktober, näheres unter schattenmuehle.de) zum Ausgangspunkt der Wanderung weiterzufahren. Hat den Vorteil, dass man ggf. nicht mehr hetzen muss, um womöglich den letzten Bus zum Auto zurück zu erhaschen, schließlich läuft man nur noch zurück.

Vor der eigentlichen Wutachschlucht nehmen wir die Gelegenheit wahr, die Lotenbachklamm zu durchwandern, ein ca. 2 Kilometer langes und enges Seitental, das durch wunderschöne Wasserfälle besticht. Bald erreichen wir die Schattenmühle. Dort geht es in den Wald und wir folgen dem Trampelpfad links hinauf. Der Pfad führt uns in stetem Auf und Ab zu diversen Bächlein, die einfach den Weg überfließen. Kurz darauf erreichen wir an der Schelmer Halde einen Schleierwasserfall. An der Dietfurter Brücke wechselt der Weg auf die rechte Wutachseite und ist bis zum ehem. Bad Boll, jetzt Rastplatz, vorübergehend breiter. Von hier ist es nicht mehr weit zum Tannegger Wasserfall, dessen Kalktuffablagerung mit etwas Phantasie an einen Hunde- oder Drachenkopf erinnert.

Es geht weiter in den Ludwig-Neumann-Weg, der 70 Meter Höhenunterschied auf den Amselfelsen überwindet und gut mit Geländern und Drahtseilen gesichert ist. Von hier aus kann man tolle Tiefblicke auf den ruhig vor sich hin glucksenden Fluss genießen. Dann geht es bald hinunter zur Schurhammer-Hütte (nicht bewirtschaftet), wo sich der größte Rastplatz der Tour befindet, der angesichts des heutigen Schönwetters gut besucht ist.

Wir rasten erst an der Wutachversickerung, wo ein Teil des Wassers in den zerklüfteten Muschelkalk-Felsen des Flussbettes unsichtbar verschwindet, um dann ungefähr einen Kilometer unterhalb wieder aus dem Fels auszutreten. Von hier ist es nun nicht mehr weit bis zur Einkehr am Kiosk Wutachmühle - dort können wir einen abwechslungsreichen Tag Revue passieren lassen.

Die Verhältnisse in der Wutachschlucht sind sehr unterschiedlich: Wo die Sonne nicht hingelangt, ist es feucht und mitunter glatt, bald kommen wieder staubtrockene Passagen.

Tourengänger: churfirst


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